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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ideales GW Boot



Toni
02.09.13, 09:20
Ich trage mich (mal wieder) mit dem Gedanken ein neues Boot anzuschaffen. Einsatzzweck ist vor allem die Erkundung von Gewässern. Das Spektrum der Gewässer reicht vom größeren Bach über den Fluss (Inn) nebst Altarmen bis zu kleineren Seen.

Ich hab derzeit einige Boote im Einsatz, aber irgendwie habe alle so ihre Nachteile;

Kanadier ist im Einsatz zu zweit schon recht gut; man kommt gut rein und raus; kann drin stehen und kommt recht gut voran. Allerdings ist das Boot eigentlich nur zu zweit gut nutzbar. Das Boot alleine aufs Autodach zu bekommen ist zwar nicht unmöglich, macht aber für regelmäßige Einsätze keinen Spaß.

Für Erkundungstouren alleine nutze ich Hauptsächlich ein Tourenkajak; Das hat aber vor allem den Nachteil, dass es an vielen Stellen fast unmöglich ist vernünftig aus bzw. einzusteigen. Außerdem ist die Sicht ins Wasser aufgrund der tiefen Sitzposition recht eingeschränkt.

Nun denke ich daran das Kajak gegen ein Pontonboot wie es z.B. manche Fliegenfischer benutzten oder gegen ein Sit on Top Kajak auszutauschen. Wer hat mit so was Erfahrung, bzw. wie kommt ihr aufs Wasser?

Georg
02.09.13, 14:35
Moin Toni!
Ich nutze zwar hauptsächlich meine Belly-Boote, auch weil ich sie aufgeblasen in den Kofferraum (SUV) bekomme.
Ein "on Top Kajak" halte ich persönlich für Spielerei, vor allem für den Preis, sind auch nur wirklich was für "Ententeichwetter"
Gute Erfahrungen habe ich mit Trimaran-GFK-Ruderbooten (http://www.fangboot.de/) (auf Blue Bayou klicken) gemacht, nutze diese häufig auf Brandenburgern Gewässern (Schwiegereltern), absolut kippstabil, Motortauglich, Trailern allein möglich, für den Dachgepäckträger braucht man aber auch 2 Leute.
Eine Alternative könnte durchaus ein Pontoon-Boot (http://www.adh-fishing.de/bellyboats/cimarron-pontoon-boat.html) sein, stehen kann man aber auch darin nicht, dafür kann man es aber gut mit einem E-Motor ausrüsten. Allerdings sollte auch erwähnt werden, daß ein Kompressor mitgeführt werden sollte, das Aufpumpen per Hand dauert einfach zu lange, da verliert man nach dem 2. oder 3. Einsatz schon die Lust.
Ich an Deiner Stelle, würde mich entweder für das obrige GFK-Boot, oder für ein Faltboot (http://aluboats.ch/boot/aluminium-boote/fisherman) entscheiden.

Mattes
02.09.13, 19:01
Na Toni,

da gibt es wohl kein eilegendes Wollmilchboot.

Auf den FA-Runden nehme ich mein Kanu von Sevylor. Das hat den großen Gewichtsvorteil, wenn man Wehre umlaufen muss. Das Teil kann ich im Notfall auch alleine packen. Ich lege mir für die Transportfahrten lediglich eine Isomatte aufs Autodach und ziehe es dann darauf mit zwei Gurten fest. Hält Bombe.

Für Gewässeruntersuchungen würde ich auf alle Fälle zum flachen Aluboot greifen. Wenn man ein Stellnetz einholen möchte ist man auf die Stabilität angewiesen. Zudem bedarf es eines gewissen Platzangebotes um vernünftig arbeiten zu können. Zum verladen sind aber dafür leider immer min. 2 Personen erforderlich und ohne Trailer kommt man kaum damit ans Wasser.

Toni
02.09.13, 20:12
Danke für eure Antworten, auch wenn noch nicht so das ganz richtige dabei war;

so ein ähnliches Boot wie den Trimeran allerdings von Kraller haben wir im Vereinsfundus, da kann ich Georgs positiven Erfahrungen zustimmen. Zum Arbeiten ist das Top. Trailern ist allerdings bei uns meistens nicht drin, also brauche ich immer mindestens einen zweiten Mann. Nun suche ich was, das ich alleine bequem bewegen kann. Derzeit erledige ich das mit dem Kajak, aber da nervt halt die leidige Ein- und Aussteigerei. Belly hatte ich auch schon im Auge aber ich glaub damit mag ich nicht auf den Inn (schon gar nicht im Winter).

Das mit dem Schlauchkanadier ist im Prinzip nicht schlecht; Für einfache Sachen nutze ich gelegentlich noch mein altes Gumotex Palava; Transport ist da super; mache ich genauso wie Mattes; allerdings ist das Teil alleine recht schlecht zu steuern, es fährt halt gerne dahin wo der Wind weht. Außerdem neigt es dazu gerne mal spontan umzukippen. Aber ich wird mal bei Seveylor nachsehen, die bauen ja mittlerweile ganz nette Boote.

modderkruiper
15.08.14, 18:41
Sei gegrüßt, Toni
kennt Ihr eigentlich die Babana-Boote?
Rosenheim ist zwar weit vom Hersteller und damit wie Mattes Wehre umlaufen - naja --aber tragfähig und kippsicher und transportabel
schau doch mal unter

banana-boot.de (http://www.banana-boot.de)

Grüße von Karl

Lotalota (verstorben am 21.09.2019)
15.08.14, 23:46
Sei gegrüßt, Toni
kennt Ihr eigentlich die Babana-Boote?
Rosenheim ist zwar weit vom Hersteller und damit wie Mattes Wehre umlaufen - naja --aber tragfähig und kippsicher und transportabel
schau doch mal unter

banana-boot.de (http://www.banana-boot.de)

Grüße von Karl

Hallo Karl aus Aachen,

bist du denn ein grosser oder ein kleiner Modderkruiper?:grins:

LL

Gekko gecko
16.08.14, 21:38
Auch ein Hallo von mir.

Ein Karl aus der Karlsstadt zu Aachen, das kann nur ein "grote modderkruiper" sein.:grins:

Thomas
17.08.14, 08:54
Der Nachteil der B(anana)Bs ist, dass der Boden nicht plan und auch nicht trittsicher ist. Und auch das Einspannen und Absichern der Ruder-/Sitzbänke ist nicht ganz ohne, wenn man allein unterwegs ist.

Dafür passt es auch bei einem Kleinwagen auf das Fahrzeugdach.

Toni
18.08.14, 20:34
Hi Karl,

klar kenn ich die Bananen. Finde ich auch ganz nett. Zum gelegentlichen Rumschippern oder Angeln ist das sicher OK.

Für meine Zwecke sehe ich aber nur Nachteile. Schwerer als ein Kanadier; Jedes mal das Basteln beim Aufbau, der weiche Boden; teurer und schlechter zum stehen als ein Hartes Ruderboot.....
Der einzige echte Vorteil gegenüber anderen Bootstypen ist aus meiner Sicht der geringe Platzbedarf in der Garage.

Es wird wohl ein SOT Kajak werden, so Richtung BIC Bilbao; Pescador 10; Elie Horizon 100... Ein interesantes Boot ist derzeit in der Bucht http://www.ebay.de/itm/111310000763?_trksid=p2060778.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT; bin mir aber noch nicht sicher ob ich dem Händler trauen mag.


Petri
Toni