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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nachhaltigkeit contra Anglerinteresse



dat_geit
06.04.11, 08:30
Wut und Trauer

Wie sehr es nötig ist fachlich den Besatz von Gewässern zu begleiten habe ich gerade wieder am eigenen Leib erfahren müssen.

Vor etwa einen Jahr bekam ich im Rahmen einer beabsichtigten Anpachtung eines ca. 7ha großen See durch meinen Verein, den Auftrag diesen auf seine Eignung als Angelgewässer zu untersuchen.

Ich kannte das Gelände, eine frühere Tongrube, in der bis zum Ende der 70er Jahre Ton zu kleinen porösen Steinchen gebrannt wurde, nur zu gut. Es war eine Kindheitserinnerung.

Daher war es mir auch eine Ehre das Gewässer zu untersuchen.

Die letzten Nachflutungen waren keine 3 Jahre her und hatten einen See entstehen lassen, der sehr scharrkantig ist und Tiefen bis zu 21m aufweist. Die frühe Entwicklungsstufe war schnell erkennbar, zumal auch über die Steilufer mit Hilfe von Regenwasser geflutet wurde.

Aber auch ein paar Flachwasserzonen waren vorhanden, in denen sich so langsam das Leben entwickelte. Ein großer Baumbestand war ebenfalls geflutet worden und machte es nicht gerade leicht Uferangelplätze zu ermitteln oder ggf. herzustellen.
Limnologisch gesehen war er auf einem guten Weg, aber noch nicht voll als Angelgewässer zu entwickeln. Gut Ding braucht halt Weile, besonders wenn es nachhaltig geschehen sollte……

Ich fand zum ersten Mal seit langer Zeit wieder eine Vielzahl von unterschiedlichster Fauna. Ich verbrachte dort sehr viel Zeit am und auf dem Wasser. Und meine ablehnende Haltung wurde zu einer Liebe.

Nach einem ehrlichen Vortrag über die Untersuchungsergebnisse, bei denen sogar befreundete Taucher eingebunden waren, wurde der Antrag wie erwartet mit großen Getöse und einigen unschönen Begleiterscheinungen abgelehnt.
Ich war darüber gar nicht böse, hatte aber Angst um den See und seine weitere Zukunft.

Plötzlich bot sich die Möglichkeit den See über eine private Pachtgemeinschaft anzupachten. Eine nachhaltige Entwicklung schien damit doch möglich zu sein.
15 Leute, darunter auch ich zeichneten den Pachtvertrag. Schnell war klar wohin die Reise führen sollte. Ich verlor immer weniger an Gehör.

Am Ende war da nur noch der mahnende Zeigefinger und ein ungutes Gefühl.

Ich hatte in meinen Augen die mir lieb gewordenen Bewohner verraten.
Wie bitter das zur Wahrheit werden würde, konnte ich leider in den letzten 2 Tagen erfahren.

Im See waren bis zum Herbstbesatz nur traumhafte Bestände von Rotfedern nachzuweisen. Es war eine noch nie gesehene Population.

Man entschied sich für einen Besatz mit Karpfen, Schleien, Zandern, Regenbogenforellen und Saiblingen.

Die Saiblinge, 44 an der Zahl um die 40cm, war ein Schnäppchen und quasi von einigen Fliegenfischern als Zielfisch erwünscht…….

Ich mache den Rest kurz.

Zustand der Saiblinge vor 2 Tagen:
Von 3 gefangene Exemplare waren 2 stark unterernährt
Saibling 42 cm 560 gr 0,75 K-Faktor
Saibling 44 cm 660 gr 0,77
Saibling 44 cm 750 gr 0,88

Mageninhalt war lediglich Heilbuttpellets 6mm, die ich zum Anfüttern und auch Fang nutzte. Ausser und das machte mich wirklich wütend und traurig, mit ersterem hatte ich ja schon gerechnet, bekam ich einen Kammmolch vor die Füße gekotzt und stellte eine Großlibellenlarve (vermutlich Königslibelle) als Nahrung fest.

Gestern untersuchte ich die Regenbogen. Korpulenzfaktor annehmbar bei 0,91 u. 0,92. Unterschiedliche Nahrung wurde selektiert. Forllen hatten die typische Portionsgröße um die Mitte 30.

Sie schienen angepasst, auch wenn sie sofort Mais und Pellets aufgenommen hatten.
Leider auch hier Großlibellenlarven.

Ich gab meine Ergebnisse bekannt und die Reaktion war beinahe voraussehbar. Die Sorge galt natürlich den Fischen, was hatte ich wohl erwartet? Und auch der Ernährungszustand der Saiblinge wurde mit dem langen und kalten Winter begründet (geringer Stoffwechsel=großer Verlust von Biomasse). Auf meinen Einwand hin, dass gerade die Saiblinge bereits sehr gut im kalten Wasser Nahrung aufnehmen können und auch als guter Verwerter gelten bekam ich dann keine Antwort mehr.

Auch war ich sicherlich froh über die entsprechende Anpassung der Regenbogenforellen, aber zu welchem Preis.

Wir verfügen nach wie vor über traumhafte Rotfederbestände in allen Größen, die aber anscheinend als Schwarmfisch für die Forellen nicht zu fangen sind.
Typisches Adaptierungsproblem der Limnoökologie.

Ich habe gestern meinen Job in der fachlichen Begleitung des Gewässers gekündigt und beobachte nun für mich den Fortgang.
Eine meiner letzten Worte war die Warnung, ein solches komplexes Ökosystem nicht durch Experimente und Versuche zu zerstören. Wohl zu spät.

Noch gibt es dort Kormorane (deren Abschuß ist auch beschlossen), Kanadagänse, Blesshühner, Haubentaucher, verschiedene Entensorten, Fischadler und Eisvögel.
Auch konnte ich 3 Schlangenarten im letzten Jahr nachweisen. Kreuzotter, Blindschleiche und Ringelnatter. Die waren sicherlich über den breiten Amphibienbestand mehr als nur erfreut.

Für mich auch eine bittere Lehre und ein Lehrbuchbeispiel für den Konflikt Angler gegen nachhaltige Gewässerentwicklung.

Das hier geschriebene dient mir mehr zur Frustbewältigung und Neulingen unter uns als Warnung, dass Dinge auch so eintreten können, wie man befürchten darf.
Ginge es einfach um nen blöden Fischteich, wäre es nicht so schlimm, so aber…….

Andreas

Der Siedler
06.04.11, 11:26
Das klingt sehr traurig, ist es wahscheinlich auch!

Mein Ziel ist es mit dem LFV gemeinsam unsere Gewässer in die Nachhaltigkeit zu überführen... Ich fürchte, nach 3 Jahren werde ich deshalb spätestens abgewählt ....

dat_geit
06.04.11, 11:50
Merkwürdigerweise komme ich im Verein ganz gut zu Recht und habe den nötigen Rückhalt, wenn ich mal von den Karpfen absehe.
Wie allerdings Leute hier plötzlich für einen Forellenbesatz stimmen können, den sie im Verein ablehnen ist nicht nachvollziehbar.
In den Nachbarvereinen sind Besatzmaßnahmen zur sog. Attraktivitätssteigerung mit Regenbogen, Grasern, Welsen und anderem dummen Zeug leider auch an der Tagesordnung.
Da habe ich echt noch Glück und werde wohl noch ne Weile weiter machen können und vor allem auch wollen.
Am Privatsee ist die Lage leider einzig und allein auf den Besatzerfolg ausgelegt.
Spitze war, dass ein von mir sehr geschätzter Fischwirt gestern beim Anliefern der Z3 den See gleich als optimalen Zandersee beurteilte.......und Laichnester bräuchten nicht hergestellt zu werden, das klappt auch so.
Ja, das mußte ich auch erst mal verdauen.
Aber Messen und beurteilen wollte er die Tage auch noch....., wo das doch eigentlich alles gleich gestern zu sehen war.........:hmm::hmm::hmm:

Nun gut mit dem Besatz dort wollte ich wegen der Gefahr zwischen Verein und Privatbesatz zu geraten und mir dann hinten rum anzuhören, was ich denn alles so Vereinskosten in den See gekippt hätte, nichts zu tun haben.
Aber da dann auch meine Anmerkung gegen das Wort von Fischzüchtern und Teichwirten nicht viel Wert.

Andreas wird es nächste Woche, wenn ich mit Jan den Besatz für die Winterausfälle vornehme, dann habe ich auch ne Menge Biotopbesatz dabei einschließlich Teichmuscheln. Aber das sind dann wieder meine Vereinsbaustellen, die ich noch im Griff habe.

Andreas

Der Siedler
06.04.11, 12:35
Ich muss zu meiner kleinen Schade aber zugeben, das ich dem Besatz von ein Paar Forellen in einen der 7 See zustimme. Das ist eine Kompromisslösung dafür bleiben die anderen Seen vor denen verschont.

Ja, die Carper.... in jeglicher Art uneinsichtig... auf 4 Seen zwischen 3,5ha und 13ha jedes Jahr zwischen 450kg und 500kg Karpfenbesatz .... den letzten konnte ich nicht stoppen. Wir haben zum Glück viele aus dem Osten zugezogene Angler, die nehmen jeden Fisch mit ich hoffe auch die großen Karpfen. Von nun an gibt es keinen Karpfenbesatz mehr, so lange ich im Amt bin.

Bei unserer letzten Hauptversammlung kündigte ich an, einen Teil unseres Fließgewässers zu sperren, damit dieser Bereich sich von dem Angeldruck erholen könnte... da hat man mir dann erzählt, das da immer Fisch nachrückt, die Forellen schwimmen ja schliesslich Fluß auf Fluß ab... äääähmmm, ja :hmm: ...... ich habe bei der Abstimmung gewonnen das allein ist wichtig.

Man hatte mir Anfangs geraten, nicht so viele Dinge auf einmal zu ändern, das verstünden die Mitglieder nicht. Meine Antwort, wenn ich jetzt nicht anfange, braucht ihr mich nicht! Da war dann Ruhe, und führte dann zu erstaunlichem Rückhalt, bisher.

Ach... es ist ein Leiden, aber ich lasse mich nicht entmutigen!

Morgen iss Gewässerschau, mal sehen wen ich dann ärgern kann :heimtückisch:

Grüße
Hagen

Thomas
06.04.11, 16:31
Auch konnte ich 3 Schlangenarten im letzten Jahr nachweisen. Kreuzotter, Blindschleiche und Ringelnatter. Die waren sicherlich über den breiten Amphibienbestand mehr als nur erfreut.


Entschuldige Andreas, wenn ich kurz mal etwas (biologisch) Systematisches einstreue:
Blindschleichen sind Echsen mit komplett reduzierten Gliedmaßen, keine Schlangen.

Tiere, die mich schon als Kind fasziniert haben: Blindschleichen (http://de.wikipedia.org/wiki/Blindschleiche)
(Blindschleichen fressen auch keine Amphibien, sondern nur Wirbellose)

Denke mal, Andreas, Du wusstest es ohnehin selber und hast nur einen Flüchtigkeitsfehler begangen ... gehört aber richtiggestellt.

dat_geit
06.04.11, 18:12
Entschuldige Andreas, wenn ich kurz mal etwas (biologisch) Systematisches einstreue:
Blindschleichen sind Echsen mit komplett reduzierten Gliedmaßen, keine Schlangen.

Tiere, die mich schon als Kind fasziniert haben: Blindschleichen (http://de.wikipedia.org/wiki/Blindschleiche)
(Blindschleichen fressen auch keine Amphibien, sondern nur Wirbellose)

Denke mal, Andreas, Du wusstest es ohnehin selber und hast nur einen Flüchtigkeitsfehler begangen ... gehört aber richtiggestellt.

Mist, kommt davon wenn man Emotional handelt und schreibt.
Danke dir Thomas, war echt durchgeflutscht.:;:

Mattes
06.04.11, 19:55
Auch ich habe die Brechstange beim Umbruch gewählt. Ob das schlau war, kann ich nicht sagen, weil ja der Vergleich fehlt, wie es gewesen wäre, wenn ich es langsam hätte angehen lassen.

Fakt ist, dass die Mitglieder dem Vorstand heute Rückendeckung in ihrem Handeln geben. Dies liegt aber wohl daran, dass ich auf den Versammlungen alle Fakten auf den Tisch lege, die Agenda aufzeige und erkläre warum wir was tun. Nur aufgeklärte Mitglieder können aufgeklärte Entscheidungen unterstützen. Anfangs war es schwierig, weil da ein neuer meinte alte Krusten aufbrechen zu müssen und unpopuläre Entscheidungen treffen zu wollen. Mit der Aufklärung kam die Zustimmung. Durchhaltevermögen und die Neigung Arschloch zu sein sind hier von Nöten. Nur wer selber überzeugt ist, kann andere überzeugen.

Deine Trauer oder deine Wut kann ich sehr gut nachvollziehen. Du hattest etwas kennen und schätzen gelernt und nun drohen dir die Dinge aus der Hand zu gleiten, dein Einfluss schwindet und das wurmt zu Recht.

Ich selber suche seit langem ein „privates“ Gewässer. Finanziell nur realisierbar mit mehreren. Die Selektion der Leute, mit denen ich es mir teilen würde, fiel mir aber nicht schwer, da es hier so einige gibt, die sich von „meinem“ Weg haben überzeugen lassen.

Was ich auch immer schade finde, dass jedes Gewässer, welches „gefunden“ wird auch gleich eines sein muss, dass nun fischereilich bewirtschaftet werden muss. Den Kammmolch gibt es dort vermutlich wegen der geringen Räuberdichte. Diese wird nun künstlich erhöht. Sein Opfer wird der Preis sein.

dat_geit
06.04.11, 20:01
Was ich heute erlebt habe, möchte ich lieber nicht berichten, weil ich mich dafür schämen würde.....

Danke euch für die direkten Worte.

Aber heute Abend denke ich mal wieder darüber nach, wie schön es noch war, als ich nur Angler war..............

Mattes
06.04.11, 20:18
Was immer es ist, Andreas,

nehme es mit, werte es für dich als einen Abschnitt, der dir hilft es in Zukunft anders zu machen. Bleibe trotzdem am Ball. Ohne solche Leute wie dich, wird es in Zukunft kein Veto geben.

Das ganze wird dir am Ende die Kraft geben, noch entschiedener Nein zu sagen.

Kopf hoch!

Albert
06.04.11, 20:19
Als ich mit einem Vorstandsmitglied einen 10 ha Kiessee vor 7 Jahren zum Pachten an Land zog, war mir sofort klar, dass ich mich fachlich argumentativ durchsetzen musste.
Ein schöner junger Kiessee, aber ertragreich, voller Insektenlarven und Daphnien und immer mehr Libellenlarven.
Die gute Wasserqualität zeugte von einem dichten Rasen an Armleuchtergewächsen und Barschen bis 58 cm.
Der Schilf/Rohrgürtel wird dichter und 4 weitere Wasserpflanzen haben sich angesiedelt.
Was anderes als Hecht-Schleisee kam nicht in Frage.
Rotfedern,Plötzen, Schleien wurden besetzt dazu 10.000 Moderlieschen um später den H1 über den Winter zu bringen.
Vom IFB Sacrow bekam ich einen Schlüssel zum Erstbesatz von Hechten
pro Ha und habe mich daran gehalten. Nur 200 H2 und 8 Rogner sowie 7 Milchner, besetzt 2007.
Die Mitglieder wollen immer gleich alles auf einen Ruck, bei Versammlungen habe ich auf unsinnig vergeudete Vereinsgelder permanent hingewiesen und mein Szenario aufgebaut, wenn Rebofo,Saiblinge, Zander und andere Wunschfische dazukommen.
Und immer betont was dem Gewässer guttut. Und was Schädlich, ja kontraproduktiv für dieses (für mich) Traumwasser ist.
In anderen Vereinen wäre ich wohl vom Hof gejagt wurden. Aber jetzt zahlt sich die Geduld für die Mitglieder aus.
Achso, Karpfen wurde nach Stück besetzt,um 450, werden 250 gefangen, kommen 250 kleine rein.
Was mich besonders freut, auch 80 und 90 cm Carp werden entnommen, so dass ich mich um Rudel von zu großen der Art nicht sorgen muss.
Ihr solltet Euch mit Argumenten wappnen und die uneinsichtigen fachlich schlagen.
Das Gegenteil können sie nie beweisen, aber Vereinsgelder in die Schleuse werfen.
Verlässliche Studien zur Konkurrenz Karpfen versus Weißfische gibt es, zur Konkurrenz Hecht <-> Zander in Kiesseen unter 20 ha auch.

Achso, stur bin ich nicht, in keinster Weise. Aber von der Richtigkeit meines Weges überzeugt.
Ich hatte Anfang der Neunziger Jahre mal ein Managerseminar besucht. An der Leitaussage halte ich mich immer noch.

"Kannst Du es ändern, dann ändere es"
"Brauchst Du Hilfe, dann hol sie Dir"
"Kannst Du es dann nicht ändern, verlass den Ort der Entscheidung und überlass es Besserwissenden"

Mit einfachen Worten " Mach alles für den richtigen Weg möglich, aber gehe am Ende nicht mit dem Kopf durch die Wand"
Das Leben ist einfach zu schön um sich aufzureiben.
Ich meine, wir GW vergeuden mit Beobachten, Begutachtung, Messen und Auswerten sehr sehr viel Freizeit für das Gemeinwohl einer Gruppe.
Wir können uns nur still an Erfolgen freuen, Dank bekommt man am wenigsten.
Aber wir haben ein Ehrenamt wo wir uns auch persönlich weiterentwickeln und verwirklichen. So geht es jedenfalls mir.
Mattes hat es mal so formuliert " Der Weg, den man gehen muss, um ein Gewässer zu verstehen."
Mattes, Thomas, Georg, Thorsten und ich antworten garantiert aus einer Kehle
" Das Ende des Weges ist noch nicht mal in Sicht "

Wollte Euch, Andreas und Hagen, eigentlich nur ermutigen Euren Weg zu gehen.

Mattes
06.04.11, 20:45
Weise und wahr gesprochen, alter Mann.

Geht beim lesen sehr tief in mich hinein. Da kann ich mich wiederfinden und Ruhe finden. So ist es und so geht es weiter, immer weiter.

dat_geit
07.04.11, 01:55
Danke, ihr habt recht.

An dem See werd ich nicht mehr glücklich werden.

Aber im Verein ist der Kampf noch nicht zu Ende.

Ich werde mich vor allen auf die Fließgewässer konzentrieren, die ja auch einen Hegeplan erfordern.
Dort ist noch viel Arbeit zu leisten. Einen Teilerfolg habe ich auch schon erzielt und eines meiner Aufstiegsgewässer fast durchgängig auch für Kleinfische machen können.

Das letzte Hindernis wird gerade angegangen.

Vielen Dank für eure Worte, tut gut.

Andreas

Thomas
07.04.11, 15:41
"Kannst Du es ändern, dann ändere es"
"Brauchst Du Hilfe, dann hol sie Dir"
"Kannst Du es dann nicht ändern, verlass den Ort der Entscheidung und überlass es Besserwissenden"



Wahrlich kein schlechter Leitsatz, Albert, gefällt mir. Vor allem, wenn es letztendlich darum geht, das eigene Nervenkostüm intakt zu halten.

Man (Du, ich, also wir) könnten uns aus zu treffenden Entscheidungen wesentlich häufiger heraushalten, wenn wir nicht wüssten, dass der komplette Karren dann zwangsläufig an der nächstbesten Wand zerschellen würde.

Ich persönlich lasse mich lieber anfeinden, während ich etwas positiv zu bewegen versuche, als dass ich mich in der Zuschauerrolle wiederfinde und am Ende sagen muss: Habe ich euch doch gleich gesagt, aber ihr wolltet ja nicht hören ...

Dann liegt das Kind nämlich bereits im Brunnen, und dahin gehört es nicht.

Der Siedler
07.04.11, 21:36
Wollte Euch, Andreas und Hagen, eigentlich nur ermutigen Euren Weg zu gehen.

Danke!!! Ich hab vorher gewußt, dass es hart wird... aber ich werde ihn gehen... so wie heute 15km zu Fuß am Bach lang, durch Gestrüpp, Matsch, Wiesen ... ich hab Plattfüße!

Horrido
Hagen