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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Elektrisches Sauerstoffmessgerät Extech Do600



Thorsten
26.10.10, 19:23
Sauerstoffmessgerät Extech Do600 (http://www.conrad.de/ce/de/product/121634/?insert_kz=NA&hk=SEM&WT.srch=1&gclid=CPb5hvr-8KQCFYkI3wodgUJKUQ)


Das Extech Do600 habe ich seit ca 2 Jahren in Gebrauch. Beim ersten Gerät waren schnell die Batterien leer (innerhalb von ca 5 Einsätzen) danach war es kaputt. Das neue Gerät funktioniert bisher ohne Probleme und die Batterie ist auch noch die Erste.

Messungen bisher ca 50 Stk

Es misst den Sauerstoffgehalt, die prozentuale Sättigung und die Temperatur.

Positives:


Preis, ich habe kein anderes Produkt zu dem Preis und mit den Funktionen gefunden
1 Ersatzmembran ist dabei (Bei mir ist die 1te noch in Ordnung)
Es gibt eine 5m lange Sonde zu kaufen, mit der man auch in tieferen Bereichen messen kann, diese lässt sich recht einfach an- und abmontieren. Tipp von mir: Ich habe für Meter der Sonde mit einer anderen Farbe einen Klebestreifen angebracht, und für die halben Meter immer einen weißen, dann weiß ich immer, wie tief ich gerade messe.
Die Sauerstoffmessung geht einigermaßen zügig, (ca 15-20sec) und die Werte passen zu Vergleichsmessungen mit anderen Geräten.
Das Gerät ist handlich, leicht und einfach in der Bedienung


Negatives:

Die Messwerte mit und ohne die Verlängerungssonde unterscheiden sich, daher muss man beim Kalibrieren darauf achten, die Sonde gleich zu montieren, wenn man sie verwenden möchte, sonst hat man einen deutlichen Messfehler.
Die Temperaturmessung dauert sehr lange und ist auch ungenau, daher vertraue ich dem prozentualen Sättigungswert nicht, sondern messe die Temperatur mit einem Extra Gerät, und lasse die Sättigung über Perla 3 (http://www.gw-forum.de/showthread.php?71-Perla-3-Gew%E4sseruntersuchungs-und-Verwaltungsprogramm&p=335&viewfull=1#post335) berechnen.


Fazit:

Ich arbeite gerne mit dem Gerät, da es für relativ kleines Geld die wichtigen O² Parameter in verschiedenen Tiefen gut darstellt, und es leicht zu bedienen ist. Wenn man weiß, dass die Temperaturmessung fragwürdig ist, und man vor dem Kalibrieren darauf achten muss, wie man arbeiten möchte, kommt man am Gewässer gut klar damit