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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ph Messgerät Extech Ph100



Thorsten
28.10.10, 20:56
Das Extech Ph100 habe ich seit ca. 2 Jahren in Gebrauch. Das Gerät ist baugleich mit dem Sauerstoffmessgerät von Exctech, vmtl. Unterscheiden sich beide Geräte nur anhand der Messsonde.

Messungen bisher ca. 50 Stk.

Es misst den pH Wert und die Temperatur.

Positives:

Preis schien mir beim Kauf relativ fair für die angegebene Ausstattung
Zubehör Es gibt eine 5m lange Sonde zu kaufen, mit der man auch in tieferen Bereichen messen kann, diese lässt sich recht einfach an- und abmontieren. Tipp von mir:
Ich habe für Meter der Sonde mit einer anderen Farbe einen Klebestreifen angebracht, und für die halben Meter immer einen weißen, dann weiß ich immer, wie tief ich gerade messe.
Das ist dieselbe Sonde wie für das Sauerstoffmessgerät, daher schien mir die Anschaffung in dieser Kombination praktisch.
Messgeschwindigkeit Die Messung des pH Wertes geht einigermaßen zügig, (ca 20-30sec) und die Werte passen zu Vergleichsmessungen mit anderen Geräten.
Gewicht Das Gerät ist handlich, leicht und einfach in der Bedienung

Negatives:

Die Messwerte mit und ohne die Verlängerungssonde unterscheiden sich. Das Kalibieren mit Messonde ist meist sehr schwierig bis fast unmöglich, da das Gerät versucht, die Kalibrierflüssigkeit automatisch zu erkennen, wenn die Grundwerte vor der Kalibierung allerdings zu weit von der Eichlösung weg sind, funktioniert es nicht. Daher verwende ich die Verlängerung nicht mehr und hole mir ggf. Tiefenproben mit der Meyerschen Flasche.
Die Temperaturmessung dauert sehr lange und ist auch ungenau.

Fazit:

Ich habe das Gerät zusammen mit dem baugleichen Sauerstoffmessgerät gekauft, da sie zusammen günstig und mit der Verlängerungssonde attraktiv waren. Die Messungen ohne Verlängerung sind in Ordnung, allerdings würde ich mir dieses Gerät im Gegensatz zum Sauerstoffmessgerät nicht mehr kaufen, aber man kann damit arbeiten.


Link zum Gerät (http://www.conrad.de/ce/de/product/121629/?insert_kz=NA&hk=SEM&WT.srch=1&gclid=CK_KiO2b9qQCFU_pzAodyBuDhA)

Mattes
13.02.12, 11:22
Moin,


Nachdem mein Brauchwasser-Entsäuerungsfilter verschlammt war, habe ich ihn vor gut einem halben Jahr überbrückt. Der PH-Wert des Trinkwasser fiel dabei von 7,2 auf 6,2. Die Trinkwassernorm verlangt aber Werte von 6,5-9,5.

Also habe ich gestern zusammen mit Nachbarn die Filterkartusche in den Garten getragen und dort zur Reinigung entleert. Vorweg habe ich beim Hersteller das entsäuernde Material recherchiert. Es wurde Magno-Dol empfohlen. Andere empfahlen Muschelkalk. Ich wollte aber der Empfehlung des Herstellers folgen und besorgte also Magno-Dol.

Ein schlauer Mensch aus dem Fach gab den Tipp nicht zu viel davon zu benutzen, das dieses Granulat eigentlich für den diskontinuierlichen Betrieb vorgesehen sein. In der Nacht, wenn kein Wasser verbraucht wird, ist die Einwirkung somit zu hoch. Also füllte ich anstelle der 70 KG, die in die Kartusche passen nur die Hälfte, um erst mal die Wirkung zu messen.

Ganz schön knallig das Zeugs. Ich hatte nach einer Rückspülphase doch tatsächlich einen Wert um PH10! Nun muss ich das blöde Teil also wieder leeren und mit einer geringeren Menge arbeiten. Hätte ich mal besser auf den vorsichtigen Experten gehört.

Um eine kontinuierliche Überwachung der Werte zu gewährleisten, habe ich heute das Messgerät


Hanna pH-Messgerät pHep5 bei Amazon (http://www.amazon.de/Hanna-Instruments-pH-Messger%C3%A4t-pHep5/dp/B001NAZY9S/ref=lh_ni_t) bestellt.

Werde in den kommenden Tagen dann über die Praxistauglichkeit berichten.

Mattes
17.02.12, 19:32
Der angekündigte Test ist hier (http://www.gw-forum.de/showthread.php?1036-pH-Tester-Hanna-pHep-(HI-98128)&p=9691#post9691)zu finden.