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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bachlauf bauen



Schnickes
28.02.12, 17:50
Hallo an alle,

in einem anderen Thread erwähnte ich bereits, dass wir unseren Zulauf am Teich freilegen und statt dem vergraben Rohr einen kleinen Bachlauf modellieren wollen.

Welches Material schlag ihr vor, um den Untergrund des Bachlaufs möglichst dicht zu bekommen?
Basaltsteine/-blöcke wären genügend da um den Untergrund zu befestigen. Nur wie bekommen wir die Fugen dicht?

Albert
28.02.12, 17:57
Also ich sehe immer Pfützen bis 300-400 Liter, welche austrocknen, nicht versickern.
Ton und/ oder Lehm .
Rüttelplatte nicht zu vergessen um alles zu verdichten. und darüber Kies bis 1 cm, abgedeckt mit Flusskiesel.

Mattes
28.02.12, 18:01
Hi,

ich denke nicht, dass jede Fuge wirklich dicht sein muss. Ist ja kein stehendes Gewässer. Sollte bei fließendem Wasser ein kleiner Teil versickern, wird es kaum merkbar sein. Vorher den Grund zu verdichten, wie Albert anmerkt, sollte schon reichen.

So meine laienhafte Sicht.

Gangfisch
29.02.12, 10:17
Hallo Schnickes,

kannst Du bitte mal ein Foto von der jetzigen Situation einstellen? Wie viel Wasser wird da im Maximum und Minimum zukünftig durchlaufen?

Das Geschichte mit dem Versickern ist u.U. nicht zu unterschätzen. Wir haben hier in der Gegend einen kleinen Bach mit Steinkrebsbestand. Der wurde von "Experten" renaturiert.

Ergebnis: So lange das Teil in seinem alten Bett durch den Wald fließt - alles ok. Leider ist auch jemand auf die glorreiche Idee gekommen, die letzten ca. 800 Meter in wunderschönen Schleifen über einen ehemaligen Acker zu führen. Nach ca. 300 Metern hat der Bach jetzt fertig und verschwindet im Untergrund...:top:

Inzwischen wird eine Verlegung in das alte Bett geplant, dem man jetzt etwas mehr Platz geben will.

Also je nach Untergrund vor Ort, solltet Ihr den zukünftigen Zulauf evtl. auch mit einer wasserundurchlässigeren Schicht auskleiden.

Grüßle / Gangfisch

rudi
01.03.12, 03:07
Hallo Schnickes,
wenn ich dir eine Erfahrung mitgeben kann ( von einem ehemaligen Abstecher im Beruf )so würde ich euch ein Lehm / Sandgemisch vorschlagen.
ca. zwei drittel Lehm und ein drittel Sand.
Solltet ihr keinen Lehm natürlich vorfinden, gibt es diesen auch bei einem Ofenbauer anhand von ungebrannten Ziegelsteinen käuflich zun erwerben.
Kein natürliches Material dichtet mehr ab.
Ansonsten Folie und in jedem Falle unmengen scharfkantiger Steine.
Aber das weist du ja selbst.
Rudi

Schnickes
01.03.12, 15:47
Es gilt auf jeden Fall jegliches Versickern zu verhindern, da das Wasser von einer Quelle kommt, die nicht viel Wasser bringt. Genau Zahlen habe ich leider nicht, kann nur mit Bildern dienen.

Auf den Fotos nicht zu erkennen: Etwa 2m rechts vom Rohr ist eine Senke, die bei Starkregen Wasser zuführt. Dort soll das Wasser 2-3m oberirdisch geführt werden bis es die Böschung hinunter stürzt. Der Querschnitt des Grabens reicht locker aus, um Quell- und Regenwasser zu führen. Allerdings handelt es sich auch hier um Waldboden.

Folie wollte ich möglichst umgehen. Noch mehr Plastik in der Natur? Ich weiß nicht. Auf der anderen Seite die sicherste Lösung.

Im Übrigen könnt ihr den aktuellen Stand unserer Totholz-Aktion im Schongebiet sehen. :grins:

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