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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Link: Meeresmüllkonferenz in Berlin: Umweltbundesamt will Zwangsabgabe auf Plastiktüten



Thomas
11.04.13, 18:08
Meeresmüllkonferenz in Berlin: Umweltbundesamt will Zwangsabgabe auf alle Plastiktüten (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/muell-im-meer-umweltbundesamt-will-zwangsabgabe-fuer-plastiktueten-a-893876.html)


Rund 140 Millionen Tonnen Müll liegen in den Weltmeeren, die Abfallstrudel sind sogar aus dem Weltall zu erkennen. Forscher, Politiker und Umweltschützer beraten seit Mittwoch in Berlin, wie sich das Problem lösen lässt. Eine Bezahlpflicht für Plastikbeutel soll die Müllmenge reduzieren.

Thomas
12.04.13, 17:28
Meeresmüllkonferenz in Berlin: Altmaier lehnt Plastiktüten-Zwangsabgabe ab (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/altmaier-lehnt-plastiktueten-zwangsabgabe-ab-a-894072.html)


Eine Extra-Steuer auf Plastiktüten? Umweltbundesamt und EU-Kommission plädieren dafür, Erfahrungen aus Irland zeigen deren Wirkung. Doch Bundesumweltminister Altmaier hält dagegen: Um die Menge des Plastikmülls in den Meeren zu senken, müsse man stärker auf Recycling setzen.


Meinung
Wohl der falsche Mann für den Posten. Als Umweltminister würde ich sogar fast jede Plastikverpackung mit Pfand belegen. Dann lernen es die Mitbürger auch ... am eigenen Geldbeutel, das funktioniert nämlich immer.

Mattes
12.04.13, 21:17
http://www.derwesten.de/politik/gigantische-muellflut-ueberschwemmt-die-weltmeere-id7830655.html

Meine Meinung:

Die Hälfte aller Fischfangflotten umrüsten und auf Mülljagd aussenden, bezahlt von der Weltindustriegemeinschaft. Müll würde weniger, Fisch würde mehr.

Ist natürlich leider Utopie. Es dreht sich ja immer nur um die zukünftige Vermeidung, nicht aber um das Beheben der vorhandenen Masse.

Albert
13.04.13, 10:16
Zwangspfand auf Getränkedosen und Plastikflaschen mit Kohlensäure:

Man kann zu diesem Trittin von den Grünen stehen wie man will.
Aber es liegen keine Cola-Dosen und Plasteflaschen mehr zu Hauf an den Flussufern.
Dafür immer noch Einwegplaste ohne CO2 und Tetrapacks.

Ich denke, dass der größte Teil des Plastikmülls von Staaten aus Afrika, Asien und Lateinamerika stammt.
Aber man muss irgendwas tun.

Thomas
13.04.13, 18:03
Meinung
Wohl der falsche Mann für den Posten. Als Umweltminister würde ich sogar fast jede Plastikverpackung mit Pfand belegen. Dann lernen es die Mitbürger auch ... am eigenen Geldbeutel, das funktioniert nämlich immer.

Pardon, habe mich wohl verschrieben.
Der Mann einer falschen Partei hätte da besser stehen sollen ... oder gar der falsche Mann einer falschen Partei? :;:

rudi
15.04.13, 20:39
Politik
hin oder her!

Meinung
Als Umweltminister würde ich sogar fast jede Plastikverpackung mit Pfand belegen. Dann lernen es die Mitbürger auch ... am eigenen Geldbeutel, das funktioniert nämlich immer.
Teilweise berechtigt.
Nur was ist mit dem Bürger, der wie ich, die Einkaufstüte zum sammeln des Mülls im Mülleimer ein zweites Mal benutzt!
Oder wäre es sinnvoller, einen von der Industie betitelten Müllbeutel vorzuziehen?
Die Frage sollte doch sein, wie gelangt es ins Meer?

Die Hälfte aller Fischfangflotten umrüsten und auf Mülljagd aussenden, bezahlt von der Weltindustriegemeinschaft. Müll würde weniger, Fisch würde mehr.
jo,
Würde ich zustimmen,
Müll würde weniger,
Aber warum Fisch mehr?
Vermutlich schwerer!

Zwangspfand auf Getränkedosen und Plastikflaschen mit Kohlensäure:
Und was ist mit den "stillen " Wasserflaschen?

Ich denke, dass der größte Teil des Plastikmülls von Staaten aus Afrika, Asien und Lateinamerika stammt.
Kann ich nicht beurteilen,
Aber ist es nicht einfach, etwas in den Bach zu schmeißen, und ich habe es " los" ?
Ergebnisse:
Gewässerputz vor Ort.
Wer interresiert sich da eigentlich über mögliche Folgen ( Normalbürger ).
Meiner Meinung liegt hier das Problem!!!!!

Über Weichmacher z.B. macht sich keiner davon Gedanken!
Und das wäre ein weiteres Thema.

Rudi

Thomas
16.04.13, 14:29
Nur was ist mit dem Bürger, der wie ich, die Einkaufstüte zum sammeln des Mülls im Mülleimer ein zweites Mal benutzt!
Oder wäre es sinnvoller, einen von der Industie betitelten Müllbeutel vorzuziehen?


Rudi


Habe nun die Ehre zum 10.000 Beitrag in unserem Forum :grins:

Jo, rudi, Mehrfachbenutzung strebe ich auch an, wenn ich denn mal eine Plastiktüte in die Hand gedrückt bekomme. Die betitelten Müllbeutel sind aber klar vorzuziehen, da sie grundwasserneutral sind und wesentlich schneller rein biologisch verrotten als eine normale Plastiktüte.

Aber: worin besteht das Problem, permanent mit Rucksack und mehreren Stoffbeuteln zum Einkaufen loszuziehen? Ist bei mir lange lange schon Standard, ohne dass ich dabei Rentier-Pullover, Palästinenser-Tuch und Jesuslatschen zu tragen hätte ... eigentlich selbstverständlich, aber wenn man sich mal umschaut ... zu wenige, die sich Gedanken machen.

Freilich ist eine höhere Recycling-Quote anzustreben. Aber warum finde ich in unserer Anlage dann häufig bis ständig Glühbirnen, Flaschenverschlüsse, ganze Flaschen und Plastik im Biomüll?

Haben wir Heinzelmännchen für die nachträgliche, sprichwörtliche Drecksarbeit zur Sekundärtrennung?

Für mich ist es auch nicht die Primärfrage, ob der Plastikmüll letztendlich im Meer landet, ist er in der Erde besser aufgehoben?

Die Menschheit sollte einen Bogen um Materialien machen, die innerhalb eines Menschenlebens (oder länger) nicht natürlich abgebaut werden können. Ohne Abgabepflicht bei 'Erwerb'/Übergabe eines solchen Materials wird das nicht funktionieren, davon bin ich überzeugt.


Und um meine Meinung zur Energiegewinnung aus Atomkraft braucht nun auch keiner mehr zu fragen ... einfach alles im Ärmelkanal versenken, aus den Augen, aus dem Sinn :;: