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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Deutschlands beste Fischpässe oder welcher Pass funktioniert wirklich ?



Steini (verstorben am 06.09.2019)
19.07.14, 14:18
Schon bald sollten wegen der E.U Wasserrahmenrichtlinie Fischwanderungen ohne Probleme ermöglicht werden.
Stromab, na ja geht es fast immer und wenn es halt durch Rechen und Turbine geht, oder die Fische halt metertief fallen.
Stromauf sollen Fischpässe diese Wanderungen ermöglichen...
Kennt Jemand einen Pass an den Bundeswasserstraßen, wo dieses heute schon so gelöst wurde, das Wanderungen problemlos möglich sind?

Vorsicht, das klingt nach dummer Frage...
Nach fast 100 Jahren sollte der Gesetzgeber das ja sichergestellt haben.

Lotalota (verstorben am 21.09.2019)
19.07.14, 20:15
Hallo,

Es gibt keinen Fischpass der zu 100 % arbeitet. Ich vermute, den wird es auch nie geben.

Man hat in den letzten Jahren viel Erfahrungen gesammelt und die Treppen sind sehr viel besser geworden. Eine Treppe von heute und eine von vor 20 Jahren sind nicht vergleichbar.
Aber vor 20 Jahren hat man vermutlich auch gedacht, dass man das Problem im Griff hatte.

Es gibt hier ein gewaltiges Potenzial für Selbstbetrug. Bei Untersuchungen zur Wirksamkeit zählt man in aller Regel die erfolgreichen Fische am Ende der Fischtreppe.
Dann kann man am nächsten Tag der regionalen Presse entnehmen, " 5 Lachse an der Fischtreppe XY gefangen. Ein Beweis, dass die Fischtreppe funktioniert."
Möglicherweise hätte das Fazit aber anders lauten müssen, z. B. "Fischtreppe xy mit Mängeln, von 20 Lachsen kehrten 15 wieder zur See zurück".

Solange ich nur die erfolgreichen Passagen zähle, betrüge ich mich ja selbst. Interessant ist viel mehr die Anzahl an Fischen und die Arten, die die Treppe nicht bewältigen konnte oder wollten.

In einer Treppe mit Sichtscheibe konnte ich mehrfach beobachten, wie verschiedene Fischarten oft stundenlang einschwimmen und dann wieder umkehren.
Teilweise sind sie am anderen Tag in der Kontrollreuse, teilweise versuchen sie es erneut, teilweise geben sie auf. Es sind vor allem strömungsliebende Arten, die bei den erfolgreichen Passagen unterrepräsentiert sind. Allen voran der Lachs, aber auch Rapfen, Nase Barbe, und Döbel. Die Fische wittern in der Fischtreppe eine Gefahr und trauen sich nicht in den Kanal einzuschwimmen.

Die Anforderungen der einzelnen Arten sind extrem unterschiedlich. Ich bemerke, dass Lachse schlecht einsteigen, und erhöhe die Wasserführung. In der Folge wandert keine Nase mehr ein.
Kein Fisch stört sich an einer Beleuchtung, eine Barbe schon. Aus Erfahrung weiß ich, dass minimale Änderungen sehr oft deutliche und nicht vorhersehbare Auswirkungen haben.

Eine Fischtreppe ist immer eine Maßanfertigung für eine bestimmte örtliche Gegebenheit. Sozusagen ein neuer Versuch mit nicht ganz gewissem Ausgang. Schon kleinste Abweichungen können gravierende Auswirkungen haben, bis zur Untauglichkeit der Anlage. Dann ist es von Vorteil, wenn man nicht alles in Beton ausgeführt hat, sondern mit beweglichen Elementen noch nachsteuern kann.

Ein weiteres Problem an bestimmten Typen von Fischtreppen ist, nach meiner Meinung, noch gar nicht so richtig ins Bewusstsein gerückt.

Ich meine damit die großen Beckenpässe in deren Becken sich Raubfische wie Hecht, Waller oder Zander einrichten und die passierenden Fische attackieren.
Darunter haben vor allem Smolts zu leiden. Historisch hatten sie es als Raubfeind unter Wasser mit dem Hecht zu tun. Diesem Tag- und Augenjäger entgingen sie durch ihr Wanderverhalten. Sie wandern nachts in der Strommitte oberflächennah und schnell ab. Dadurch treffen sie auf keinen Hecht. In der Fischtreppe ist das aber anders.
Zudem wird der Hecht heute durch Zander und Rapfen zusätzlich verstärkt. Diese Verluste sind aber nicht natürlich.

Wenn eine WKA gebaut wird, mit einem in NRW für Lachsgewässer verbindlich vorgeschriebenen Rechen mit Stabweite von max. 10 mm. habe ich in der Turbine außer Brut und Neunaugen keine Verluste. Mit neuen "fischfreundlichen" Anlagen wirbt die Branche je in letzter Zeit vermehrt um politische Rückendeckung.

Das klappt aber nur, wenn man die Verluste durch Prädatoren in der Fischtreppe als natürliche oder indirekte Schäden außen vor lässt.

Eine Fischtreppe ist immer besser als keine Fischmigraton, aber immer schlechter als eine Umgehung oder ein Rückbau.

Ich warne aber vor der Hoffnung, dass wenn überall eine Fischtreppe steht, das Problem der Fischmigration gelöst ist. Ich darf nicht die einzelne Treppe sehen, sondern ein ganzes Flusssystem. Wenn ich darin 7 Treppen habe, von denen die unterste nicht gut arbeitet oder an jeder Treppe 10 % der Fische das Angebot dankend ablehnen, würde ich das Problem der Migration nicht als gelöst ansehen.

LL

Steini (verstorben am 06.09.2019)
20.07.14, 11:34
@L.L
Das war gemein, so zu Antworten.
Wer wird denn nun noch ein Beispiel bringen.:ärger:

Deckt sich aber mit dem was ich denke.
Fischpässe sind Feigenbläter, aber keine echten Lösungen.
Es wird kaum einen Pass geben der die Durchgängigkeit für alle Arten sicherstellt, weil es so gar nicht gehen kann.
Schon gar nicht wenn dort lediglich weniger als 1% der Wassermenge hindurchfließt.
Wenn ich mir mal Zahlen der Fischzählungen anschaue, reicht so etwas meist nur, um zu behaupten sie gewährleisten
den genetischen Austausch.


Ganz klar muss auch sichergestellt sein das dort wo sich Fische konzentrieren nicht auch noch Feinde warten.
Wer nutzt schon eine Fußgängerbrücke wenn da die Löwen liegen.
Du hast die Rechen erwähnt, die halt größere Tiere vor der Turbine fernhalten.
Nur wie soll ein größer Lachs, Stör, der ins Meer rückwandert dort vorbei?
Der wird halt nicht getötet, aber verhungert dann halt.

franz
20.07.14, 17:41
Servus

ich kenne nur einen Fischpass, bzw ein naturnahes umgehungsgewässer bei dem an nichts gespart wurde.
Eine Dotation von 10 bis 20 m³ pro sekunde.
Aber das ist leider ein Einzelfall.Die anderen neuen fischpässe sind alles nur Rinnsale.

http://www.ib-gebler.de/340-Neubau_KW_Rheinfelden_am_Rhein.html

schönen gruß

franz

Steini (verstorben am 06.09.2019)
20.07.14, 17:51
Eigentlich wird wohl auch von den Fachkräften so gedacht.
Derzeit beseitigt man in meiner Region die Wümme-Wehre.
Die Wehre im Südarm hatten alle auch Fischtreppen, die vergleichsweise gut waren.
Als das unterste geglättet war, waren plötzlich ganz andere Fische dort.
Massenhaft zeigten z.B Stichlinge, das nun das Wehr gefallen war.

Blöd ist nur, das die wirklich großen Wehranlagen in Schlüsselpositionen nicht wirklich angegangen werden.
Auch dort tut sich zwar etwas, aber man geht es nicht wirklich an, sondern bessert nur immer etwas nach.

Da ist das Problem wohl Deutschland selbst, schließlich sind es Bundeswasserstraßen und zuständig ist halt das W.S.A.
Der Schutz der Natur, als Lebensgrundlage aller Menschen wird vom Bund aber wohl nicht beachtet.
Dort bei den Wanderfischen und der Durchwanderungsmöglichkeit der Ströme, wäre der Bund gefordert, es grundsätzlich sicherzustellen.
Es ist halt länderübergreifend und eben echter Naturschutz auch im Sinne der Lebengrundlage für den Menschen.

Eigentlich funktionieren Ansiedlungen recht schnell, und die Natur erholt sich, wenn die Bedingungen stimmen.
Es sind die Bedingungen die aber immer noch nicht stimmen und nur darum besetzt man halt stetig weiter.

Steini (verstorben am 06.09.2019)
20.07.14, 18:08
Servus

ich kenne nur einen Fischpass, bzw ein naturnahes umgehungsgewässer bei dem an nichts gespart wurde.
Eine Dotation von 10 bis 20 m³ pro sekunde.
Aber das ist leider ein Einzelfall.Die anderen neuen fischpässe sind alles nur Rinnsale.

http://www.ib-gebler.de/340-Neubau_KW_Rheinfelden_am_Rhein.html

schönen gruß

franz

Echt Hammer, wünsch ich mir auch.:icon_respekt:

Kritik: Es wird nicht so leicht sein für die Fische den Einstieg zu finden.
Der Haupteinstieg ist sehr weit unten aber auch der obere ist nicht am Wehr.
Dann ist es halt alles noch auf der falschen Seite, wer dem Hauptstrom bis zum Wehr folgt ist falsch.

Wie schwer sich Fische mit dem Finden von Durchlässen tun, zeigt der Fischfang mit Reusen.
Für uns völlig unverständlich schaffen es nicht alle Arten, da einfach durch das Loch wieder heraus zu schwimmen.

franz
20.07.14, 21:05
hallo steini

was diese wasserkraftanlage betrifft (Rheinfelden am hochrhein), gibt es an dieser anlage noch zwei weitere fischaufstiege, einer ist noch am Maschinenhaus, und ein anderer auf der schweizer seite. Also diese wasserkraftanlage ist beispielhaft.
Ausserdem wurde mit dem neuen umgehungsgewässer auch Lebensraum geschaffen, was bei vielen fischaufstiegsanlagen nicht der fall ist.

grüsse franz

Lotalota (verstorben am 21.09.2019)
20.07.14, 22:14
Hallo,


Ich habe meine Probleme damit, eine WKA als beispielhaft zu bezeichnen. Auch die beste WKA ist ein gewaltiger Störkörper im Gewässer.
Es bleibt das Problem des Anstaues, die Durchgängigkeit wird unter der ohne WKA liegen, der Geschiebetransport wird unterbrochen und von der Brut redet schon keiner mehr.
Dann muss ich die Anlage als kleinen Teil innerhalb des Flusssystems begreifen, wo sich Verluste auch in einer Kette solcher Anlagen gefährlich aufsummieren können.

Wir werden mit den grossen Anlagen wohl leben müssen. Wenn andererseits der Irrsinn mit der kleinen Wasserkraft endlich aufhört.

Vielleicht könnte man diese Anlage ja als "nicht so schlimm wie die meisten anderen" bezeichnen.:grins:

LL

Steini (verstorben am 06.09.2019)
21.07.14, 00:43
Aber nicht alle Wehranlagen werden gebaut um Strom zu erzeugen.
Nicht selten geht es um Schifffahrt und Hochwasserschutz und eine W.K.A wird dann nebenbei auch errichtet.
Das gilt z.B , für H.H-Geesthacht oder Bremen-Hemelingen.
Was Bremen betrifft, wurde die Wasserkraft erst nach Jahren nachgerüstet, weil es dort keiner bauen wollte.
Wo die Politik etwas will, findet sich auch ein Weg, nun macht es eben swb (Stadt Werke Bremen).
Nichts mit miesen Konzernen, alles halt in öffentlicher Hand.

@franz
Du hast für die Schweizer Seite geschrieben.
Kann es sein, dass diese ungewöhnliche Anlage länderübergreifend geplant wurde ?
Es erscheint so undeutsch...:heimtückisch:

franz
21.07.14, 04:22
@franz
Du hast für die Schweizer Seite geschrieben.
Kann es sein, dass diese ungewöhnliche Anlage länderübergreifend geplant wurde ?
Es erscheint so undeutsch...:heimtückisch:

soweit ich weiß war der beckenpass beim alten Kraftwerk auch schon vorhanden.

@lotalota
ja stimmt, vielleicht ist diese anlage wirklich nicht so schlimm, man kann es nur hoffen.

franz

Steini (verstorben am 06.09.2019)
21.07.14, 11:51
A.Ludin, hat in seinem Werk "Die Wasserkräfte" vor 100 Jahren folgendes geschrieben:

Die Fischerei wird hauptsächlich dort beeinträchtigt, wo sie in erster Linie auf das
Auftreten der Wanderfische gegründet ist. Die Lachse sind zwar bekanntlich ausgezeich-
nete Springer und vermögen ein 2 m hohes, nicht allzu flaches und daher zu breites Wehr
ohne weiteres zu überwinden. Dagegen sind die im heutigen Wasserkraftausbau allgemein
üblichen höheren (namentlich auch: beweglichen) Stauwerke ein unbedingtes Hindernis,
dessen Überwindung den Fischen durch Anordnimg besonderer Pässe, Treppen usw. er-
möglicht werden muß. Außer den Wanderfischen kommen auch noch die sogenannten
Standfische in Betracht, die zeitweise zum Aufsuchen günstiger Laichplätze kleinere Wander-
fahrten zu unternehmen pflegen.

Der Gute war sehr praktisch veranlagt, er bedachte halt vorrangig Nutzen.
Der Schutz der Natur ihrer selbst wegen, könnte ihm fremd erschienen sein.
Das aber ist heute der Gedanke, Naturschutz auch um Menschen Möglichkeiten zu bewahren.

Jeder der es in Teilbereichen besonders weit bringt, vernachlässigt halt andere Dinge.
Wer es weit bringt, ist halt zielgerichtet.

..aber....

Dummheit ist es, über Dinge die man macht vorher nicht nachzudenken.
Rücksichtslos, möglichen Problemen dann keine Wichtigkeit zu geben.
Vorsatz, wenn man es gegen besseren Wissens macht.

Wenn heute die Flüsse eben oft verbaut sind, waren es halt dumme, rücksichtslose Fachkräfte,
die dieses teilweise mit Vorsatz in Kauf nahmen.
Wir alle und die Natur, brauchen mehr Schutz vor Ihnen.

Steini (verstorben am 06.09.2019)
06.04.15, 14:29
Hier findet Ihr Zahlen aus Kontrollzählungen einiger "guter" besonders bedeutender Fischpässe.
http://www.wanderfische.de/bilder/Hindernisse/weser/Hemelingen/Aufstiegszahlen_Geesthacht_Iffezheim_Hemelingen.pd f

Nur sollte man sich nicht von den reinen Zahlen beeindrucken lassen.
Die Flunder ist in unverbauten Flüssen so normal wie ein Barsch
Die zum Beispiel findet sich da nur selten.

Aber auch der Barsch, der als Laichfisch und Brut in großen Schwärmen versucht in jeden kleinen Zufluss einzuwandern scheint die Pässe nicht zu nutzen.
Überhaupt scheinen die normalen Fische ehr selten diese Möglichkeit zum Wandern zu nutzen.
Auch sollten einige hundert Wandersalmoniden nicht vergessen lassen das es eigentlich tausende sein sollten.
Die Tausende von Aalen sagen auch nur aus das man sie wohl oberhalb weiter besetzen sollte wenn man wie bislang ein Vielfaches Nutzen möchte und trotzdem noch welche abwandern sollen.
Selbst die fast 150 000 Stichlinge in Geesthacht sind ja nicht wirklich viel, wenn man sich mal Ihre Biomasse vorstellt.

Wenn man sich die Zahlen betrachtet und Sinn und Unsinn von Einbürgerungsversuchen überlegt.....:Klatsche:

franz
06.04.15, 19:50
hallo zusammen

Deutschlands "beste fischpässe", vielleicht einer davon?

http://www.wwa-in.bayern.de/fluesse_seen/massnahmen/mass05/film/index.htm

eine sehr gute doku wie ich finde.

gruß franz

Lotalota (verstorben am 21.09.2019)
06.04.15, 20:58
Hallo,

das ist auch so ein typischer Denkfehler den man gerne macht.

Es ist ja eigentlich ziemlich unwichtig, wie viele Fische aufsteigen. Diese Zahl sagt vielleicht etwas über den Fischbestand aus. Um eine Fischtreppe beurteilen zu können, muss ich mir die Fische und Fischarten anschauen, die nicht aufsteigen. Sonst lüge ich mir selbst in die Tasche.

Ein Beispiel, ein Fluss mit 2 Mündungsarmen mündet in den Vorfluter. Der untere Hauptarm wird von Aufsteigern aus dem Meer zuerst erreicht, zudem führt er bedeutend mehr Wasser. Man kann also davon ausgehen, dass dieser Weg von allen Lachsen genommen wird. Am Hauptarm gibt es eine insgesamt gut wirksame Fischtreppe mit Fangeinrichtungen für auf-und absteigende Fische. Dort wurden in einem Jahr 20 Lachse gefangen, erfasst und wieder freigesetzt.
Nun könnte man denken, alles im grünen Bereich. Das Nachdenken setzte erst ein als wir einige Lachse zum 2. Mal erfassen konnten, z.B. mit E-Gerät, als Anglerfänge oder erneut an der Fangstation als Kelt. Nur jeder 6. Lachs war durch die Fischtreppe der Fangstation gewandert!

Die Gründe kann man sich an einer Glasscheibe ansehen. Eine Menge von Fischen, die sich nicht in den Tunnel hineintrauen. Manche trauen sich zum Schluss hinein,
andere resignieren und gehen in der Regel dann über den Nebenarm. Nun hat aber nicht jeder Fluss einen 2- Mündungsarm. Was machen die Fische denn dann?

LL

Steini (verstorben am 06.09.2019)
06.04.15, 21:01
Franz das ist ein wirklich schönes Nebengewässer, was man da geschaffen hat.
Aber als Fischpass für Flussfische wohl nicht gebaut, auch wenn er einzelnen Fischen sicher die Möglichkeit zum Wechseln gibt.

franz
07.04.15, 06:28
Es ist hier neuer lebenraum geschaffen worden, ein nebengewässer mit verschiedenen lebensräumen , neben einem kraftwerkskanal (Donau).
Ich glaube es wurde nicht einmal ein monitoring gemacht, wie viele fische wirklich das kraftwerk umschwommen haben, wichtiger ist, daß neue lebensräume für jungfische entstanden sind, bzw das
neue gewässer sogar als laichplatz angenommen wird.
Fischbrut die abdriftet und in so einem nebengewässer landet, kann sicher besser aufwachsen, als im hauptfluss.

schönen gruß franz

Steini (verstorben am 06.09.2019)
12.05.15, 10:46
Vielleicht mal zu den Pässen der Weser.
(Ohne Bremen wo aber auch kaum besseres erreicht wurde)

Zitat:
"Alle untersuchten sieben Fischpässe sind hinsichtlichihrer Funktionsfähigkeit zur Zeit als unbefriedigend
zu bewerten (Tab. 4.1)"

Quelle:http://www.fgg-weser.de/Download-Dateien/ueberpruefung_der_fischpaesse.pdf


Unbefriedigend ?:ärger:
Vielleicht sollte man ruhig auch mal Klartext sprechen....und nicht immer nur nach diplomatische Aussagen suchen.

Wohl eher ungenügend oder ungelöst.:Klatsche:
(Wenn denn jemals wieder Wanderfische hier leben sollen)

Das kommt vielleicht dabei raus, wenn Problem-Verursachung und mögliche Aufsichtsbehörde, beides in staatlicher Hand liegen. .