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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Auf Menschen übertragbare Fischkrankheiten



Albert
11.01.11, 20:48
Zusammenfassung: Gesund wie ein Fisch im Wasser?

Zum wissenschaftlichen Vortrag von Prof. Dr. Schreckenbach.

1. Auf Menschen übertragbare Fischkrankheiten:

Aeromonas – Fischpathogene Mikroorganismen in Größenreihenfolge wie
- Prionprotein
- Viren
- Mykoplasmen
- Rickettsien
- Bakterien
- Pilze
- Ichthyophtirius

Diese sind wenig oder nicht Krankmachend , dachte man !
Es sind Fälle bekanntgeworden , wo Aquarianer mit dem Schlauch einen Wasserwechsel durchführten (mit Mund ansaugen und den ersten Schluck im selben haben) und erkrankten.
Leider blieb das Wissen darum den Ärzten verborgen und es wurde falsch behandelt.Bis zur Entfernung von Organen.
Ich mach den Wasserwechsel seit meinem 9. Lebensjahr grundsätzlich mit dem Mundansaugen
und erfreue mich bester Gesundheit. Bisher ! Muss mein Handeln überdenken auch in der Froschzucht. Mann , was hatte ich früher geschluckt .

Aeromonasarten , die bei Fischen zu infektiöser Bauchwassersucht und Flossenfäule führen sind im Blickpunkt der Mediziner geraten.
Fischtuberkulose wird auch beim erkrankten Menschen Schwimmbadgranulon genannt .
Bei Mycobakterien und krankmachende Pilze ist ein Überziehen mit Handschuhen empfehlenswert.

Parasiten :

Wurmstar sorgt bei Forellen für schwärzliche Färbung
Katzenleberegel , da sind Endwirte Hund, Katze , Mensch und Vögel .
Fischbandwurm , siehe Katzenleberegel.
Heringswurm oder Nematoden , das Fischfleisch gut durchgaren, Nematoden überleben auch im Menschen , in Deutschland wenige Fälle der letzten 3 Jahre bekanntgeworden.

Generell gilt das Fleisch gut erhitzen , somit sterben alle Parasiten und Pathogene Microorganismen ab.

Ich habe eingeworfen, das das Frosten von Matjes generell und von Süswasser – und Meeresfischen über 4 Wochen auch alle Parasiten abtötet. Schreibt die EU- FHV bei Matjes vor.

Wird alles nicht so heiß gegessen wie gekocht , aber einige Vorsichtsmaßnahmen sollten schon bedacht werden.

Das Einschleppen der Neozen in europ. Wasserkreisläufe wie den asiat. Schwimmblasenfadenwurm
zeigt an Hand von Studien, das der Aal damit immer besser zurechtkommt , sprich Abwehrmaßnahmen im Körper aktiviert. Die Natur hilft sich selbst !
Das Bundesamt für Lebensmittelüberwachung hat aus allen deutschen Flusssystemen Aale untersucht und ein Zurückgehen des Bandwurmes festgestellt. Die Häufigkeit vieler Individuen in einem Tier nimmt ab. Dafür ist das Immunsystem des Aales verantwortlich , durch biochemische Prozesse wird ein Fortkommen im Aalkörper erschwert.

Der Siedler
11.01.11, 23:41
Kerl, was es nicht alles gibt... man lernt nicht aus! :hmm:

Albert
28.01.11, 20:52
Prof. Dr. Schreckenbach hat mir seinen Vortrag per Mail zugesandt.
Dafür vielen Dank !