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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ertragsrückgänge der Fischerei in den Gewässern.



Steini (verstorben am 06.09.2019)
20.07.15, 10:34
Fast alle klagen über den Rückgang der gemeldeten Fänge.
In meiner Region sind die Fänge seit den 90er Jahren, locker um 50% gesunken.
Gefühlt würde ich behaupten die Bestände sind um weit mehr als 50% eingebrochen.
Das geht eigentlich durch fast alle Arten und betrifft vorrangig Fließgewässer.
Den Aal hat es hart getroffen, aber auch nicht viel mehr als den Karpfen.
Schleien, Äsche oder selbst örtlich Brachsen, scheint es mindestens ähnlich über zu gehen.
Normalerweise werden Kormoran und die Klärwerke als Begründung für die Rückgänge betrachtet.
Aber sind das wirklich die einzigen Gründe?
Last mal Eurer Phantasie freien lauf und schreibt ruhig mal Eure Vermutungen.

Ich könnte mir noch ganz andere Dinge vorstellen und werde zunächst mal einige Gedanken wiedergeben.

Ein Fachbiologe, sagte mal das es Ihn wundern würde das die ganze Chemie auf den Äckern noch keinen Rückgang der Futtertiere in den Gewässern bewirkt haben soll.

Ein weiterer Fachbiologe konnte sich nicht vorstellen, das der der Rückgang des von Ihm verfolgten Verschwinden der Äsche "nur" vom Kormoran ausgelöst wurde.
Aus seiner Sicht müsste es weitere Gründe geben, wie z.b das Futter.

Über den Einsatz von der Chemie in der Landwirtschaft, sollte man wissen, das so etwas eher der Normalfall wurde und die eingesetzten Mengen steigen.
Es ist z.B normal geworden alle Unkräuter tot zu spritzen oder selbst zum Ernten die resistenten Nutzpflanzen, vorher ab zu töten.
Immer größere Flächen werden intensiv so genutzt, extensive Nutzung wie Weidewirtschaft werden immer seltener.

Ich behauptete, das bei uns Bestände von Wollhandkrabben, Muscheln und Krebsen wenigstens zeitweise einbrachen.

Wir hören vom Bienensterben.
Wir hören vom Rückgang der Wiesenvögel.
Wir hören von Nachweisen im Grundwasser.
Wir hören von Nachweisen in der Muttermilch.
Wir hören von Rückständen in Fischen.
Wir lesen das sich viele von den Stoffen eben doch nicht immer mal eben abbauen.
Wir lesen das manch ein Mensch, nicht in der Lage oder willens ist, diese Stoffe wie vorgeschrieben zu verwenden.
Wir wissen, das schon mal Ufer und Gewässer mit besprüht werden.
Wir wissen ferner das nicht nur in der Landwirtschaft immer neue Stoffe Verwendung finden.
...und wir erleben das die Anzahl der Fische weniger wurde.


Aber wir hören nichts davon, das so etwas nachteilig auf Lebensgemeinschaften in Gewässern wirkte.
Schon seltsam...oder?

Viele Stoffe galten halt lange als harmlos, wurden dann aber doch verboten.

Tobt euch ruhig aus.
Aber behauptet nichts, was unwahr ist.
Vielleicht hilft es ja weiteren Lesern zu eigenen Gedanken oder weckt Neugier.

UMueller
21.07.15, 03:34
Hallo Forum
Ich glaube Neonicotinoide könnten da eine Rolle spielen. Beim Bienensterben ist es ja bewiesen worden und der Gesetzgeber hat einige Mittel davon verboten. Nun klagen die Hersteller dagegen das nicht noch weitere Mittel dieser Stoffgruppe verboten werden. Der holländische Toxikologe Henk Tennekes hat sich sehr mit diesen Stoffen beschäftigt. In seinem Buch "Das Ende der Artenvielfalt: Neue Pestizide töten Insekten und Vögel" steht sehr wissenswertes darüber. Ich versuch mal kurz zu umschreiben.Weil Nikotin toxisch für Warmblüter ist wurde sein Einsatz als Pflanzenschutzmittel verboten. Aus diesem Grund entwickelten Forscher ab 1985 ein synthetisches Nikotinoid . Seit 1991 wagt man den Feldversuch mit Neonikotinoiden. Sie erfreuen sich seitdem bei Landwirten einer immer größeren Beliebtheit. Neonikotinoide sind wasserlöslich, binden sich nicht gut an Bodenpartikel, können damit leicht in Wasserläufe und Grundwasser gelangen und sich so in der Umwelt ausbreiten. Es wird nur sehr schwer wieder abgebaut. Heißt es reichert sich an. Ich glaube das es die Umwelt schädigt. Weniger Insekten bedeutet weniger Nahrung, weniger Nahrung bedeutet auch weniger Fische und Vögel. Auch wenn es für Wirbeltiere weniger giftig sein soll als andere Pestizide.Es bleibt ein Nervengift. Wen es interessiert der kann ja mal googlen. Da steht einiges zu geschrieben.

Gruß Uwe

Geronimo
24.07.15, 18:50
Hi, schönes Thema.:ärger:

Mein Eindruck von meinem Wasser ist ein anderer.

Hier mal die Hauptgründe die ich sehe:

Subjektives empfinden / täuschendes Erinnerungsvermögen
sinkende Nährstofffracht
Verschiebung der vorkommenden Fischarten und steigende Nachtaktivität
steigender Anteil der zurückgestzen Fische die in keiner Statistik auftauchen

und dann alles in Kombination mit einander.


Auf Genossenschaftsebene sind die Fänge laut Statistik wie im Startpost beschrieben eingebrochen (gegenläufig stieg zeitgleich das Kormoranaufkommen an, trotzdem habe ich ihn bewusst nicht unter den Hauptgründen aufgeführt, wenn man ihn vielleicht auch nicht vergessen darf).

Ich denke große statistische Fangeinbußen gehen auf die Anglerschaft selbst zurück, meiner Beobachtung nach dauert es sehr lange, bis auf Veränderungen flächendeckend reagiert wird. Bei uns ist es z.B. so, dass inzwischen Barbe und Forelle und Wels befischbare Bestände ausgebildet haben, während z.B. Karpfen, Brasse und Döbel rückläufig sind. Ich sehe aber nur einen ganz kleinen Teil der Angler, die das am Wasser umsetzen, viele fischen halt jahrelang mit schlechten Erfolgen weiter wie gewohnt. Die Leute die das spitz haben, hüten sich oft, das zu verbreiten um weiterhin konkurrenzlos Erfolge ein zu fahren.
Hinzu kommt das klarere Wasser und parallel ansteigende Freizeitaktivität anderer Gewässerbesucher, was zur folge hat, dass z.B. die immer noch in nennenswerter Menge vorhandenen Brassen schwerpunktmäßig (bis ausschließlich) nachts befischt werden müssten.

Natürlich gehe ich davon aus, dass die Biomasse insgesamt mit der sinkenden Nährstofffracht ebenfalls Rückläufig ist. Habe hier im Eck noch einen "kleinen" Bach der gefühlt noch auf Stand 70er/80er Jahre ist, was da an Fisch drin ist, ist mengenmäßig unglaublich, aber artenmäßig eben auf Döbel, Gründling, Barsch, Rotauge und Karpfen beschränkt.

Inwieweit da chemische Komponenten mit rein spielen ist für mich schwer zu beurteilen. Aber war die Belastung zu anderen Zeiten nicht noch höher?

Grüße Geronimo

Steini (verstorben am 06.09.2019)
25.07.15, 07:06
Hi, schönes Thema.:ärger:

Mein Eindruck von meinem Wasser ist ein anderer.

Hier mal die Hauptgründe die ich sehe:

Subjektives empfinden / täuschendes Erinnerungsvermögen
sinkende Nährstofffracht
Verschiebung der vorkommenden Fischarten und steigende Nachtaktivität
steigender Anteil der zurückgestzen Fische die in keiner Statistik auftauchen

und dann alles in Kombination mit einander.

Grüße Geronimo

Vorsicht bei "Subjektives empfinden / täuschendes Erinnerungsvermögen"
Ist es nicht so, das man früher mehr zurücksetzte ?
Also bei uns wurden Weißfische früher kaum entnommen:ärger:, erst durch Zuzug der Russlanddeutschen und der Änderung von Wettfischen zu Hegefischen kam es zu steigender Entnahme der Weißfische.
So etwas wie ein Zurücksetzen war "früher" normal, wird nun aber eher wahrgenommen seit es tierschutzrechtlich in der Kritik ist.
Wenigstens bei uns wird wohl weniger zurückgesetzt wie früher, lediglich einzelne Zielfisch-Arten kommen bei uns, in den Genuss von C&R, wobei bei Ihnen der Angeldruck ungleich gestiegen ist.
(Wer hätte früher schon mit so einem Aufwand gefischt, wo es darum ging sich Essen zu beschaffen, heute ist es Hip selbst seltene Ausnahmefische zu finden.
Die fetten Großkarpfen z.B gab es ja immer, nur wurden sie gar nicht erst gefangen)

Insgesamt werden Angler sich aber immer auch gleich verhalten und sich der Beute im Verhalten anpassen.
Veränderte Arten oder Nachtaktivität sollten den Ertrag kaum verändern.
Mir wurde auch schon oft gesagt das der Rückgang bei einzelnen Arten daran liegen würde das auf diese Arten (Schleie) keiner mehr fischen würde.
Die Frage war also, wurden sie weniger gefangen weil sie nicht befischt wurden oder wurden sie weniger befischt weil es nicht mehr lohnte?
Seit durch verändertem Besatz(?) (nicht Besatzmenge), das zu beobachtende Vorkommen verbessert wurde, schossen sofort auch die Fangzahlen nach oben.
Es wurde also weniger auf die Schleie geangelt, weil sie praktisch kaum noch vorkam.


Wobei man sich fragen könnte warum die Arten sich änderten und warum Nachtaktivität (auch bei uns) nun Vorteile bringt.

UMueller
25.07.15, 12:47
Hier mal zwei interessante Links www.pan-germany.org (http://www.pan-germany.org) und www.vsr-gewaesserschutz.de (http://www.vsr-gewaesserschutz.de)
Der große schwarze Vogel spielt sicher auch eine Rolle aber sinkende Nährstofffracht kann
eigentlich nicht sein, denn wenn ich sehe was an Gülle und Gärresten auf den Feldern aufgebracht
oder fast schon verklappt wird , wundere ich mich nicht über geringere Fangmengen. Das alles
tut unseren Gewässern nicht gut.

Gruß Uwe

Mahümahot
21.08.15, 02:16
Guten Tag

Seit längerem beschäftigt mich diese Fragestellung und ich möchte meine Überlegungen beitragen, um die Ursachen besser zu verstehen. Ich habe
eine Gesamtfangstatistik aus Datensätzen ab 1961 erstellt. Seit 1995 nehmen die Fänge kontinuierlich ab, bis sich ab 2010 ein niedriges aber stabiles Niveau der Fangmengen einstellt.

Zuersteinmal kann die von mir erstellte Statistik nicht fehlerfrei sein, da eine Richtigkeit der Daten nicht mehr nach zu vollziehen ist. Die Tendenz ist aber offensichtlich. Auch können die von mir genannten Jahreszahlen abweichen.

Folgend Überlegungen:

1. Der Satzfischpreis war, gemessen an der Besatzmenge damals, günstig
2. Der demografische Wandel. Mitglieder sind nicht mobil
3. Änderung der Lebensweise von den Mitgliedern. Anderer Umgang mit der Natur
4. Stoffeinträge aus der Landwirtschaft z.B. Pestizide, Fungizide, Herbizide, Medikamente Nutztiere, Schwermetalle
5. Stoffeinträge aus Siedlungsgebieten z.B. Hormone, Chemikalien, Salze, Reifenabrieb und Bremsstäube
6. Stoffeintrag aus Weltkriegsmunition
7. Monokulturen am Uferbereich, dadurch bedingt weniger Artenvielfalt der Nahrungsresourcen
8. Kaum Totholz
9. Querbauwerke
10. Strukturarmut
11. Wenig diverse Sedimente, Veralgung Sedimente

Unser Flusssystem beherbergt einen guten Fischbestand und es sind höhere Fangmengen möglich.

Zu bedenken sind die zeitlichen Verzögerungen der Stoffeinträge, d.h Schadstoffe können durch die langsame Fliessgeschwindigkeit des Grundwassers Jahre später eindringen. Jeder genannte Punkt ist ein komplexes Themengebiet für sich, teilweise durch ein starke Lobby vertreten. Dies ist keine Aufgabe für eine Amtszeit und stellt eine Herausvorderung für kommende Generationen dar.


Beste Grüße

Albert
21.08.15, 21:54
Ich meine, wir sollten Flussysteme und stehende Gewässer in der Faktensammlung trennen.
Die interessanten Meinungen verschwimmen mir zu sehr was ich schade finde.

Und Mahümahot: Herzlich willkommen hier im Forum. Ein paar Zeilen in der Vorstellungsrunde wäre nett.
(lesen dort nur Mitglieder)

Noch was aus dem Tollhaus:

http://www.fruchtportal.de/artikel/eu-kommission-stuft-bericht-uber-glyphosat-als-geheim-ein-/016963

Günter
22.08.15, 10:00
Zitat:Mahümahot
Seit längerem beschäftigt mich diese Fragestellung und ich möchte meine Überlegungen beitragen, um die Ursachen besser zu verstehen. Ich habe
eine Gesamtfangstatistik aus Datensätzen ab 1961 erstellt. Seit 1995 nehmen die Fänge kontinuierlich ab, bis sich ab 2010 ein niedriges aber stabiles Niveau der Fangmengen einstellt.

Da kann ich dir nur zustimmen. Ich Führe seit 1980 auch eine Gesamtfangstatistik und bei meiner nehmen die Fänge auch ab dem Jahre 1995 ab.
Ab diesem Jahr hatten wir das erste mal große Mengen Kormorane am Fluss.

An der Verschmutzung alleine kann es nicht liegen, wenn man die Gewässergüte Karten der letzten Jahre anschauten verbessert sich die Wasserqualität ständig. Da ich seit 25 Jahren die Chem. Wasserqualität unseres Flusses kontrolliere kann ich das bestätigen, mit einer Ausnahme der Phosphatgehalt bleibt hoch.
Wenn ich jetzt mal von meinem kleinen Fluss ausgehe dann ist er jetzt sauberer als vor 50 Jahren. In diesen Jahren gab es keine Kläranlagen und alles wurde im Fluss entsorgt.
Meiner Meinung nach liegt einer der Ursachen für den Ertragsrückgang an den enormen einschwemmungen Intensiver Landwirtschaft (Mais Anbau). Dadurch gehen viele Laichplätze bestimmter Fische verloren.

Steini (verstorben am 06.09.2019)
22.08.15, 12:56
Da Ihr ja so wie ich bislang behauptet, das es so sei...
Nun mal ein Beispiel aus dieser Zeit.

Es geht um die Schleie.
Bei uns seit damals fast verschollen.
Selbst verstärkter Besatz änderte nichts daran, was aber später etwas Besserung brachte, war ein Wechsel zu einem anderen Lieferanten und das Besetzen deutlich älterer/größerer Tiere.
Schon um es gleich vorweg zu nehmen, nein den Karpfen als Schuldigen kann man ausschließen.
Seine Bestandsentwicklung lief parallel ähnlich negativ ab. (Von über 1500 gemeldeten Karpfen.. auf ..unter 200 Fische)
Auch das nicht mehr auf Schleie geangelt wird halte ich für Quatsch, weil so eine ähnliche wenn auch schwächere Entwicklung bei allen Arten zu finden ist.
Umgekehrt erhöhte sich in der Zeit aber die Anzahl der Angler stetig.
Der Fang spiegelt halt auch nicht nur die Entwicklung aus einem Gewässer wieder, sondern bezieht viele ganz unterschiedliche Gewässer ein.
Da die Schleie eher Stillgewässer bevorzugt, spiegelt sie die Entwicklung dieser Stillgewässer gut wieder.
Kurz, die Fänge brachen bei der Schleie um gut 80% ein, in Spitzen später um 90%..(Von etwa 250 gemeldeten Schleien, runter auf unter 20 Fische)
Solche Bestandsrückgänge hätten viele sicher nur beim Aal vermutet, aber da gibt es viele Parallel-Entwicklungen.

7500


Nach Überlegungen warum, größere und ältere Fische Verbesserung brachten,
habe ich ein Gewässer mal mit fangreifen kormoransicheren Karpfen im Frühjahr besetzt.
(Das Besatzgewicht blieb unverändert, bei deutlich geringerer Stückzahl)

Auch da schossen die entnommenen Zahlen fast auf die früheren Werte, die seit Mitte der 90er nicht im Traum, mehr erreicht werden konnten.
Erstmalig wurden dort dann wieder mehr Karpfen (Gewicht) entnommen als besetzt wurden.
Das zeigt zwei Dinge.
1. Es könnte am Kormoran liegen.
2.Es gibt immer noch genug Angler die Karpfen auch entnehmen, wenn sie denn überhaupt welche fangen.
Ähnlich wird es sich auch bei der Schleie verhalten.

Günter
23.08.15, 15:57
Zitat: Steini

Auch das nicht mehr auf Schleie geangelt wird halte ich für Quatsch, weil so eine ähnliche wenn auch schwächere Entwicklung bei allen Arten zu finden ist.


Das halte ich nicht für Quatsch.
Ich gehe jetzt mal von meinem Fließgewässer aus.
Da bei uns im Aischgrund (Franken) der Karpfen als Hauptfisch zählt wird bei uns hauptsächlich mit Boilis, Kartoffeln oder Teig als Köder verwendet.
Bei diesen Ködern ist ein Beifang von Schleien gering.
Vor 20 Jahren wo die heutigen Köder nicht aktuell waren und auch mit Mistwurm oder einem Maiskorm geangelt wurde gab es auch mehr Schleienfänge!

Steini (verstorben am 06.09.2019)
24.08.15, 12:23
Zitat:


Das halte ich nicht für Quatsch.

Bei diesen Ködern ist ein Beifang von Schleien gering.
Vor 20 Jahren wo die heutigen Köder nicht aktuell waren und auch mit Mistwurm oder einem Maiskorm geangelt wurde gab es auch mehr Schleienfänge!

Du hast sicher nicht ganz unrecht.
Aber bei uns verhält es sich anders.

Hauptzielfischfisch ist der Aal, wobei der eher weniger in Schleien-Gewässern befischt wird.
Dort stellt man derzeit eher dem Brachsen nach, weil es wie geschrieben, auch beim Karpfen gar nicht mehr so viele Fische gibt und Karpfen als Speisefisch wenig gesucht wird.
Der Karpfen wird bei uns eher von Spezialisten gesucht und gefangen, besonders von Ihnen werden Schleien dann aber als Beifang auf Boilis gemacht.
Bei uns ist halt das gezielte Angeln auf Schleien nur noch in ganz wenigen Gewässern möglich gewesen, vergleichbar mit dem Aufwand eine Meerforelle in der Weser zu fangen.

Da haben sich die Angler nach 20 Jahren längst umgestellt auf das was man überhaupt noch einfach fangen kann.
Das sind eben Aal, Zander, Brachse, Hecht, Barsch und Weißfische in der Weser.
In den Nebengewässern angelt man längst viel weniger.
Aber ich bin mir recht sicher das von 5500 Anglern es immer auch einige Angler geben wird, die sofort auf Schleie wechseln, wenn sie den wieder häufiger zu finden wäre.

Anmerkung: Auch die früher zahlreichen Brachsen sind heute schon viel seltener geworden.
Es fällt mir aber schwerer diesen Rückgang einzuschätzen, weil es früher halt ein Massenfisch war den man versuchte als Fang zu vermeiden.
Heute aber sucht und befischt man Brachsen gezielt.
Der Rückgang beim Brachse könnte aber durch aus auch 80% - 90% betragen.
Wobei aber dieser Rückgang eher ein schleichender anhaltender Prozess ist.
(Könnte aber auch wieder für Kormoran sprechen, weil die überalterten Altfische wohl zu sperrig sind geschluckt zu werden)

Günter
24.08.15, 13:37
Bei uns hier im Aischgrund mit seinen 7000 Karpfenzucht Teichen spielt sich alles um den Karpfen ab.
Schleien gibt es bei uns noch zu genüge werden auch Besetzt nur auf die wurde nicht geziehlt gefischt. Erst als wir unsere Mitglieder darauf angesprochen haben das man doch auch mal auf Schleien gehen sollte wurden bedeutend mehr gefangen.
Brachsen gibt es bei uns auch noch ausreichend, wird aber nicht direkt darauf gefischt.
bei den Aalen gibt es bei uns auch Rückgänge das liegt aber meiner Meinung nach das weniger Glasaal Besetzt wurde (zu hoher Preis oder kein Besatz bekommen).Auch der Kormoran hat die Aale deziemiert. Natürlicher Aufsstieg ist bei unserem Gewässer schwierig da wir auf 55 km Flusslänge ca. 30 Verbauungen (Wehre) haben.

Aber ich glaube in anderen Gewässern gibt es andere Ursachen.

Steini (verstorben am 06.09.2019)
24.08.15, 15:15
Ich habe geschrieben das man heute lieber in der Weser fischt weil es einfacher ist.
Vielleicht zur Richtigstellung.
Es ist einfacher vom Angeln her, also weniger Aufwand für den Angler, aber nicht immer erfolgreicher.
Verglichen mit den Fangmöglichkeiten Anfang der 90er könnte man besser gleich zu Hause bleiben.
Der Aufwand für jeden Fang ist enorm gestiegen.

Mahümahot
03.09.15, 10:13
Hallo

Ähnlich wie der Diskussionsverlauf in dieser Runde erging es mir auch. Was tun bei dieser Flut von Problemen?

Hochmotiviert habe ich verschiedene Institute angeschrieben, mit der Bitte Wasserproben auf Pestizidrückstände zu untersuchen bzw. mir vorab eine Kostenauskunft zu erteilen. Kein Institut wollte mir Auskunft erteilen. Ein Institut konnte ich etwas aus der Reserve locken, indem ich Folgeaufträge bei negativem Ergebnis versprach. Der Leiter erwähnte, das zur Zeit einige Gewässer im Zusammenhang Makrophytenrückgang und Pestizide untersucht werden. Als ich mich zu erkennen gab, war dieser Kontakt auch beendet.

Ähnlich verlaufen auch meine Anfragen bei öffentlichen Einrichtungen.

Ich würde mir wünschen, in diesen Bereichen würde unser Verband aktiver werden, ähnlich wie der Verband der Imker, die organisiert gegen Pestizideinsätze vorgehen. Damit wäre natürlich nur ein kleiner Teil der Probleme abgedeckt.

LG Mahümahot

UMueller
03.09.15, 12:26
Hallo Mahümahot

Die Erfahrung die du da gemacht hast stimmt einen schon bedenklich. Aber den Verdacht hatte ich auch schon
das da nichts veröffentlicht werden soll oder darf.
Zu " Folgeaufträge bei negativen Ergebnis" . Nun was wäre bei einem positiven Ergebnis ?
Ich denke dann wird ein Gegengutachten erstellt obwohl das erste ja stimmte.
Dann hat man halt bei der ersten Untersuchung einen Fehler gemacht.
Wir haben kaum unabhängige Institute und die werden von der Industrie und Lobbyisten auch noch angezweifelt.
Und das ist traurig.

Steini (verstorben am 06.09.2019)
17.10.15, 12:09
Abseits der Nobelpreise...
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/video/whistleblower-preis-2015-ehemaliger-us-drohnenpilot-ausgezeichnet/vi-AAfxB8d?ocid=AARDHP

gab es eben auch einen Preis für den Nachweis,
das harmlose bei uns massenhaft eingesetzte Pflanzenschutzmittel wohl doch nicht so harmlos sind.
https://www.ndr.de/info/programm/Glyphosat-Krebserregend-oder-harmlos,glyphosat160.html

Weitere harmlose Mittelchen wurden eher vorsorglich schon verboten.
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/177501/index.html

Ehrlich, ich fühl mich immer mehr verarscht.

Sorry, bin heute nicht gut drauf.
Wenn öffentliche Stellen beschwichtigen oder Unwahrheiten veröffentlichen ist das nicht mehr harmlos.
Wer das macht, gehört bei Überführung fristlos gekündigt.
Eine Demokratie beruht halt auf ehrliche Informationen und Umgang.
Es ist halt das Recht der anders denkenden Wahrheiten zu erfahren.

Steini (verstorben am 06.09.2019)
25.12.15, 12:24
Vor einigen Tagen erlebte ich auf einer Vorstandsversammlung mal wieder, wie man mit der Vorstellung "Rückläufiger Fangzahlen" umgeht.

Die Fischarten und Ihr Verhalten haben sich halt geändert und die Angler haben sich noch nicht angepasst.
Die Gewässer sind aber noch voller Fische.
Ich habe diesmal geschwiegen, bei so vielen Fachleuten.....
Was Ich darüber denke, kennen sie ja alle und die Statistiken hängen dort aus.

Die Welt ist halt schöner wenn man sich selbst belügt.:Klatsche:

Fangstatistiken, Erfahrung und Beobachtungen sagen leider etwas anderes aus.
Es macht halt Niemanden Freude, ein Problem wahrzunehmen ohne die Ursache zu kennen, oder gar eine Lösung zu haben.
Instinktive Menschen kennen da einen Trick, um glücklich zu bleiben, das Problem darf es dann nicht geben. :lachen:
Also sucht man nach Begründungen warum Fangstatistiken, Wahrnehmung und Beobachtungen wohl falsch sind.:ärger:

Andere gehen den Weg so etwas mal eben durch Besatz verbessern zu wollen.
Wenn das Problem Futtermangel ist, wird es nichts bringen.
Wenn es nur der Kormoran ist, wird man den Vogel wohl anfüttern und füttern.

Ein Problem zu bemerken, bedeutet doch nicht, das man es auch gleich lösen kann oder muss.
Aber es hilft immer, ein Problem wenigstens in weitere Gedanken einzubeziehen.
(Selbstkritisch: Ist auch viel spanender mögliche Probleme zu suchen, als Sie weit von sich zu weisen.:Flöt:)

Derzeit bleibt der Kormoran für mich das Hauptproblem. Auch wenn ich mir kaum vorstellen kann, wie der so erfolgreich und so viele Fische abgreift.
Aber die parallelen Entwicklungen der einzelnen Gewässer, der Zeitpunkt nach 1990, der Wechsel vieler Fische zur Nachtaktivität und der deutlich bessere Wiederfang von schon Vogelsicheren Besatzfischen und auch das Auftreten kleinerer Fischarten, das Aufklaren vieler Gewässer nachfolgend mit Verkrautung, das Fehlen von Verbuttung, oder auch die in dichten Schwärmen, sich im Herbst panisch in Verstecken drängenden Fische, all das spricht schon viel für den Vogel als eine Ursache.
Deckt sich halt auch mit Aussagen von Teichwirten, die nun Ihre Teiche oft mit teuren Netzen überspannen oder mit nur der Flinte bewachen.

Warum soll halt fischfressender Vogel weniger gefährlich für Fische sein, als ein einst aus Afrikas eingewanderter Affe.:;:

UMueller
31.12.15, 02:23
Der Kormoran ist ein effektiver Fischjäger, wahrscheinlich der effektivste unter den Vögeln. An der Staustufe Intschede waren sie heute zahlreich vertreten. Die jagen da in aller Ruhe am und im Fischpass.
Steini, weißt du was da jetzt für Fische wandern. Darf man die Vögel denn nicht vergrämen. Im April bin ich auch mal über das Wehr gefahren als viel Wasser über die Wehrklappen floss. Da jagten die Vögel zu Hunderten. Ich finde der Bestand sollte reguliert werden.

Gruß Uwe

Steini (verstorben am 06.09.2019)
31.12.15, 18:19
Hallo Uwe. die sind wegen der Wanderung der Flussneunaugen dort.
Die wandern in 2 Wellen, eine im Herbst/Winter bis es zu kalt wird und dann wieder im Frühjahr.
Du hast wohl beide Male die Vögel bei der Jagt auch Neunaugen gesehen.
Es ist angerichtet.:ärger:

UMueller
31.12.15, 19:09
Kann es sein das durch den Vogel so manch totgeglaubter Aal in Wirklichkeit ein Neunauge war. Die Neunaugen sterben ja nach der Laichzeit und sind dann noch leichtere Beute. Aus der Ferne sieht das Neunauge ja aus wie ein Aal und ist kaum zu unterscheiden. Hab in Hemelingen Ende Oktober aber auch einen Kormi gesehen der mit Satzaal im Schnabel auftauchte. :ärger: Sicher der Vogel will auch nur leben und als reiner Fischfresser hat er keine andere Wahl. Das muss man wissen bevor man ihn verurteilt. Möwen und sogar Graureiher sind da flexibler. Den Reiher hab ich schon mal bei der Wühlmausjagd beobachtet. Der findet in den Gewässern auch schon nicht mehr genug.Aber ist der Kormoran der einzige Übeltäter ?

Guten Rutsch und kommt gut ins Neue Jahr:prost:

Steini (verstorben am 06.09.2019)
01.01.16, 04:11
Die Neunaugen sterben ja nach der Laichzeit und sind dann noch leichtere Beute.


Ich denke nicht das Kormorane diesen dann sterbenden Neunaugen nachstellen.

1.
Die suchen mehr noch wie Wir Menschen Energie reiche Kost, also fette Fische.
Wanderfische, wie Aal oder Neunaugen speichern halt Energie für Ihre Wanderung.
Für so ein Festessen wie am Wehr werden die also auch weitere Anreisewege in kauf nehmen.
Nach dem Laichen und dann sterbend, sind sie aber völlig ausgezehrt.
Abgelaichte Kelts wollen die Menschen ja auch nicht essen.

2.
beim Aufstieg sind die so schön konzentriert, sterbend wohl eher wieder abtreibend verteilt.

3.
Wenn die Neunaugen im Mai sterben sind die Zugvögel längst wieder gen Norden gezogen.

UMueller
02.01.16, 01:15
Hallo Steini
Ich glaube das ein hungriger Kormoran nicht den fetten Aal sucht. So wählerisch zu sein kann er sich garnicht leisten. Der wird auch den mageren Kleinfisch fressen. Wenn nicht frisst den sein Artgenosse und er müsste weiter hungern.

Gruß Uwe

Steini (verstorben am 06.09.2019)
02.01.16, 03:03
Hallo Steini
Ich glaube das ein hungriger Kormoran nicht den fetten Aal sucht. So wählerisch zu sein kann er sich garnicht nicht leisten. Der wird auch den mageren Kleinfisch fressen. Wenn nicht frisst den sein Artgenosse und er müsste weiter hungern.

Gruß Uwe

Du denkst wohl das sind tumbe Wesen.:lachen:
(So scheinen auch viele Vogelschützer zu denken, wenn Sie denken, Tiere würden nicht vorrangig selektiv Nahrung suchen )
Das wird er tun, wenn kaum noch etwas zu fressen da ist.
Sollte er aber die Wahl haben, wird er den saftigen Braten und nicht das trockne Brötchen von letzter Woche wählen.

Tiere haben einen Geschmackssinn und wissen was gut ist.
Fett ist Energie oder halt wahrgenommen leckerer.
Kormoran und Angler, verhalten sich da ganz ähnlich.
Wobei ich denke das der Vogel den Zander eher weniger schätzt.:ärger:

Es ist schon erstaunlich wie oft man sie mit Aalen im Schnabel kämpfen sieht.
Die scheinen also aktiv gesucht zu werden und so ganz leicht scheint es Ihnen auch nicht zu fallen, sie dann zu schlucken.

UMueller
02.01.16, 13:38
Du denkst wohl das sind tumbe Wesen.:lachen:
(So scheinen auch viele Vogelschützer zu denken, wenn Sie denken, Tiere würden nicht vorrangig selektiv Nahrung suchen )
Das wird er tun, wenn kaum noch etwas zu fressen da ist.
Sollte er aber die Wahl haben, wird er den saftigen Braten und nicht das trockne Brötchen von letzter Woche wählen.

Tiere haben einen Geschmackssinn und wissen was gut ist.
Fett ist Energie oder halt wahrgenommen leckerer.
Kormoran und Angler, verhalten sich da ganz ähnlich.
Wobei ich denke das der Vogel den Zander eher weniger schätzt.:ärger:

Es ist schon erstaunlich wie oft man sie mit Aalen im Schnabel kämpfen sieht.
Die scheinen also aktiv gesucht zu werden und so ganz leicht scheint es Ihnen auch nicht zu fallen, sie dann zu schlucken.

Nein das denke ich nicht. Ich denke aber auch nicht das ein hungriger Kormoran alle anderen Fische ziehen läßt nur um einen Aal zu kriegen. Wenn er aber weniger bis gar keinen Hunger verspürt wählt er aus. Wie du oder ich
vor dem Kühlschrank beispielsweise. :lachen: Da war doch noch irgendwooo was leckerreres .:lachen:
Ich glaube sogar das diese Vögel einen Spieltrieb ähnlich einer Katze entwickeln können. Zu glauben das sind tumbe Wesen kam mir nicht in den Sinn. Es sind Wirbeltiere wie wir übrigens auch. Ist Nahrung knapp kommt es zu Aggressionen untereinander. Da verhalten wir uns tierischer als das schlimmste Tier denn das sind wir. Auch Fische sind nicht so tumb wie viele denken. Müssten wir Angler am besten wissen aber so langsam komme ich
vom eigentlichen Thema dieses Threads ab.

Gruß Uwe

Steini (verstorben am 06.09.2019)
02.01.16, 14:35
Müssten wir Angler am besten wissen aber so langsam komme ich
vom eigentlichen Thema dieses Threads ab.

Gruß Uwe
Tun wir, aber ich denke Wir und auch einige Leser haben Spaß dabei.:lachen:
Zu verbissen sollte man das alles nicht nehmen, sonst verdrängt man Probleme, weil sie einen Belasten ohne Sie ändern zu können.
Humor ist, wenn man trotzdem Lacht.

Aber der Kormoran in mangelhaften winzigen Fischwegen oder unterhalb der Staustufen ist schon ein Problem und nicht Natur.
Zeigt aber prima, wie sehr sich die Fische dort aufstauen, wenn die Vögel dort fischen.
Aufgabe eines Wehrbetreibers wäre es ja dort für einen optimalen Aufstieg zu sorgen....
Da kommt Deutschland als Betreiber seinen Aufgaben nicht nach.
Als Bauherr baute man keine vernünftige Fischwege, als Betreiber schützt man die sich nun stauenden Fische nicht, aber als Naturschutzaufgabe betrachtet man den Schutz der Vögel.
Die fressen dann dort die oft ebenso geschützten Beute.

Sollen nun wieder die "bösen" Angler dort geschützte Vögel verjagen, in einem Bereich der Anglern verboten ist, zum Schutz der Fische, die "ungefangen" wieder Deutschland gehören. Oder auch gar nicht erst gefangen werden dürfen, weil Deutschland als Bauherr und Aufsichtsbehörde, sie so selten werden ließ.

Nein wir dürfen sie besetzen, am besten aus der Gewerblichen Fischzucht, die selbstverständlich Ihre Aufzuchtgewässer durch massenhaften Abschuss der Vögel schützt.

Der Vögel ist wohl nicht das wahre Problem.:heimtückisch:

Thomas
02.01.16, 16:45
Ich denke nicht das Kormorane diesen dann sterbenden Neunaugen nachstellen.

1.
Die suchen mehr noch wie Wir Menschen Energie reiche Kost, also fette Fische.
Wanderfische, wie Aal oder Neunaugen speichern halt Energie für Ihre Wanderung.
Für so ein Festessen wie am Wehr werden die also auch weitere Anreisewege in kauf nehmen.
Nach dem Laichen und dann sterbend, sind sie aber völlig ausgezehrt.
Abgelaichte Kelts wollen die Menschen ja auch nicht essen.


Gegenbeispiel:

Braunbären und Beringmöwen bedienen sich gern an zum Laichen aufsteigenden Lachsen. Da der größte Teil der Strecke bereits hinter den Lachsen liegt, sind die auch bereits ausgezehrt. So verschwenderisch geht die Natur nicht mit Futterquellen um, an denen sich die Tiere leicht bedienen können.

Steini (verstorben am 06.09.2019)
03.01.16, 03:31
Gegenbeispiel:

Braunbären und Beringmöwen bedienen sich gern an zum Laichen aufsteigenden Lachsen. Da der größte Teil der Strecke bereits hinter den Lachsen liegt, sind die auch bereits ausgezehrt. So verschwenderisch geht die Natur nicht mit Futterquellen um, an denen sich die Tiere leicht bedienen können.

Sorry Thomas Du hast eine sehr "nette" Vorstellung von Natur.
Die Natur kennt keine Rücksicht, kein Maßhalten und ist extrem brutal.
Sie ist eher aus Erfahrung und Versuch weise geworden.

Wenn die Bären reichlich Lachs erbeuten, dann quetschen sie auch nur den Laich aus dem Fisch und fressen den dann.
Der eigentliche Lachs bleibt dann wohl oft liegen.
Mag sein das sie das ausgezehrte Verpackungsmaterial nicht so schätzen.:ärger:

Das ist aber keine Verschwendung weil das dann Anders genutzt wird, vielleicht auch von den Möwen.
Denn auch die Möwen werden wohl kaum einen gesunden Lachs erbeuten.

Werbepause.
https://www.youtube.com/watch?v=atECGvfl96s

Ich finde den Spott einfach immer göttlich.:lachen:

Thomas
08.01.16, 13:54
Der ist gut, der Spot :grins:

Nun, mögen die Bären auch nur das Beste verwerten (an einem Milchner können sie lange drücken), den Rest übernehmen die Möwen oder andere Land-/Wasserorganismen.
Verschwendet wird nicht, das ist nicht nett, sondern sinnvoll.

Steini (verstorben am 06.09.2019)
08.01.16, 19:15
Der ist gut, der Spot :grins:


Es gibt auch noch einen Zweiten Teil.
https://www.youtube.com/watch?v=MJcrwn1zREQ

Eigentlich ist das eine ganze Serie mit sehr vielen Folgen.
https://www.youtube.com/results?search_query=New+John+West+Fisherman+


Ich lach mich da jedes mal schlapp.
Hat man ja auch nicht oft das man Werbung genießt.