Zander Genetik

[Steini (verstorben am 06.09.2019)]

Etwas zur Genetik der Zander in Deutschland.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4055177/

Wie so oft, reicht mein Englisch leider nicht.
Würde mich freuen wenn es Jemand übersetzt zusammenfasst.
Ist schon ein spanendes Thema:
Das der Zander in Weser, Ems und Rhein angesiedelt ist weiß man.
Östlich, also in Elbe, Havel, Oder und Ostsee ist es unklar.
Ach wenn er für Elbe und östlich als heimisch angenommen wird, findet man immer wieder auch gegenteilige Meinungen.
Oder halt in historischen Quellen Hinweise das dem so gar nicht sein muss.


Ist halt wie so oft.
Nicht viele Angler, Fischer lesen Fachbeiträge.
Noch weniger können oder wollen das auf Englisch.
Was aber ist dann die Zielgruppe, der so ein Wissen nutzt?

Forscher und Wissenschaftler sind wohl längst Zweierlei und damit das keiner merkt,
klaute man dem Wissen-Schaffer, also dem Wissenschaf(f)tler dann wohl das zweite F.
Forschen tut man halt für Ruhm, Ehr und Geld, aber weniger um Wissen für alle zu schaffen.

[Albert]

Interessanterweise geht die Arbeit davon aus, das die Donau-Einzugsgebietslinie durch südliche Flucht während der letzten Eiszeit die erste war, welche sich wieder nach Nordwest ausbreitete.
Die kamen ursprünglich aus der Region des Kaspischen Sees.
Die Elbe-Oderlinie kam nach Rückgang der Eiszeit als Nachfolger nach Deutschland.
Durch den Menschen wurde der Zander weiter in seiner Ausbreitung gefördert, die Vermischung von Allelen in den Genen zeigten Südosteuropäische Merkmale und Elbe-Oder Marker
im Rhein-Weser-Ems Einzugsgebiet, was sich für die Art vorteilhaft gestaltet.
So hab ich das rausgelesen.

[Steini (verstorben am 06.09.2019)]

Wurde das natürliche Vorkommen in Elbe und Oder so nachgewiesen oder lediglich als gegeben angenommen.
So ganz klar, ist das ja bislang nicht.

Bin halt neugierig.