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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Laichkräuter sind empfehlenswert?



Duke
15.04.15, 14:36
Hallo,
Ich bin seit einem Monat als Gewässerwart für einen ca. 1,2ha großen See zuständig.
Der See hat eine Durchschnittliche Tiefe von 2,7m, allerdings auch ein paar kleine Flachwasserzonen mit einer Tiefe von 1,3m.
Der See besteht schon seit ca 40 Jahren und befindet sich auf einem ehemaligen Steinbruchgelände (Kalkstein).
Leider befinden sich ausser Seerosen kaum Pflanzen im Gewässer.
Ich würde gerne ein paar Laichkräuter anpflanzen, hab jedoch etwas Angst davor dass diese sich zu sehr und stark ausbreiten und so das Angeln erschweren oder verhindern.
Gibt es allgemeine Empfehlungen, welche Laichkräuter sinnvoll sind und nicht gleich den ganzen Teich zuwuchern?

Hier ein paar Messwerte, vlt sind die ja hilfreich:



Umgebungsparameter









Datum:
08.04.2015



Uhrzeit:
12:30



Wetter:
bewölkt



Temperatur:
12°




windstill








Teich 1









Temperatur:
9
°C


pH-Wert:
7,9



O2-Gehalt
10
mg/l


O2-Sättigung:
89
%


Leitfähigkeit:
1245
µS



Carbonathärte:
12,5
°d


Kohlensäure
4,46
mg/l


SBV
4,46
mmol/l


CSB:

mg/l


Nitrat:
<0,1
mg/l


Nitrit:
0,01
mg/l


Ammonium (NH4):
0,09
mg/l


Ammoniak
0,00000
mg/l







Phosphat
0,03
mg/l


Phosphor
0,01
mg/l


Chloride (CL-)
52
mg/l


Kalium
6
mg/l



Besten Dank im voraus!

Lotalota (verstorben am 21.09.2019)
15.04.15, 22:36
Hallo

Eine Leitfähigkeit von 1245 Mikrosiemens ist aber mächtig hoch. Da kommt der Generator vom E-Gerät aber ins Stottern.:grins:

Der SBV von >4 spricht für ein Gewässer mit sehr guter Ertragskraft, kein Wunder bei einer ehemaligen Kalkgrube.

Die Werte helfen aber wenig bei der Auswahl der geeigneten Pflanzenarten. Man kann eine gewisse Vorauswahl treffen, ob die Pflanzen ein saures oder eher ein alkalisches Gewässer bevorzugen zum Beispiel. In der Praxis ist es häufig so, dass eine Pflanzenart im Teich 1 wächst wie Unkraut. Im benachbarten Teich hat diese Pflanze keine Chance aufzukommen.

Jede Art von submersen Wasserpflanzen ist um ein vielfaches besser als Schilf oder Seerosen. Gerade Seerosen werden weit überschätzt.

Was mir zu denken gibt, ist der Umstand, dass es jetzt keine Laichkräuter im See gibt. Das hat ja seine Gründe. Solange diese Einflüsse bestehen, haben auch neue Pflanzen wenig Chancen.
Mögliche Gründe sind erhöhte Karpfenbestände oder gar Graser, da reicht einer.

Es ist ebenfalls wichtig, ob das Wasser klar oder getrübt ist. Bei getrübtem Wasser ist es wichtig, die neuen Pflanzen immer zusammen in so eine Art Gelege dicht zu pflanzen. Das Sediment setzt sich auf die Pflanzen und erstickt sie. In einem Gelege fangen die Pflanzen am Rand das auf und die Pflanzen im Zentrum überleben. Sind Karpfen oder Bisam/Nutria vorhanden, rate ich dazu die Gelege einzuzäunen.

Verzichten würde ich auf Hornkraut. Durch seinen hohen Silikatgehalt verrottet diese Pflanze sehr schlecht und bildet dann Schichten mit Faulschlamm aus. Auch auf alle Arten von Wasserstern sollte man verzichten. Erfahrungsgemäß werden diese hellgrünen Arten von Fischen schlecht angenommen. Das lässt sich bei E-Befischungen sehr schön demonstrieren. Bei trübem Wasser sollte man auf sehr feingliederige Pflanzen wie Tausendblatt verzichten, da diese von den Sedimenten sehr schnell erstickt werden. Ansonsten ist das Tausendblatt gut geeignet. Folgende Arten sollte man einmal durchtesten. Krauses Laichkraut, Wasserpest, durchwachsenes Laichkraut. Auch gut geeignet für nährstoffarme, kalkreiche Seen sind Armleuchteralgen. Diese sind aber empfindlich, selten, schwer zu bekommen und geschützt.

Viel Erfolg

LL

Lücke
17.04.15, 01:41
Hallo,

unser Verbandsbiologe hat mir letztens in einem Satz zusammengefasst was ich eigentlich schon immer wusste: "Passen die Bedingungen, kommen die Pflanzen von ganz alleine" *Punkt*

Unser Verein hat auch schon mehrere Versuche durch Pflanzen anzusiedeln, diese waren eigentlich nie wirklich erfolgreich....:Nein:

Dagegen wirken sich andere Massnahmen oder Ereignisse oft sofort aus... Wir hatten z.B. ein Karpfensterben an einem See welches sich extrem positiv auf das Pflanzenwachstum ausgewirkt hat weil wir auch nicht wieder auf den alten, viel zu großen Bestand aufgestockt haben.... Folge: Bessere Wasseraufklarung, wieder Pflanzenwuchs und viel bessere Wachstumsraten bei den noch verbliebenen und vorsichtig nachbesetzten Karpfen...

Ein paar wichtige Faktoren sind natürlich auch welche Trübung hat das Wasser im Frühjahr?, Wie ist der Bodengrund in den Flachbereichen? Und wie ist dort die Sonneneinstrahlung? Ist das Ufer z.B. mit grossen Bäumen bewachsen?

Und ich schließe mich an, Seerosen sind völlig überschätzt... Eigentlich ist jede andere Wasserpflanze im normalem Vorkommensumfang nützlicher...

Ich würde auch wetten, was mein Vorredner schon vermutet, das der Karpfenbestand viel zu groß ist, vorallem kleinere Karpfen sind da echte "Pflanzenkiller" und hinterlassen unter Wasser leider schnell mal "Wüstenlandschaften"...

Kurz gesagt, erstmal prüfen ob eine Anpflanzung überhaupt Erfolg haben kann, oder ob man es mit anderen Mitteln versuchen sollte...

Gruß
Lücke

Duke
20.04.15, 08:12
Erstmal danke für die Antworten http://www.gw-forum.de/images/lachgesichter/gelb/1%20%28162%29.gif

Das Gewässer weist schon eine gewisse Trübung auf, Sichttiefe habe ich bisher nicht gemessen aber ich schätze sie mal auf etwas über einem Meter.
Letztes Jahr habe ich in dem Gewässer tatsächlich einen Graskarpfen gefangen, auf Nachfrage beim damaligen Gewässerwart wurde mir gesagt, das ein Vereinsmitglied 2! Graser eingesetzt hat. Diese sollen sich aber nicht schädlich auf die Pflanzenwelt auswirken, da es halt nur 2 sind.

Zum Thema Karpfenbestand: Dieser ist schon recht hoch, meiner Meinung nach. Bin selber kein Karpfenangler, an diesem Gewässer muss man aber immer mit Karpfenbissen rechnen...
Was wäre denn zuviel für ein Gewässer dieser Größe? 50? 100? 200?
Und was wäre eine geeignete Massnahme um den Bestand zu dezimieren? Rausangeln OK, aber wie langwierig wäre das? Und wenn sich danach nichts bessert regen sich die Karpfenangler wieder auf.

Zum Thema Pflanzen: Meine Große Sorge ist, falls eine Anpflanzung erfolg haben sollte, das der Teich irgendwann so zuwuchert, dass ein Angeln unmöglich wird. Bei einem Nachbarverein ist ein See komplett mit Wasserpest zugewuchert, deshalb war ich auch sehr verwundert, dass Du mir eben diese Pflanze empfiehlst.
Ich selber könnte an Tausendblatt ran kommen, ein Regenklärbecken zu dem Ich Zugang habe ist voll davon. Aber auch beim Tausendblatt liest man immer wieder von zugewucherten Seen.

Vielleicht hat ja jemand noch weitere Vorschläge zum Thema Laichkraut. Wollte dann versuchsweise erstmal in Pflanzkörben aussetzen und beobachten wie die Pflanzen sich entwickeln.

Welche Laichkräuter oder andersartige Laichmöglichkeiten sind in euren Gewässern?

Steini (verstorben am 06.09.2019)
20.04.15, 10:53
Wenn man da immer mit Karpfenbissen rechnen must auch wenn Du gar nicht auf Karpfen angelst sind es recht viel.
Die Alten Wettfischen geben da einen guten Vergleich.
Wenn da 30 Angler beim Friedfischangeln bei uns 1-2 Karpfen fingen war das vielleicht bei 1 von 10 Veranstaltungen.
Der Angelerfolg zeigt auch weniger die Anzahl der Fische, sondern eher wie hungrig sie sich auf das Futter stürzen.

Das herausfangen der Karpfen ist aber weniger schwer als man denkt, die Spezies können das auch noch bei sehr geringer Besatzdichte.
Die lieben solche Herausforderungen, weil nur dort die Karpfen besonders groß werden.
Der Normalangler sieht dann bestenfalls mal einzelne Karpfen vorbeischwimmen.

Mit den Pflanzen ist das so eine Sache.
Man möchte Pflanzen, aber bitte nur stellenweise und bitte nicht störend.
So funktioniert das aber nur selten, in der Praxis ist es eher viel Wasserpflanzen oder keine.
Stimmen die Bedingungen wuchern sie halt und verbessern die Bedingungen das noch mehr Wasserpflanzen aufkommen.
Die Fische stört das fast immer weniger, es stört die Angler und Badegäste.
Die Menschen sind halt unbequem, es stört sie,
obwohl nun mehr Fische Nahrung finden, die Wasserqualität besser wird und das Ganze viel weniger zum Kippen neigt.
Wasserpest ist schon ein irres Zeug.

Zu viele Fische, wie Karpfen oder Brachse scheint oft kein Kraut gewachsen zu sein.
Die wühlen Pflanzen aus, beschädigen sie oder trüben das Wasser.

Du solltest die beiden gefürchteten Arten Wasserpest und Karpfen also wie Werkzeuge betrachten, die du benutzen kannst.
Die Menge unterscheidet, ob es Gift oder Heilmittel ist.
Auch wenn die einen beide Arten ablehnen, oder es schwarz/weiß betrachten must du wohl den Mittelweg versuchen.

Nach Fischsterben kann man oft beobachten wie das Wasseraufklart und nachfolgend die Pflanzen explodieren.
Umgekehrt wirkt Übermäßiger Besatz viel zeitverzögerter, aus meiner Beobachtung möglicherweise aber viel mehr unumkehrbar.
Da verschwinden halt ganze Lebensgemeinschaften, die man nicht mal eben wieder herstellen kann.

Derzeit meine Ich Karpfen regelrecht zu brauchen, um das zuwachsen einiger Gewässer zu vermeiden.
Bislang klappte es.

Lücke
20.04.15, 11:34
Hallo,

1,2ha ist nicht gerade gross, d.h. es ist ohne Einfluss von außen schwierig einen dichten Fischbestand dort zu ethablieren der sich selbst ernährt und reproduziert...

Ich bin selbst Karpfenangler und ich weiss das es keiner gerne hört wenn man sagt das für so einen "Teich" ein gesunder Karpfenbestand aus 10-20 grossen Tieren bestehen sollte...:;:... aber alles was darüberliegt ist eigentlich zu viel, nenn es Karpfenpuff oder Mastteich... jedenfalls nix natürliches mehr...

Genausowenig wird es Früchte tragen dort 100 Hechte zu besetzen, es gibt da keinen Lebensraum.... Die Hechte haben aber den "Vorteil" das sie sich selbst regulieren, die Friedfische tun das nicht, sie passen sich im Gesamtbestand den Bedingungen an... das ist dann das klassische Verbutten... Bei Karpfen erkennt man das an schlechten Wachstum, sie bleiben klein, die Fische sehen oft unförmig aus, mit großen Köpfen und kleinen Körpern... ebenfalls haben sie oft spitze Rücken.... Bei uns war es schon so schlimm das sie auf Köderfische gebissen haben...:shock:

Hat man so eine Situation bleibt natürlich kein Zentimeter des Sees unberührt bei der Futtersuche der Fische, oft leben die hauptsächlich vom Anfutter der Angler... Weissfisch kann dann komplett verdrängt werden... Und einhergehend dann auch der Raubfisch...

Graskarpfen haben in unseren Gewässern gar nichts verloren, sie schaden in den meisten Fällen mehr als sie nutzen... Es sind Filtrierer die nur im "Notfall" direkt an Pflanzen gehen... Hat man ein enormes Pflanzenwachstum haben sie es gar nicht nötig... Ist das Wachstum klein und der Teller sowieso nicht reich gedeckt knabbern die auch noch die kleinsten Triebe ab, weil es ja eine "Notsituation" ist... Raus damit! Wenn man die Fische mit normalen Methoden fangen kann ist das schon ein Zeichen dafür das sie sich andere Nahrungsquellen suchen, wieso sollten Algenfresser sonst Mais oder Boilies aufnehmen wollen!?

Wenn du Laichbereiche schaffen möchtest werden wohl erstmal künstliche Methoden erfolgreicher sein, z.B. diese Girlanden aus der Koizucht... Es ist auch immer sehr gut Struktur zu schaffen, also geschützte Bereiche in denen sich Kleinfische zurückziehen können, z.B. Bäume ins Wasser werfen...

Als GW sollte man auch immer den Bestand schätzen können, d.h. aus Besatzzahlen, Fängen, Berichte von anderen Anglern, etc. auf den momentanen Bestand schließen können. Das ist oft gar nicht so schwierig wenn man offene Augen und Ohren am Gewässer hat....:;:... je kleiner der See, desto einfacher...

Den Karpfenbestand zu regulieren dürfte durch Hegefischen dort schnell möglich sein, vielleicht habt ihr ja noch Gewässer die noch Karpfen "vertragen" könnten, dann muss man die auch nicht abschlagen... Die Graser sollten in jedem Fall raus...

Das Pflanzenbestände förmlich explodieren hat meist andere Ursachen, da passt das Gleichgewicht auch wieder nicht, meist sind enorme Nährstoffeinträge die Ursache, z.B. durch Gülle aus Zuflüssen... Allein dadurch das jemand ein paar Büschel Wasserpest pflanzt wird das nicht passieren... :;:

Du kannst ja mal Probepflanzungen machen, Wasserpest gibt es im Aquarienhandel für ein paar Euro, an ein paar Stellen setzen und gucken ob die unberührt bleiben... Oder halt aus anderen Seen holen... Tausendblatt (Cabomba-Kraut) würde ich nicht nehmen....

Gruß
Lücke

Lücke
20.04.15, 11:51
Nachtrag...

Habe mir gerade mal das Bild zum Teich angesehen:

http://www.directupload.net/file/d/3956/mqls4pa3_jpg.htm

In meinen Augen zu stark bewachsen das Gewässer, durch das Laub am Boden kommt kaum eine Pflanze durch, auch nehmen die Bäume in manchen Bereichen den Wasserpflanzen das Sonnenlicht...

Und du wirst es echt schwer haben eure Mitglieder von Vorschlägen zu überzeugen die wir hier machen, es gibt zu viele alte Mythen und immer die Angst vor "radikalen" Methoden aus Angst nachher nix mehr zu fangen... Bei 40 Anglern auf 2ha ohne große Ausweichmöglichkeiten wirst du wohl zu "Put and Take" verdammt sein... :Heul:
Tipp: Wenn du ihn noch nicht hast, geh zum Gewässerwartelehrgang und nimm gleich 1-2 Leute aus eurem Vorstand mit...:;:

Das schöne an dem Teich ist, er scheint viel Struktur zu haben mit den Sandbänken... Du solltest irgendwo ein Laichschongebiet abgrenzen (Zwei Bäume reinwerfen als Abgrenzung) einen sonnigen Flachbereich in einer Ecke...

Gruß
Lücke

Duke
22.04.15, 12:09
So, besten Dank nochmal für die Antworten. Sie helfen mir bisher schon mal gut weiter.
Die Pflanzen sollen übrigens nicht hauptsächlich als Laichzone dienen, sondern auch um Nährstoffe abzubauen, da es sich um ein Gewässer ohne Zu- und Ablauf handelt.
Es wird nur von Regenwasser gespeist, jedes Jahr kommt ziemlich viel Laub ins Wasser, Futter, Ausscheidungen der Fische etc.
Deshalb bin ich so erpicht darauf dort Pflanzen einzusetzen, um den Teich sozusagen länger am leben zu halten.
Ich hoffe der Grundgedanke ist so richtig.

Ich war gestern mal die Sichttiefe messen, hatte ne Sichttiefe von 1,1m bei besten Wetter und Sonnenschein.
Habe mich auch mit mit 3 Vereinsmitgliedern unterhalten, dabei kam raus, dass vor Jahren mal ein dritter See zugeschüttet wurde
und die dort lebenden Fische (dabei auch große Mengen Karpfen) auf die restlichen beiden Gewässer verteilt wurden.
Und nicht lange danach verschwanden die Pflanzen aus dem Gewässer.
zumindest meinten das 2 der 3 Kollegen, der dritte war der Auffassung dass das völliger Quatsch sei ;)
Würde also zu der Theorie mit zu vielen Karpfen passen.

Ich werde also als nächstes versuchen, den Vorstand und die Angelfreunde zu überzeugen den Karpfenbestand zu dezimieren. Da man leider nicht mit einem PKW ans Gewässer darf und man so nicht nach und nach 2-3 Karpfen pro Angeln mitnehmen kann, denke ich ein fest terminiertes Hegefischen nur auf Karpfen könnte evtl. was bringen.
Eine Frage hätte ich noch: Welcher Trophiestufe würdet Ihr das Gewässer zuordnen?
Ich denke mesotroph, möchte mir das gerne bestätigen lassen.
Danke Schön und bis bald!

Duke
07.05.15, 13:34
Hallo nochmal, möchte kurz berichten wie es bei uns nun weiter geht.
Beim Anangeln, welches wie die letzten beide Jahre sehr spärlich ausging (an Kleinfisch wurden insgesamt ca 700g durch 14 Angler gefangen), habe ich mich mit den anwesenden Vorstandsmitgliedern unterhalten und Ihnen meine Bedenken wegen des hohen Karpfenbestandes mitgeteilt.
Wie ich in anderen älteren Beiträgen dieses Forums lesen konnte, liegt ein schlechter Rotaugenbestand evtl auch am zu großen Karpfenbestand.
Davon konnte Ich den Vorstand überzeugen und habe nun die Freigabe erhalten unsere Karpfen in grösseren Mengen umzusetzen.

Dazu habe ich mir überlegt ein Auffangbecken zu basteln, in dem wir die Karpfen erstmal sammeln können und dann mittels einer 1m³-Regenwassertonne umzusetzen.
Bin gespannt ob das klappt und wie sich das auf unser Gewässer auswirken wird. Ich werde auf jeden Fall weiter berichten.
Besten Gruß
duke

Kurt Mack
07.05.15, 14:44
Hallo!

Große Karpfen lassen sich sehr gut kalt räuchern. Heiß geräuchert geht auch, da habe ich aber keine eigenen Erfahrungen. Etwas "Geschmäckle" wird von dem Räuchergeschmack überdeckt.

Tschüß, Kurt