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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : welches Brutsystem ist hier geeignet?



Wissmud
03.10.14, 21:25
Hallo, ich habe eine Frage:

In unserem Gewässer, dem Glan, wurden vor etwa 2 Wochen Kieslaichbänke angelegt, dazu wurden etwa 500 t Kies eingebaut.

Nun wollen wir mit unserem ASV einen Geeigneten Bachforellenstamm aufbauen. Dazu wollen wir Bachforelleneier im Augenpunktstadium in Laichboxen in
unserem Gewässer aussetzen und erbrüten lassen.
Damit das ganze gelingt, wollen wir die Eier in sogenannten Laichboxen im Kies erbrüten.

Da wir im Brutgeschäft (noch) keine Erfahrung besitzen, sind wir unsicher, welches Brutsystem für uns geeignet ist.

Vielleicht kann mir jemand von Euch von seinen Erfahrungen mit bestimmten Brutsystemen berichten.

Im Anschluss noch ein paar Bilder von unseren Kieslaichbänken.


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Wir haben einen Züchter der einen geeigneten Stamm Bachforellen besitzt und uns für erste Versuche 10.000 Eier stiften will.
Weitere 10.000 wollen wir kaufen, so stehen immerhin 20.000 Forelleneier zur Verfügung.
Eine weitere Option wäre das E-Befischen eines Baches welcher in unser Gewässer mündet und das Abstreifen Geschlechtsreifer Tiere.
Auch diese Option hat uns der Züchter angeboten.


Auf Eure Antworten warte ich schon mit Spannung um sie in der nächsten Vorstandssitzung einzubringen.

Gruß Udo

Kurt Mack
05.10.14, 12:36
Hallo!

Ich kenne die Glan nur von 2 Besuchen vor über 20 Jahren und gelegentlichen Motorradtouren. Der Untergrund ist nach meiner Erinnerung sandig mit nur ganz wenigen Kiesstrecken. An meiner Hausstrecke, Prims in Nalbach, ist unterhalb der Mündung der Theel keine natürliche Vermehrung der Bachforelle mehr möglich, da die Theel viel Sand mitbringt. Zwar besteht das Flußbett hauptsächlich aus Kies, aber das Lückensystem ist meist mit Sand zu. Selbst wenn die Forellen an geeigneten Stellen laichen und die Eier sich entwickeln, deckt ein Hochwasser die Eier oder Larven zu. Zu bedenken ist, dass die Bachforelle in unsere Ecke um Weihnachten laicht und die Brut bis Anfang/Mitte März im Kies lebt. Schon ein mittleres Hochwasser in diesem Zeitraum vernichtet fast den ganzen Jahrgang. Äschenbrut ist nur 4-6 Wochen auf das Lückensystem angewiesen und vermehrt sich meist problemlos. In diesem Jahr hatten wir wegen den perfekten Witterungsbedingungen zur Laichzeit ein 20 bis 25faches Aufkommen an Äschenbrut, wie in den früheren 15 Jahren.
Wir besetzen mit gutem Erfolg Bachforellenbrütlinge und nicht wie oft empfohlen im März/April, sondern erst im Mai, dann ist die Gefahr eines Hochwassers deutlich geringer und es gibt schon wesentlich mehr Nahrung als im März. Viel Nahrung wird bei Hochwasser vernichtet. Ein Besatz mit einjährigen Bachforellen, wie er heute noch gegen meine Empfehlung auf unserer unteren Strecke durchgeführt wird, ist nach meiner 20 jährigen Erfahrung sinnlos. Die Forellen verschwinden über den Sommer fast gänzlich, der Rest ist im Herbst 20 und mehr Zentimeter und perfektes Kormoranfutter. Brütlinge haben die gute Chance 2 Winter von den Kormoranen nicht beachtet zu werden und die Gefahr kennen zu lernen.
Unsere Bachforellenbrut beziehen wir von Kauth aus Schoenecken. Der Laden ist nicht so zuverlässig, wie ich es gerne hätte, speziell bei der Komunikation, aber die Fische nicht extrem herangefüttert und der Stamm ist "naturnah" aus den Eifelflüssen Nims, Kyll und Prüm.

Euere Kiesbetten sind aber nicht nutzlos, alle anderen Fische sollen euch den Einsatz mit einer besserer Vermehrung danken.

Tschüß, Kurt

Wissmud
05.10.14, 15:51
Hallo Kurt,


es ist nicht die Glan, sondern der Glan.
Wir befinden uns im Nordpfälzer Bergland, genauer gesagt im Kreis Kusel in Rheinland-Pfalz.
Mit Äschen wollen wir die Erbrütung versuchen, wenn es mit den Bachforellen klappt.
Unser Gewässer liegt an der Grenze zwischen unterer Forellenregion und Äschenregion, aber Äschen haben wir keine.
Unser Leitfisch ist die Bachforelle.

Unser Gewässerabschnitt ist fast reines Fließgewässer mit kurzen Abschnitten wo das Wasser etwas langsamer fließt.
Die Durchschnittstiefe des Glans im Sommer liegt bei etwa 30 bis 40 cm.

Die Erbrütung wollen wir versuchen weil wir einen Züchter mit geeignetem BF-Stamm haben, wir beziehen unseren bisherigen
Besatz (fangreife Forellen) aus dem Pfälzerwald. Sehr gute Qualität.

Vielen Dank für Deine antwort.

Gruß Udo

Kurt Mack
05.10.14, 17:04
Hallo Udo!

Und ich hatte in Erinnerung, dass alle Flüsse weibliche Namen haben, außer der Rhein :-)

Da ich aus deiner Nachbarschaft (Saarland) komme, reden wir über den gleichen Fluß.

Ich habe mir mal die Durchflußmengen der letzten zwei Jahre in Eschenau angesehen. Wie unser Fluß springt der Wasserstand bei starken Niederschlägen innerhalb oft nur einem Tag auf die 5-10fache Wassermenge. z.B. am 14.12.2012 von 4 auf 34m³/s oder am 28.01. innerhalb 4 Tagen von 4 auf 49m³/s. Nach meinen Erfahrungen reicht ein solches Hochwasser im Winterhalbjahr um den ganzen Bachforellenjahrgang zu vernichtet.

Tschüß, Kurt

Wissmud
05.10.14, 20:39
Hallo Kurt,


Du hast Recht, aus einem kleinen Rinnsal kann innerhalb eines Tages ein großer Strom werden.
Aber, es gibt nicht in jedem Herbst/Winter ein Hochwasser. wir hatten es vor ein paar Jahren mit einer KS-Box am Horschbach versucht,
es hat auch wunderbar geklappt, die ersten Larven waren kurz vor dem Freischwimmen, dann wurde es Kalt und der Bach gefror innerhalb einer Nacht
komplett durch.
Um das zu vermeiden wollen wir es jetzt einmal im Glan versuchen, der ist doch etwas tiefer und ist seit Jahren nicht mehr zugefroren.
Das Hochwasser ist natürlich eine andere Sache.
Aber wir wollen es doch noch einmal versuchen, vielleicht haben wir ja Glück.

Wir wollen Brutboxen die man im Kies versenken kann, damit die freischwimmenden Fische zwischen den Kieseln Schutz haben.
Wir hoffen, daß bei einem erhöhten Wasserstand oder bei Hochwasser der Transport von Feinzeug nicht ganz so stark ist daß die Laichbänke zugespült werden.
Eigentlich transportiert der Glan bei uns nicht viel Sand, bzw der Sand setzt sich hauptsächlich in einem Brückenbogen ab der normalerweise nicht stark durchflutet wird.

Unsere Laichbänke sind jetzt seit 2 Wochen fertiggestellt, ich war gestern zur Kontrolle und habe gesehen, daß sich der Schuß in der oberen Laichbank seinen Weg
schon ziemlich stark freigemacht hat.

Was mich noch interessieren würde, wie lange dauert es eigentlich bis eine solche Laichbank von Makrozoobenthos besiedelt wird?
Bewegt hat sich noch nicht viel.

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Die Bilder zeigen die obere Laichbank am: 17.09.2014, am: 26.09.2014 und am: 04.10.2014

Man sieht eindeutig wie sich die Strömung ihren Weg bahnt, auch ohne Hochwasser.



Gruß Udo

Steini (verstorben am 06.09.2019)
06.10.14, 13:31
Welchen Vorteil erhofft Ihr euch denn daraus das die Brut in den Boxen im Kies, selbst erbrütet wird ?
Ich sehe da keine Vorteile gegenüber dem Brutbesatz, nur weitere Risiken.
Selbst vorgestreckte Forellenbrut ist doch recht standorttreu.

Wenn es darum geht die Kiesbänke als Laichplätze zu testen, werden das wohl die fangreif besetzten Fische zeigen.
Ein Ergebnis habt Ihr aber nur, wenn ihr nicht auch selbst Eier/Brut dort einbringt.

franz
06.10.14, 20:10
hallo wissmud

gratuliere, ihr habt hier wirklich etwas umsetzen können. Wenn man bedenkt welche Genehmigungen man braucht, und wie viele leute man (im verein) zuerst überzeugen muß....
Leider zeigt die Realität, daß solche kiesbänke in flüssen , die zu wenig eigendynamik besitzen, sehr schnell wieder verfestigt sind.
Nach einem grösseren Hochwasser wird man dann mehr wissen.
Aber beachtlich, daß ihr es geschafft habt, in diesen fluss (Bach)eine solch grosse menge kies einzubringen.
Ich denke laichfische (ob Bachforelle oder auch andere kieslaicher) die schon im Bach oder fluss leben, werden heuer im herbst und auch noch im kommenden frühjahr die kiesbänke dankbar annehmen.

schönen gruss

franz

AlexX!!
07.10.14, 18:24
Ein Ergebnis habt Ihr aber nur, wenn ihr nicht auch selbst Eier/Brut dort einbringt.

Das ist ein heißes Thema,

bekannte Pächter beklagen seit Jahren, das bei ihnen im Bach nichts laicht,
sie ständig Brütlinge besetzen müssen.
Ich hab sie schon öfters gefragt, wie sie denn herausfinden wollen
ob erfolgreich abgelaicht wird, wenn sie jedes Jahr Brütlinge besetzen?
Nur weil man keine Laichgrunben findet, ist das noch lange kein Indiz,
bei uns im Bach sind die so unscheinbar, auf 6km Strecke bin ich mir
nur an zwei Stellen wirklich sicher!

Rausfinden kann man das nur wenn man komplett auf Brut Besatz verzichtet,
und das nicht nur an einem 200m Abschnitt.

Grüße
Alex

Lotalota (verstorben am 21.09.2019)
07.10.14, 23:57
Hallo,

wenn es unbedingt eine Brutbox sein soll, würde ich einmal einen Blick auf die Firzlaff-Box werfen. Aus meiner Sicht eine sinnvolle Konstruktion aber leider auch teuer.

Ich würde allerdings eine andere Variante wählen. Das E-Fischen wurde ja bereits angeboten. Das würde ich zum Fang der Elterntiere nutzen und diese dann in der Fischzucht abstreifen und erbrüten lassen. Besatz der Brut im Mai auf flache Innenkurven und grob verteilen.

Die Elterntiere sollten in etwa das gleiche Aussehen haben. Starke Unterschiede sprechen für ein Gemisch verschiedener Stämme und sollte nicht als Basis für den Neuaufbau eines autochthonen Bestandes dienen.

Oft gibt es einen autochthonen Kern und zusätzlich ein Gemisch von Besatzfischen. Auch wenn ein erstes Fischen eine wilde Mischung an BF Stämmen vermuten lässt, nicht aufgeben, 2 Wochen später kann dann immer noch der eigene Stamm zum Laichen auftauchen. Die unterschiedlichen Laichzeiten sind eine gute Gelegenheit einzelne Stämme zu erkennen.

Ggf. macht es Sinn mit der Fischzucht eine langfristige Kooperation zu vereinbaren, um diesen Stamm zu fördern. Leichter wird das, wenn mehrere Vereine sich dabei zusamen tun.

LL

Toni
09.10.14, 10:08
Da sonst offenbar niemand Erfahrung mit so was hat will ich dir mal meine (allerdings bescheidenen Erfahrungen mitteilen)

Wir hatten letztes Jahr zwei M+S Boxen und parallel dazu jeweils eine WV Box im Hammerbach, einem Innzubringer im Einsatz. Du kannst dir ja mal den Thread durchlesen. Da ging es zumindest am Anfang ganz kurz um Brutboxen.
http://www.gw-forum.de/showthread.php?1773-Brutboxen-(anschl-Diskussion-Standorttreue-und-Überlebensrate-BF)&highlight=brutboxen

Kurz zusammengefasst. Wenn du ausreichend Wassertiefe (mindestens 40cm bei einer Strömung von 0,5-1m/s) hast würde ich von den zweien die M+S bevorzugen.

Vorteile sind:
- Du kannst jederzeit an die Eier ran um auszusortieren, bzw. den Schlamm rauszuwaschen
- Die Boxen verschlammen weniger (ich war erstaunt, wie viel Schlamm unser an sich rel. klarer Bach mitführt)

Für die WV spricht der Preis und die geringere Gefahr, dass ein Räuber hinter der Box die Brut abfängt.

Ob "Eierbesatz" insgesamt sinnvoller ist als Brutbesatz kann man sicher in Frage stellen. Den großen Vorteil bei den Boxen sehe ich darin, dass du gut Mitglieder an die Sache ranführen kannst die bisher mit Hege nicht viel am Hut hatten. Wer ein paarmal im Januar oder Februar im Bach steht, mit den Pfoten im Eiswasser um Eier auszusortieren der entwickelt eine ganz andere Einstellung zum Wert eines Fisches und diese gemeinsame Drecksarbeit schweißt auch zusammen.

"Meine" Mannschaft ist auf jeden Fall schon wieder mit Feuereifer bei der Sache und hat gestern Abend am Stammtisch mit der Planung für die kommende Saison gestartet. Da hat sich ein Team formiert auf das ich mich 100% verlassen kann, insofern hat es sich bei uns schon gelohnt.

Rein technisch ist vermutlich der Brutbesatz ein gute kraftschonende Alternative.


PS: am liebsten wär es mir, du würdest es mit möglichst viel verschiedenen System testen, dann wären wir wenigsten schon zwei, die sich über das Thema austauschen könnten:grins:

Wissmud
22.10.14, 18:59
Hallo,


erst einmal ein Dankeschön für die Antworten die von Euch kamen.

Wir hatten Gestern Abend unsere Vorstandssitzung bezüglich der Vorgehensweise für die Laicherbrütung.
Wir haben beschlossen, daß wir es mit verschiedenen Brutsystemen versuchen.
Die Eier stellt uns unser Züchter kostenlos zur Verfügung.
Als Brutsysteme werden wir eine M+S Brutbox sowie etwa 20 WV-Brutboxen verwenden.
außerdem steht noch eine selbst angefertigte Brutbox zur Verfügung.


@Toni
Ich werde den ganzen Vorgang überwachen und werde mich von Zeit zu Zeit hier melden um meine Erfahrungen mitzuteilen.

Ich hoffe, unser Vorhaben wird ein Erfolg.


Gruß Udo

Toni
23.10.14, 08:43
Servus Udo;

viel Erfolg bei der Geschichte. Wenn du die M&S bestellst, dann sag Ferdl einen schönen Gruß von mir. Ich hab die Boxen bei Ihm persönlich abgeholt und hatte dabei den größten Teil der Helfer schon für eine Schulung dabei. Kann ich nur empfehlen.

Petri
Toni

Wissmud
05.11.14, 10:55
unser Vorstand hat mir soeben mitgeteilt, daß 2 M+S Brutsysteme bestellt wurden.

Im Moment haben wir einen ziemlich hohen Wasserstand, ich hoffe, daß unsere Laichbänke nicht davonschwimmen.

Wissmud
11.11.14, 15:33
Gestern sind unsere M+S systeme eingetroffen, wir werden in den nächsten Tagen die Stellen aussuchen an denen wir sie einsetzen.
Die Röhren werden wir dann schon einmal im fluss befestigen und beobachten wie das Wasser wird.
Die Bestückung mit Laich ist voraussichtlich für Mitte Dezember geplant, je nachdem wie weit die Eier beim Züchter gediehen sind.

Gruß Udo

Toni
11.11.14, 16:41
Gratuliere; der erste Schritt ist gemacht.

kleiner Tipp. Nehmt zur Befestigung die dicken 7cm Platten (wie in der Anleitung empfohlen). Ich hatte beim ersten Versuch nur dünnere bekommen. Ich dachte so arg ist die Strömung bei uns nicht........

Soo kann man sich täuschen:Klatsche::Flöt:

Wissmud
17.12.14, 17:24
Ich darf vorstellen:

7303 Mutti

7304 Vati

Die Elterntiere für unseren 1. Versuch der Eierbrütung mittels m+s Brutsystem in unserem Gewässer.
Die Eier werden Mitte Januar im Augenpunktstadium in die Brutröhren eingesetzt.

Wissmud
20.01.15, 10:45
Leider lässt uns das Wetter und damit der Wasserstand zur Zeit keine Möglichkeit unser Vorhaben zu Realisieren.
Der Wasserstand schwankt schon längere Zeit zwischen "voll und überlaufen" und ist lehmig braun und Sedimenthaltig so dass
das Betreten des Gewässers mit erheblicher Gefahr verbunden wäre.
Außerdem würden die Forelleneier in dieser Brühe vermutlich innerhalb kürzester Zeit absterben.

Ich hoffe, dass das Wasser jetzt zurückgeht und klarer wird, so dass unser Ausweichtermin am 30. Januar eingehalten werden kann.

Toni
20.01.15, 11:16
Da wünsch ich euch Wetterbesserung. Wir haben vor zwei Wochen die Boxen ausgebracht und letzten Samstag bestückt. Bin mal gespannt wie lange es dieses Jahr dauert.

Wissmud
21.01.15, 11:44
Gestern Abend erreichte mich die Nachricht unseres Vorstandes, daß der Termin der Bestückung feststeht.
Die Eier werden am 30. Januar zwischen 11:00 und 13:00 Uhr geliefert.

Am Samstag wollen wir dann die Brutröhren im Gewässer einbringen damit sie gut gespült werden.

Heute morgen war ich am Gewässer um mir einen Überblick über den Zustand zu verschaffen, die Höhe ist in Ordnung, die Trübung sollte noch etwas zurückgehen.

Ich hoffe, unser Vorhaben gelingt.

Im Anschluss noch ein paar Bilder von heute Morgen.


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der-hias
22.01.15, 21:22
Servus,

nach dem Einbringen der Leeren Brutbox empfehle ich dir, sooft wie möglich die Brutbox auf ihre Standsicherheit zu prüfen.
Obwohl wir nun 50 Kilo am Fuß der Brutboxen haben mussten wir doch feststellen, das auch diese wohl noch zu wenig war und aus diesen grund unsere zweite Box etwas verschoben wurde. Nachrüsten geht immer solange keine Eier in der Box sind. Danach helfen nur noch große Steine.

Zudem tut ihr euch auch leichter wenn ihr am Samstag den "Besatz" mal Übt. Weil im trüben und Kalten Wasser das 5 mm große Loch mit Handschuhe zu finden ist gar nicht so leicht. Und ruhig mal den Besatz simulieren, je öfter um so einfacher werden die Schritt mit der Zeit.

Und das Wichtigste zum Schluss. Handtuch nicht vergessen weil ohne Handschuhe geht es sehr viel leichter und die Akkus der Kamera laden ^^

Gruß

hias

Wissmud
22.01.15, 22:11
Hallo hias,


wir haben die Röhren auf Tiefbord-Ähnlichen Betonklötzen montiert.
Gewicht schätze ich einmal so um die 60 kg.
Zusätzlich haben wir seitlich in jeden Block 2 Ösen eingedübelt an denen wir die
Systeme befestigen wollen.

Die Akkus der Kameras liegen schon jetzt auf dem Ladegerät. :lachen: :Ironie:

Wissmud
30.01.15, 17:07
So, heute war es soweit.

Nachdem unser 1. Vorstand gestern Nachmittag die Brutröhren aus den Fluten des Glans gerettet hat. :Bravo:

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Heute haben wir die Brutsysteme in einem Zulauf des Glans, dem Horschbach installiert.
Das Wasser war nicht ganz so hoch und auch nicht ganz so Sedimenthaltig.

Als Gäste durften wir begrüßen:

Den Herrn Maurer von der SGD-Süd
Den Reporter der Rheinpfalz und
das Wetter-Team von SWR3 RP.

Die Wettersendung wird heute, am Freitag den 30. Januar 2015
um 18:45 Uhr auf SWR 3 RP ausgestrahlt.

Nachfolgend einige Bilder von der Bestückung der Brutröhren mit Forelleneiern im Augenpunkt-Stadium.

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Der Züchter hat uns mitgeteilt, daß die Eier soweit entwickelt sind, daß sie nur noch etwa 10 bis 12 Tage bis zum Schlupf benötigen.


Ich hoffe, daß uns das Wetter jetzt mitmacht und nicht noch mehr Sediment eingespült wird.

Steini (verstorben am 06.09.2019)
30.01.15, 19:49
Der Züchter hat uns mitgeteilt, daß die Eier soweit entwickelt sind, daß sie nur noch etwa 10 bis 12 Tage bis zum Schlupf benötigen.


DANKE,
für den tollen Bericht.

Aber sind die Forellen dann beim Schlupf nicht viel zu früh da?
In der Natur würden sie doch sicherlich erst 1-2 Monate später schlüpfen.

Wissmud
30.01.15, 23:00
Hallo Steini,


da der Züchter die Eier in einem Bruthaus vorgezogen hat, denke ich daß das Bachwasser eine wesentlich niedrigere Temperatur hat. (Wurde auch vom Züchter bestätigt)
Dadurch wird sich der Schlupf wahrscheinlich etwas nach hinten verschieben. Nach dem Schlupf erfolgt das Larvenstadium in dem die kleinen Fische innerhalb der Röhren
von ihrem Dottersack leben. Dieses Larvenstadium dauert je nach Wassertemperatur ab 2 Wochen, so daß wir mit dem Freischwimmen der kleinen Fische durchaus in den
März kommen können.
Im März beginnt die Wassertemperatur wieder etwas anzusteigen, die Kleinlebewesen vermehren sich und die Forellen können sich satt futtern.

Da wir dieses Projekt zum 1. Mal durchführen, ist das ganze natürlich reine Theorie. Wie die Wirklichkeit aussieht, werden wir bei der Kontrolle mittels E-Fischen im Herbst sehen.


Gruß
Udo

Wissmud
31.01.15, 10:58
Der Bericht in der Rheinpfalz vom 31.01.2015

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Wissmud
06.02.15, 19:28
Vor einer Woche haben wir die forelleneier in den Bruröhren eingesetzt.
In der Zwischenzeit haben wir die Brutröhren zwei mal in tieferes Wasser umgesetzt, dabei haben
wir jedesmal den Zustand der Eier überprüft und abgestorbene entfernt.
Heut war ich nun zum dritten mal zur "Eikontrolle" an den Brutröhren.
Mittlerweile sieht man, dass die Eier deutlich an Größe zugenommen haben, auch
sind nicht mehr so viele abestorben wie bei den ersten beiden Kontrollen.
Ob das auf das Wasser zurückzuführen ist, welches jetzt wesentlich sauberer geworden ist,
kann ich nicht beurteilen.
Ich gehe davon aus, daß der Schlupf der ersten Forellenlarven in wenigen Tagen beginnt.

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Wissmud
15.02.15, 10:45
:Bravo: :Bravo: :Bravo: Die 1. Larve ist geschlüpft! :Bravo: :Bravo: :Bravo:

Bei unserer gestrigen Kontrolle der Forelleneier haben wir entdeckt, daß die 1. Forellenlarve die Eihülle gesprengt hat.

Deutlich sind auch die Dottersäcke der Larven in den Eihüllen zu sehen.

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Am Montag wollen wir die Eier noch einmal kontrollieren, ich denke, daß wir dann ein paar Larven mehr zu sehen bekommen.

Toni
15.02.15, 17:37
Glückwunsch!!!

So ähnlich lief es bei uns Anfangs auch. Dieses Jahr haben wir es geschafft die Eier knapper vor dem Schlupf einzubringen, so dass bereits bei der ersten Kontrolle geschlüpfte Brut zu finden war.

Der Trick war, dass der Züchter "unsere" Eier ein paar Tage nach denen für seine Teiche gestreift hat. Als in der ersten Wanne die Tiere geschlüpft sind haben wir unsere Eier geholt. Damit konnten wir den Aufwand und das Risiko von Hochwasser o.Ä. deutlich zu reduzieren.

Ich würde übrigens davon abraten nochmal zu öffnen. Dabei spült es höchstens Brütlinge weg.

Wissmud
15.02.15, 21:13
Danke Toni.


Wir haben doch die Einsätze, da kommen die Larven ja nicht raus. Da sie noch den Dottersack haben sind sie für die
Schlitze im unteren Teil noch zu "Dick".
Außerdem haben wir dieses Servicerohr, welches wir an die Brutröhre andocken und den Einsatz unter Wasser in das Servicerohr
ziehen.
Die Eier sind also während der kompletten Kontrolle im Wasser.

Toni
15.02.15, 21:36
Dass sich die Verluste in Grenzen halten ist schon klar, ich sehe aber auch keinen Vorteil darin die Brütlinge zu stören. Bei einer WV Box werden ja z.B. die Eier ja auch vergraben und dann war´s das.

Wenn´s gut geht können die Fischlein die M&S Röhre noch zwei Monate als Unterschlupf nutzen. Da

Wissmud
15.02.15, 22:21
Toni, wir mussten die Röhren am Tag der Bestückung in einen Bach setzen.

Wir hatten sie eine Woch vor dem Termin im Fluß eingebaut, aber in der Nacht vom 28. auf 29. Januar kam
das Wasser.
Es war kein richtiges Hochwasser aber doch so, daß die Röhren für einen kleinen Menschen wie mich nicht mehr zu erreichen waren.

Unser Vorstand hat sie am 29. auf die Seite gezogen (mit Seilsicherung) wo wir sie am 30. morgens abgeholt und an den Bach transportiert haben.

Am 30. Januar war die Bestückung vorgesehen, der Züchter hatte sich für 09:30 angesagt, das Fernsehen für 10:00 Uhr.

Also musste das ganze durchgeführt werden.

Die 10 000 Eier wurden vom Züchter gestiftet.

Es macht mir als GW unendlich viel Freude wenn ich sehe wie sich die Eier entwickeln und die Larven schlüpfen.

Wir wollen morgen zum letzten Mal die Einsätze öffnen und die Eier kontrollieren, natürlich wollen wir auch Fotos von den Larven schießen damit
wir immer an diesen 1. Versuch zurückdenken können.

der-hias
16.02.15, 21:43
Danke Toni.


Wir haben doch die Einsätze, da kommen die Larven ja nicht raus. Da sie noch den Dottersack haben sind sie für die
Schlitze im unteren Teil noch zu "Dick".
Außerdem haben wir dieses Servicerohr, welches wir an die Brutröhre andocken und den Einsatz unter Wasser in das Servicerohr
ziehen.
Die Eier sind also während der kompletten Kontrolle im Wasser.

Hallo Wissmud,

an der Stelle muss ich dich verbessern. Die Larven kommen durch die Einsätze hindurch. Aufgrund von Strömung und Bewegung der Brutröhre kommt es immer zu Verlusten. Da die Larven nicht aus Beton oder Stein sind, sonder eher wie Butter anfühlen. Bei uns gibt es ein ganz klare Anweisung ist die Erste Larve zusehen, wird die Brutbox nicht mehr bewegt. Und erst am 1.04 wird die Box entfernt.


Gruß

hias

Wissmud
16.02.15, 22:16
Hallo Hias,


wie lange habt ihr Erfahrung mit der Brutbox? Wir benutzen sie zum ersten Mal.

Ich dachte da die Eier größer sind als die Schlitze, kommen nur die Larven in die untere Region des Einsatzes.
Beim Abstreifen der Eihülle wird die Larve ja dünner.
Außerdem sind in der unteren Kammer des Einsatzes die Schlitze noch einmal schmäler wie oben, daher meine Meinung daß die Brut
erst nach dem Freischwimmen die untere Kammer verlassen kann.

Bei der Kontrolle wird ja auch die Brutbox nicht bewegt, wir docken das Servicerohr unter Wasser an die Box an und
ziehen den Einsatz in das Servicerohr hinein, dann wird das S.-rohr mit dem Deckel unter Wasser verschlossen.
Das geschlossene Rohr wird mit Wasser und Bruteinsatz dann auf ein Gestell gehievt welches wir vorher waagerecht im Bachbett
aufgestellt haben.

Da wir dieses Brutgeschäft das erste Mal durchführen, möchten wir natürlich die Entwicklung der Eier dokumentieren.

Aber, ich werde natürlich Deinen Einwand in unserem Vorstand einbringen und wir werden versuchen entsprechend zu handeln.

Wir haben die Absicht, wenn das mit den BaFos klappt, auch einen Versuch mit Äschen zu starten.

Wir sind nur ein kleiner Verein mit etwa 60 Mitgliedern, davon nicht einmal die hälfte aktiv.
Die einzigen die bei uns im "Arbeitseinsatz" sind, sind die Mitglieder der Vorstandschaft.

Wir wollen (und müssen) natürlich bei unserer Hauptversammlung den anderen Mitgliedern Rechenschaft abliefern, außerdem möchten wir mittels
Präsentation unsere Arbeit belegen.

der-hias
17.02.15, 22:05
Hallo Wissmud,

wir haben die Brutbox das Zweite Jahr im Einsatz. Und konnten doch die ein oder andere Erfahrung dank unseres Sepps machen.

Ich möchte an dieser Stelle unseren Sepp keine Vorwürfe machen. Ich bin ja selbst froh wenn sich genügen finden die ins Kalte Wasser steigen.
Aber unsere Sepp wollte die Brutbox vom Sediment reinigen bevor wir sie Kontrolliert und hielt sie leicht in die Strömung wir könnten binnen von Sec. beobachten wie die Larven von Oben in die Mitte und dann im Bach verschwunden waren, geschätzte Dauer der Aktion 5 sec. Der Fehler wurde gleich erkannt und die Brutbox wurde in die Serviceröhe gebracht. Aus diesen Grund wissen wir auch das diese sehr weich sind. Da einige Larven im Servicerohr wieder finden konnten. Des weiteren könnten wir dieses Jahr beobachten das bei der Bewegung der Brutbox selbst da die Larven, wenn sie schon geschlüpft sind nach unten gedrückt werden.

Auch nach Rücksprache mit unseren Züchter gibt es immer wieder die Aussage so wenig wie Nötig die Box zubewegen.

Versuchen und Erfahrung Sammeln.
Versucht es mit der Serviceröhre wenn keine Larven nach Abschluss der Arbeit zusehen sind. Dann wisst ihr das es klappt. Wenn nicht dann Zukünftig ab Schlupf die Röhre so lassen wie sie ist.

Zwecks der Zukunft ich behaupte mal nach zwei Jahren klappt schon vieles gut. Aber bei weiten noch nicht das man sagen kann klappt alles zusammen wie es gerne sollte.

Gruß

hias

Wissmud
18.02.15, 11:08
Hallo Hias,


bei uns stehen eigentlich nur 3 Mann im kalten Wasser:

der 1. Vorsitzende, der 2. Vorsitzende und meine Wenigkeit, der Gewässerwart.

Meistens bin ich mit dem 1. dabei die Eier zu überprüfen.

Wir arbeiten Hand in Hand, zuerst wird die serviceröhre an die Brutbox angedockt, dann wird der Bruteinsatz aus der B-Box in die S-Röhre
gezogen. Dann wird die S-Röhre unter Wasser von der B-Box abgezogen und mit dem Deckel geschlossen.

Erst wenn die Serviceröhre mit dem Einsatz sicher auf dem Gestell sitzt, wird ein großer Aquarienkescher auf die (leere) Brutröhre gestülpt und deren Pralldeckel geöffnet.
Sollten Forellenlarven im Rohr sein, werden sie so in den Aquarienkescher gespült.
Danach wird die Brutröhre richtig gesäubert.

Wenn der Schlupf der Forelleneier richtig beginnt, werden wir die Röhren in ruhe lassen, dann werden wir nur noch den Wasserstand kontrollieren.

Wissmud
04.03.15, 22:33
Hallo, hier bin ich wieder.

Gestern, am 03.03.2015 haben wir wieder unsere Brutboxen nachgesehen.
Wir hatten wieder einmal so schmutziges Wasser im Bach daß wir die Boxen spülen mußten.
Dabei haben wir mit dem Servicerohr auch die Einsätze kontrolliert. Und siehe da, tatsächlich
haben wir die ersten Larven gefunden. Da ja jetzt kein Regen mehr gemeldet ist, hoffe ich,
daß sich unser Vorhaben doch noch zum guten entwickelt.

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Aufgrund des schmutzigen Wassers haben wir uns dazu entschieden, bis Ende der nächsten Woche
jeden 2. Tag den einsatz aus der Röhre zu nehmen und im fließenden Wasser zu spülen.
Ich hoffe, daß danach das Wasser nicht mehr soviel Sediment mit sich führt.

Der Glan ist richtig Lehmfarbig und relativ hoch, aber auch da wird sich wieder etwas zum Besseren tun.

der-hias
08.03.15, 17:33
Servus Udo,

könntest du bitte auch einmal Bilder vom Grad der Verschmutzung Posten. Am besten im Bild nach der Öffnung wären toll zum vergleichen.


Gruß

Mathias

Wissmud
08.03.15, 22:00
Hallo Mathias,


am Dienstag hat unser Vorstand noch mit dem Hersteller der Brutsysteme telfoniert,
der hat gesagt wir sollten die Larven jetzt nicht mehr stören da sonst zu viele beschädigt würden.
Also haben wir uns entschieden, die Röhren in Ruhe zu lassen und nur noch den Wasserstand zu
kontrollieren. Nötigenfalls müssen wir etwas anstauen.
Die Röhren sind bei uns in einem Bach untergebracht, da kann sich der Wasserzustand an einem
einzigen Tag grundlegend ändern.
Ich werde Dir ein paar Bilder einstellen die die Unterschiede des Wassers aufzeigen.

7359
So sieht es im sommer aus

7360
so war das Wasser am 24.01.2015. An diesem Tag haben wir die Boxen eingebracht.

7361
so sah es aus.

7362
so sah es aus, nachdem unser Vorstand am 29.01. die Boxen ans Ufer gezogen hatte.

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Ersatzstandort im Bach am Tage der Bestückung, dem 30.01.

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Das sind unsere Zuchttiere.


Das Wasser im Bach war bei Bestückung der Röhren am 30.01. relativ trübe wie Du ja siehst.
Zwischenzeitlich war es dann fast sauber bis es nach der Kälte wieder geregnet hat.
Am 03.03. jedenfalls war es wieder ziemlich trüb und Sedimenthaltig doch seit der Zeit ist es ja
trocken geblieben. Jetzt müssen wir wieder auf die Höhe des Wassers achten.

Wissmud
13.03.15, 21:26
Heute waren wir wieder am Bach nach den Brutboxen sehen, sahen von oben ziemlich schmutzig aus.
Leider auch innen!

Trotz Schlamm hat sich etwas bewegt, sind einige Larven geschlüpft.

Wir haben nur einen Einsatz kontrolliert, abgestorbene Eier zu entfernen war nicht möglich.

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Die Einsätze wurden im fließenden Wasser etwas gespült, mit dem Risiko daß einige der Larven in den unteren
Kammern heraus gespült werden. Aber in der Gewissheit, daß die Kammern von dem Großteil des Sediments befreit
wurden.

Unser Entschluß steht nun fest, die Brutboxen bis Mitte April in Ruhe zu lassen.
Danach werden wir die Brutboxen leeren. sollten sich dann noch Larven oder Jungfische sich in den Boxen befinden,
werden wir diese abfangen und im Eimer zu unseren Kieslaichbänken bringen, wo wir sie behutsam im Kies aussetzen werden.

Im nächsten Jahr hoffen wir, daß uns das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht und wir unsere Brutboxen im
Glan setzen können.
Dort fließt wesentlich mehr Wasser und die Strömung ist auch stärker.

Wissmud
19.04.15, 21:24
Hallo Leute,


ich melde mich hier nun zum vorerst letzten mal da wir die Brutboxen am Samstag ausgeräumt und aus dem Wasser genommen haben.
Die Boxen waren fast vollständig leer, bis auf ein paar Jungfische die wahrscheinlich schon zu groß waren um aus den Einsätzen zu entkommen.
Diese haben wir dann natürlich freigelassen.
Bevor sie schwimmen durften, haben wir ein paar Bilder davon gemacht.

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Sie sind fit und beweglich so daß wir hoffen dürfen, daß unser 1. Versuch mit den Brutboxen ein Erfolg war.
Wir freuen uns schon auf die nächste Laichperiode der Bachforellen und wollen unser Programm natürlich fortsetzen.