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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wasserschichtung



dirk-peter
16.04.12, 00:46
Hallo,

falls das alles komisch klingt, bitte im Vorstellungs (http://www.gw-forum.de/showthread.php?1173-Saludos-de-Paraguay)-Thread nachschauen.

Habe vor in zwei Projekten in naechster Zeit Wasserheber mittels Pressluft einzusetzen und bin mir nicht ganz sicher ob ich mir damit nicht eventuell ins Knie schiesse. Die frage ist etwas kompliziert und deswegen muss ich wohl etwas ausschweifend erklaeren.

Projekt 1) Eigener Teich, knapp 0,5 ha; Tiefe 0,5 bis 2,5 m. Besatz Tilapia, Surubi, Pacu, verschiedene Karpfen. Nebennutzung als Badeteich. Erwuenschter Effekt: Verbesserung der Wasserwerte fuer die Fische und maximal moegliche Klaerung des Wassers fuer die Badegaeste. Etwa 20 Ausstroemer geplant. (Anmerkung Team: Thema gesplittet. Antworten zu dieser Frage hier (http://www.gw-forum.de/showthread.php?1176-Fischteich-Nebennutzung-als-Badeteich&p=11018#post11018)posten)

Projekt 2)Kunde mit total verhunztem Produktionsprojekt das ich verbessern soll. 10 Teiche von ca. 6x20 m; tiefe 0,5 bis 1,5 m. Besatz Tilapia. Zufluss weniger als 1%/Tag aus einem Tiefbrunnen. Erwuenschter Effekt: Sauerstoff, Zirkulation und max moeglicher Abbau von Schadstoffen. 2 Ausstroemer je Teich geplant.

Zur Verfuegung habe ich je eine Pumpe Medo LA80B die pro Minute 80 L Luft foerdern.
Mir ist klar, dass ich damit keine Wunder erwarten kann aber - allemal besser als nix. Ueber das Design der Heber wird an anderer Stelle zu diskutieren sein.
Die Ansauger werden aber schon aus technischen Gruenden keinesfalls tiefer als 1 m sein.

Mir geht es um eine andere Frage und dazu muss ich ueber das einzige Fischsterben berichten, das mir in knapp 15 Jahren Fischzucht passiert ist.
Wenn bei uns die Wassertemp unter 20C faellt stellen die tropischen Arten das Fressen ein und verziehen sich ins Tiefwasser. Karpfen ist das alles recht, sie fressen rund ums Jahr. Im Winter 2011 hatten wir ein extrem seltenes Wetterphaenomen. Nach einer sehr langen Kaelteperiode (Nachts bis 5C, Tags unter 20C) kam ein eiskalter Regen von ueber 60 mm. Das hatten wir laut Meterologie das letzte mal vor 15 Jahren. Normalerweise ist es bei Kaelte trocken. Ein oder zwei Tage spaeter erschienen die ersten kapitalen Stuecke Tambaku und Tilapia tot oder sterbend an der Oberflaeche. Spaeter kamen da noch Surubi und Pacu dazu. Erst nach langem Gruebeln und mit Hilfe des wohl einzigem Spezialisten im Lande kam ich auf eine plausible Hypotese was passiert war.
Der kalte Regen ist in den Teichen sozusagen untergegangen und hat die Wasserschichtung durcheinander gebracht. Die ruhenden Fische wurden nach oben gezwungen und gingen an ihrer eigenen Aktivitaet und den niedrigen Temperaturen ein.
Jetzt die Frage:
Wenn ich mit Waserhebern pemanent umschichte, riskiere ich damit eine Unterkuehlung der ruhenden Fische?
Natuerlich kann man in der betreffenden Situation abschalten aber mich interessiert ob die Gefahr ueberhaupt besteht.
An heissen Sommertagen haben wir auch schon Oberflaechentemperaturen von knapp 40C gemessen. Auch da waeren eigentlich Bedenken angebracht wenn ich das kuehlere Unterwasser nach oben zwinge.
Besteht das Risiko? Wiegt der Zugewinn an Wasserqualitaet das Risiko auf ?
Die Sache ist natuerlich ziemlich abseitig aber vielleicht weiss hier ja doch jemand was.
Gruesse aus Py
DePe

Albert
16.04.12, 10:10
Hallo,
Tilapia ist nicht ein und derselbe Fisch, das ist eine Gattung.
Ist die Art bei Dir ein Maulbrüter (Weibchen), ein Bodenlaicher oder ein Maulbrüter, wo beide Eltern brüten?
Daran erkennt man kälteressistente subtropische (Heimat Nordafrika) oder tropische Fische ( Kongobecken) mit einer Temperaturtoleranz nach unten bis 8°C.

Mit der Schichtung bei der geringen Wassertiefe kann ich wenig anfangen. Die Differenz müsste gering ausfallen. Ein Regen mit niedrigerer Temperatur als das Wasser im Teich
sorgt aus meiner Sicht für eine gesunde Zirkulation. Sauerstoffreiches Wasser kommt somit in untere Wassertiefe bei Dir im Teich.
Das nur physikalisch gesehen.
Über Besatzdichte, Wasserwerte, Mikrobiologische Verarbeitung der Bodensedimente (Sauerstoffzehrung) kannst nur Du wissen.

Thomas
16.04.12, 17:39
Hallo Dirk-Peter,

erstmal herzlich willkommen im Forum, ein weiteres 'Hallo nach Paraguay' im Vorstellungsunterforum, danke übrigens für die nicht uninteressante Vorstellung, erspare ich mir nun aber.

Bei max. 2,5m ist nichts Bedeutendes mit Schichtung angesagt, auch nicht fernab unserer Heimat, jedenfalls nichts bei solch flachen Teichen.

Für so empfindlich gegenüber Temperaturänderungen halte ich die genannten Arten auch nicht, unwahrscheinlich.

Folgendes halte ich für wahrscheinlich: der unerwartete Starkregen hat jede Menge organische Materialien vom Uferrand mit in's Wasser gerissen. Daraus resultierte eine plötzliche Sauerstoffzehrung, die weder atmosphärisch noch über Belüftung ausgeglichen werden konnte.

Gleichzeitig erfolgte eine Anreicherung des Wassers mit organischen Schwebstoffen, die Deinen Schützlingen ggf. zusätzlich die Kiemen verklebt und deren Atmung beeinträchtigt hat.
Eine plötzliche Temperaturänderung als physiologischer Stressfaktor könnte hinzugespielt haben, dürfte aber vermutlich nicht den Hauptfaktor darstellen.

Dafür sollte Dein Spezialist aber eigentlich ein Auge haben, wenn er denn fachkundig ist, oder?

Wie dem auch sei ... ohne Deine Angabe von Wassermesswerten werden wir bei der gemeinsamen Beurteilung des Phänomens gerade aus der Ferne wohl nie eine halbwegs sichere Beurteilung abgeben können.

Nun bist Du wieder dran, Di-Pe ... :;:

dirk-peter
16.04.12, 21:06
Hallo,
Habe ein DVD "Wildes Südamerika" , Doku, wo glaube ich im vierten Teil beschrieben wird was passiert wenn Regen mit niedrigerer Temp als das Wasser fällt. Habe die letzte Stunde, ohne Erfolg, versucht das DVD zum laufen zu bringen. Da waren die guten alten, Liliput-koffergrossen Videos echt noch zuverlässiger. War in etwa so: Regen geht unter, bringt dort Schwefelwasserstoff (???, glaube ich mich zumindest zu erinnern) zum ausperlen, Sauerstoff wird verbraucht und die Fisch die nicht gleich kaputt gehen müssen nach oben.
Aus den bisherigen Antworten ersehe ich bis jetzt eher Beruhigendes. Mehr Meinungen wären aber trotzdem noch nicht schlecht.
Vergass noch zu erwähnen, dass wenn immer Wasser abfliesst, dies von der tiefsten Stelle geschieht.
Bei einem Stromausfall gerade in selbiger Zeit wie das Desaster im Teich konnte ich feststellen wie wenig kalt unsere hiesigen Fische vertragen. Die Temp in meinem 7000 L Aquarium war keinesfalls unter 16 C. Trotzdem verpilzten mir umgehend alle Welse, Pacus und einige Salmler. Nur die Chichliden waren eher unbeeindruckt. Den größten Teil konnte ich mit Jod retten.
In größeren Naturgewässern und meinen Teichen habe ich noch nie eine Temp unter 17 C gemessen.
Weiss nicht wer das gefragt hat aber hier die Antwort: Meine Tilapias sind vom Nil.
Grüße aus Py
DePe

Thomas
16.04.12, 22:22
Noch nie unter 17 C gemessen.
Weiss nicht wer das gefragt hat aber hier die Antwort: Meine Tilapias sind vom Nil.
Grüße aus Py
DePe

Dann sind die Tilapien im mittigen Südamerika in Teichen ja auch bestens aufgehoben, stimmt's? :;:

Der Nachfragende war Albert, Dirk-Peter.
Und wir fragten auch noch nach den wichtigsten Wasserwerten ... nicht vergessen.

Steini (verstorben am 06.09.2019)
16.04.12, 22:52
Hi, dirk-peter
Die Welt aus einem anderen Blickwinkel.:lachen:
Ich habe mich oft gefragt wie das in wärmeren Ländern, mit dem Stoffwechsel der Gewässer ist, wenn ganzjährig eine gewisse Schichtung im Gewässer vorhanden ist.
Na ich denke die Schlammbildung wird um einiges schneller ablaufen und die Gewässer werden nicht so fruchtbar sein.

In Deutschland haben wir ja in der Regel im Herbst und Frühjahr eine Vollzirkulation.
An der Küste wahrscheinlich sogar über einen längeren Zeitraum als im Binnenland, weil das Meer als Puffer wirkt.
Bei uns also verziehen sich die Fische im Winter ins Tiefe um relativ warmes Wasser zu erreichen.
Bei Euch werden sie wohl eher der Wärme und dem so verbundenen Sauerstoffmangel ausweichen, wenn sie nach unten gehen.
Das Tiefenwasser sollte bei Euch aber viel stabiler unten verbleiben, ein Stoffaustausch also erschwert sein.
Gut möglich, dass so sehr selten Sauerstoff in größerer Menge in die Tiefe gelangt.

Euer kalter Starkregen könnte vieles bewirkt haben.
1. Eine starke Abkühlung des Gewässers. (So wie vielleicht schon sehr oft)
2. Durch die große Menge des ungewöhnlich kalten Wasser, sackte dieses ohne sich groß zu vermischen bis zum Grund durch.
Dort hin gelangte nun Sauerstoff in größeren Mengen als gewöhnlich, der so angeregte Stoffwechsel setzte irgend etwas frei was so sonst , so nicht freigesetzt wurde.
Klar kann schon die Kälte an sich für Warmwasserfische den Tod bedeuten.
Der sollte dann aber nicht erst später auftreten sondern gleich bei dem Ereignis, außer es Spielen da noch Krankheiten oder Chemische Ereignisse mit ein.
Ich denke die Fische waren wegen der Kälte geschwächt und dann kam noch etwas...?

Wenn Du die Teiche belüftest wird es zu nächst wohl wieder ähnlich sein, später sollte sich das aber einpendeln und die Fruchtbarkeit der Gewässer erhöhen.
Egal wie auch immer, wird am Grund aber immer das kühlste Wasser bleiben, lediglich der Unterschied wird geringer.
Ich kann mir nicht vorstellen ,dass Fische so blöd sind, bei Kälteeinbrüchen nicht den kalten Grund zu verlassen wenn sie die Kälte nicht vertragen und in anderen Bereichen noch Wärmwasser vorhanden ist.

Wenn Du wegen der Belüfter unsicher bist solltest Du zu Beginn der wärmeren Jahreszeit starten, dann sind die Fische fitter und nicht so anfällig. (Sauerstoff bekommen sie dann ja auch genug)

Reine Theorie, weil ich eben keine Erfahrung mit Euren Bedingungen habe und die Arten nur flüchtig kenne.

dirk-peter
17.04.12, 02:36
Hallo,
Die letzten zuerst.
@Rudi
Nein, diese Sachen Sagen mir nix. Bin ein Altossi aus Freiberg in Sachsen und lebe nun seit ueber 20 Jahren in Paraguay.
Jetzt sind Gaeste gekommen, mache morgen weiter.
Nur das noch: Heut im 3 ha Teich gefangen. Der linke Pacu hat ausgenommen 5,2 kg.
Gruesse aus Py
DePe

dirk-peter
17.04.12, 16:47
Hallo,
Hier erst mal ein Sat-foto, damit ihr euch ein Bild machen koennt wovon wir reden. Die Wasserstaende sind da gerade halbwegs normal. Die kleinen Teiche kann man eher nicht sehen. Der Teich mit der kombinierten Nutzung ist rechts oben. An dessem rechten Rand, mitte sieht man ein kleines Dach. Darunter befindet sich ein Pool aus naturstein in den aus 2 m Hoehe fast den ganzen Tag Wasser aus dem Tiefbrunnen (leider ph6-6,5) plaetschert.
23°27'22.73" S 57°16'53.42" W



Hi, dirk-peter
Die Welt aus einem anderen Blickwinkel.:lachen:
Ich habe mich oft gefragt wie das in wärmeren Ländern, mit dem Stoffwechsel der Gewässer ist, wenn ganzjährig eine gewisse Schichtung im Gewässer vorhanden ist.
Na ich denke die Schlammbildung wird um einiges schneller ablaufen und die Gewässer werden nicht so fruchtbar sein.

Kommt aufs Gewaesser an. Gute Gewaesser haben ein natuerliches Potential von 1 kg Fisch/qm. Mit Zufutter, Duengung und ggf. techn. Unterstuetzung kann man das noch vervielfachen. Ich bin eher auf der Schiene low-tech, polycultur und als echter Faulpelz versuche ich die Natur fuer mich arbeiten zu lassen. Klappt aber nicht immer.

In Deutschland haben wir ja in der Regel im Herbst und Frühjahr eine Vollzirkulation.
An der Küste wahrscheinlich sogar über einen längeren Zeitraum als im Binnenland, weil das Meer als Puffer wirkt.
Bei uns also verziehen sich die Fische im Winter ins Tiefe um relativ warmes Wasser zu erreichen.
Bei Euch werden sie wohl eher der Wärme und dem so verbundenen Sauerstoffmangel ausweichen, wenn sie nach unten gehen.
Das Tiefenwasser sollte bei Euch aber viel stabiler unten verbleiben, ein Stoffaustausch also erschwert sein.
Gut möglich, dass so sehr selten Sauerstoff in größerer Menge in die Tiefe gelangt.

Dem versuche ich entgegenzuwirken indem der gesamte Abfluss moeglichst immer von der tiefsten Stelle geht. Erstaunlicherweise ist mein absolut fruchtbarster Teich der lange neben dem 3 ha. Sein zufluss kommt aus dem oberen, dem mischnutzung, und was von da ankommt ist richtig uebel schmutzig. Geht ueber eine Fontaine und ein ca 80 m langen Kanal aus alten Dachziegeln.

Euer kalter Starkregen könnte vieles bewirkt haben.
1. Eine starke Abkühlung des Gewässers. (So wie vielleicht schon sehr oft)
2. Durch die große Menge des ungewöhnlich kalten Wasser, sackte dieses ohne sich groß zu vermischen bis zum Grund durch.
Dort hin gelangte nun Sauerstoff in größeren Mengen als gewöhnlich, der so angeregte Stoffwechsel setzte irgend etwas frei was so sonst , so nicht freigesetzt wurde.
Genau das. Ayyyy, wenn ich nur an das verdammte Video kaeme.

Klar kann schon die Kälte an sich für Warmwasserfische den Tod bedeuten.
Der sollte dann aber nicht erst später auftreten sondern gleich bei dem Ereignis, außer es Spielen da noch Krankheiten oder Chemische Ereignisse mit ein.
Ich denke die Fische waren wegen der Kälte geschwächt und dann kam noch etwas...?

Wenn Du die Teiche belüftest wird es zu nächst wohl wieder ähnlich sein, später sollte sich das aber einpendeln und die Fruchtbarkeit der Gewässer erhöhen.
Egal wie auch immer, wird am Grund aber immer das kühlste Wasser bleiben, lediglich der Unterschied wird geringer.
Ich kann mir nicht vorstellen ,dass Fische so blöd sind, bei Kälteeinbrüchen nicht den kalten Grund zu verlassen wenn sie die Kälte nicht vertragen und in anderen Bereichen noch Wärmwasser vorhanden ist.

Wenn Du wegen der Belüfter unsicher bist solltest Du zu Beginn der wärmeren Jahreszeit starten, dann sind die Fische fitter und nicht so anfällig. (Sauerstoff bekommen sie dann ja auch genug)

Reine Theorie, weil ich eben keine Erfahrung mit Euren Bedingungen habe und die Arten nur flüchtig kenne.


Gruesse aus Py
DEPe

dirk-peter
27.04.12, 01:15
Hallo,
Also viel mit Wasserwerten kann ich wirklich nicht dienen. Das einzige was ich wirklich reguliere und kontrolliere ist der ph. Vor dem befuellen streue ich ca 0,2 kg brandkalk auf den qm. Das bringt den Teich fuer 3 bis 6 Monate auf neutral. Dann gebe ich bisweilen feinen calcitischen Kalk bis ich wieder bei 7,5 bin, gemessen 10 Uhr morgends.
Habe gerade einen Tetra-Test aus D bekommen, werde ich mal ausprobieren. Hier gibt es sowas nicht.
Einen Sauerstoffmesser habe ich mal gebraucht aus D gekauft. Fehlte aber ein teil, hat niemals funktioniert.
Gestern und vorgestern haben wir da nun eine Teilabfischung gemacht.

Ergebnis:
13 kg Surubi +2 zurueckgesetzt. Keiner unter 2 kg.
70 kg Pacu keiner unter 1,4 kg
38 kg Karpfen + ca 60 kg in anderen Teich versetzt
19 kg ganze Tilapias von dieser groesse haetten wir easy 200-300 kg fangen koennen. Habe aber nicht genug raum zum frosten und will lieber spaeter grosse.
und
110 kg Tilapiafilet von dieser Groesse waere auch fuer gut die doppelte Menge da gewesen. 100 kg Filet enspricht knapp 400 kg Lebendfisch.

Der Teich war 10 Monate mit Wasser. 15 reichlich kiloschwere Tilapiaeltern wurden sofort eingesetzt. Brueten begann aber sehr spaet weil in diesem Winter die temp. relativ lange stabil tief blieb. Kurz danach (Aug oder Sept) wurden ca 500 gr. schwere Pacu eingesetzt. Die Surubis waren untermassige von 0,5 bis 1 kg, die im Grossen Teich gefangen wurden. Die Karpfen sind ein Unfall. Im naechstoberen Teich laichten einige Spiegelkarpfen zusammen Kois. Ein Schwung Jungtiere ist in einem grossen Regen in diesem Teich gelandet. Lustige Mischung.
Mit Grundnetz haben wir Jan-Feb ca 100 kg Tilapia gefangen. Als wir es das dritte mal ausbrachten wussten die Fische alle bescheid und nach einer Woche haben wir das Handtuch geworfen.
Mit Fish&Pay sind aus diesem Teich den Sommer ueber ca 100 kg entnommen worden.
Nicht schlecht, wuerd ich meinen.
Und noch mehr Glueck.
Am Morgen des zweiten Tages waren wirklich nur noch ca 10X30 m Wasser uebrig, an der Tiefsten Stelle (mit Schlamm) ca 1 m. Noch waehrendt des Fischens begann es zu giessen dass die Fisch fast sauber aus dem Schlamm in die Saecke kamen. Es goss fast ohne Unterbrechung bis heute morgen. Ca 150 mm und der teich ist schon wieder zu mehr als einem drittel voll !
Jetzt tun mir alle knochen weh und ich geh schlafen.
Gruesse aus Py
DePe