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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Link: Rückkehr von Wolf, Luchs und Biber: Deutschland wird wilder



Thomas
12.01.14, 15:32
Rückkehr von Wolf, Luchs und Biber: Deutschland wird wilder (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/rueckkehr-von-wolf-luchs-und-biber-deutschland-wird-wilder-a-942945.html)


Luchs, Biber und Wolf kehren nach Deutschland zurück. Großangelegte Schutzprogramme ermöglichen das Comeback der Wildtiere. Oft reagieren Menschen mit Skepsis oder gar Angst, und über die Auswirkungen auf die Ökosysteme ist nur wenig bekannt.

Über die Auswirkungen auf Ökosysteme ist nur wenig bekannt? Erstaunlich ... wie das denn? :grins: :;:

Steini (verstorben am 06.09.2019)
13.01.14, 12:43
Rückkehr von Wolf, Luchs und Biber: Deutschland wird wilder (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/rueckkehr-von-wolf-luchs-und-biber-deutschland-wird-wilder-a-942945.html)



Über die Auswirkungen auf Ökosysteme ist nur wenig bekannt? Erstaunlich ... wie das denn? :grins: :;:

Verstehe dein Erstaunen nicht.
Hätte vor 30 Jahren einer gedacht welche Auswirkungen die Rückkehr der Kormorane bringen würde ?
Ich weiß bis heute nicht mal, was Kormorane an Veränderungen brachten oder was sich aus anderen Gründen änderte.
Das ist eine Art, aber wir versuchen gleichzeitig viele Arten ähnlich erfolgreich zurückzubekommen.
Dabei wird es uns aber unmöglich sein das Ganze, in einen Zustand wie früher zu bringen.
Nein ich denke wir kennen die Auswirkungen wirklich nicht.

Es wird auch nicht immer erwünscht sein wie es sich auswirkt.
Wir werden noch staunen, wenn wir es zulassen.
Staunen kann man über die Vielfältigen Wechselwirkungen der Natur eigentlich immer.
Nur wirklich umfassend begreifen können die Wechselwirkungen lediglich......:totlachen:.
Götter, oder Menschen die sich für allwissend halten.

(dann bitte die Lottozahlen per P.N senden, das sollte ja ein leichtes sein)

Thomas
13.01.14, 15:25
Steini, Du Halunke, ich bin weder Gott noch Gottes Sohn, auch wenn ich Heiligabend Geburtstag habe ... :grins:

Man weiß zu diesen Beispielen aber doch seit Jahrhunderten (Nicht-Ökologen schlicht aus eigener Beobachtung), dass Nahrungsnetz-Spitzenprädatoren (also keine Biber-Besprechung gerade) zu einem funktionierenden europäischen Waldökosystem dazugehören. Und, was für ein Wunder, dass es zu Schäden in einem anthropogen-wirtschaftlich genutzten Forst kommt, wenn sich deren Beute ohne limitierende Fraßbeziehung vermehren kann.
Die negativen Auswirkungen bei Fehlen der Arten, Biber nun eingeschlossen, stellt der Artikel doch geradezu plastisch dar.

Diesen Zusammenhang finde ich recht gut "begreifbar" ... und die Aussage, man wisse nicht um die Auswirkungen, daher ein wenig zum Schmunzeln. Es scheint mir fast ein monofaktorieller Kausalzusammenhang zu bestehen.

OK, ich verstehe Deinen Beitrag, für komplexere Zusammenhänge ist der auch ganz sicher von der Aussage her gültig, aber in diesem Fall auch?
Mache ich die Sache hier wirklich einfacher, als sie in Wirklichkeit ist?

Und klar, natürlich kann ich Dir die Lottozahlen des nächsten Wochenendes sagen ... willst Du wissen, mit welcher Irrtumswahrscheinlichkeit? :;:

Steini (verstorben am 06.09.2019)
13.01.14, 16:17
:;: Unter diesen Voraussetzungen, möchte ich deine Zahlen lieber nicht..:lachen:

Ich denke eins ist sicher, wenn wir mehr solcher Arten zulassen, werden sie auch weitere Strukturvielfalt schaffen.
Mehr Struktur bedeutet dann auch mehr Artenvielfalt und noch mehr Struktur.
Das bedeutet wir verstehen dann die Zusammenhänge noch viel weniger.
Oft ist das ja einst der Grund gewesen, solche Tiere erst einmal auszurotten.