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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Initialbesatz nach Kahlfraß



Schnickes
29.08.11, 03:31
Hallo an alle,

Nachdem ich seit Anfang des Jahres als Gewässerwart im Angelverein tätig bin, möchte ich mich nun unserem Vereinsgewässer widmen, da es über viele Jahre - in meinen Augen - falsch behandelt wurde. Es handelt sich um einen alten Steinbruch (Basalt) mit einer kleinen Fläche von unter 1ha.

Größtes Problem sind Altlasten: Graskarpfen. Das Gewässer ist seit ein paar Jahren absolut frei von Wasserpflanzen. Die folgen sollten klar sein.

Primäres Ziel ist natürlich die komplette Entnahme des Graskarpfen- und die Ausdünnung des Karpfen-Bestands, denn ich möchte das Übel - im wahrsten Sinne des Wortes - bei der Wurzel packen. Der Besatz mit Karpfen wird ausgesetzt, da in den letzten Jahren reichlich eingesetzt wurde und nur wenige entnommen wurden und werden. Ich nenne es mal "Traditionsbesatz".

Nachdem die "Rasenmäher" raus sind, plane ich einen Initialbesatz an Wasserpflanzen und evtl. das Anlegen einer kleinen Flachwasserzone, da das Gewässerprofil nahezu überall direkt vom Ufer auf 1m-1,5m abfällt. Dazu nun meine Fragen:

Welche Pflanzen würdet ihr in Anbetracht starker Wassertrübung und Wassertiefen von rund 1m vorschlagen?
Welches Substrat eignet sich für das Aufschütten kleiner Flachwasserzonen? Basalt-Kies?

Víelen Dank im Voraus!

Mattes
29.08.11, 19:52
Hallo Schnickes,

wünschenswert wäre natürlich eine regional typische Flora. Gibt es in den Vereinshistorien Aufzeichnungen oder Berichte was dort vormals gewachsen ist. Ziel wäre es ja scheinbar diesen Zustand, ggf. auch urtypischer, wieder herzustellen.

Ich würde nun nicht Pflanzen suchen, die einem trüben Wasser angepasst sind, sondern erst Wege suchen die Trübung zu mindern, damit eben die regionale Flora wieder Fuß fassen kann. Unterstützen würde ich dann natürlich mit einer Initialbepflanzung, diese dann aber ggf. vorübergehend einzäunen. Unter Wasser versteht sich.

In welchem Landschaftstyp liegt der See? Wenn im Landschaftschutzgebiet, dann würde ich die Landschaftsbehörde um Rat bitten. Ggf. kann man dort auch Pflanzen ansiedeln, die stark gefährdet sind. Wenn neue Nieschen zu besetzen sind, kann man den Neuanfang gut für so etwas nutzen. Jedes Ende ist auch ein Anfang.

Bei uns würde beispielsweise ein großes Gebiet vom NaBu gekauft und renaturiert. Die Betreuer solcher Projekte sind auch immer gute Ansprechpartner. Ihr müsst euch ja nicht zwingend über den schwarzen Vogel unterhalten.

Bei der Flachwasserzone würde ich vermutlich auf die Fischart Rücksicht nehmen, die dort selbsterhaltend gewünscht wird. Ansonsten hört sich die Kiesidee nicht falsch an. Haut Totholz rein, soviel ihr bekommen könnt.

Schnickes
30.08.11, 15:23
Ich bin heute in den Besitz von Fotos aus den 60-90ern gekommen. Damals war pflanzentechnisch auch eher tote Hose. Erst ab den 80-90ern wurden erste Teich- oder Seerosen (eher unfachmännisch) gesetzt. Diese breiteten sich relativ gut aus. Dann kam die Wasserpest und einher die Graskarpfen. Von einem urtypischen Zustand kann man wohl nicht sprechen, da es ja ein ehemaliger Steinbruch ist.

Eine Fahrt zu umliegenden Stillgewässer plane ich ein und werde einen genaueren Blick darauf werfen. Gleichzeitig werde ich auch den Kontakt zum NaBu herstellen. Vielen Dank für diese Tipps!

Die Einzäunung der Pflanzen habe ich als Sicherheitsmaßnahme eingeplant. Ein grobmaschiger Zaun, damit sich Jungfische zurückziehen und adulte (Gras-)Karpfen nicht passieren können.
Totholz ist eine heikle Geschichte, könnte man allerdings in den unzugänglichen Ecken einbringen bzw. liegen lassen. Einige der Vereins-Kameraden mögen es gerne einfach und ohne Hindernisse im Wasser. ;)

Der See ist meiner Einschätzung nach ein Zander-Gewässer. Steile Steinufer, kiesig-fester Untergrund und trübes Wasser. Daher wäre die ergänzende Kiesschüttung eigentlich ideal für die Fortpflanzung des Zanders. Leider wurde auch das in der Vergangenheit nicht erkannt, obwohl das solche Bilder doch deutlich zeigen:

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Gibt es denn Pflanzenfamilien an denen ich mich grob orientieren kann?

Mattes
30.08.11, 17:58
Hi Schickes,

du geizt etwas zu sehr mit Infos. :grins:

In welcher Region liegt das Gewässer?

Über die anderen Gewässer im Einzugsgebiet kannst du schon sehr viel in Erfahrung bringen. Vorausgesetzt sie wurden nicht künstlich geschaffen. Die Gesprächsergebnisse mit eurem NaBu würden mich sehr interessieren.

Thomas
30.08.11, 18:10
Der See ist meiner Einschätzung nach ein Zander-Gewässer. Steile Steinufer, kiesig-fester Untergrund und trübes Wasser. Daher wäre die ergänzende Kiesschüttung eigentlich ideal für die Fortpflanzung des Zanders. Leider wurde auch das in der Vergangenheit nicht erkannt, obwohl das solche Bilder doch deutlich zeigen...

Hi Schnickes,

Zander laichen aber nicht in Flachwasserzonen, dazu sind die Larven (auch trotz des eher trüben Wassers ) viel zu lichtempfindlich. Für andere Fischarten kannst Du damit geeignete Laichhabitate schaffen, aber sicherlich nicht für Zander.

Schnickes
30.08.11, 22:02
@ Mattes:
Sorry, ich habe den Teich so vor Augen, dass ich Dinge vergesse zu erwähnen oder voraussetze. ;)
Die Region ist die Wetterau in Hessen und soweit mir bekannt kein Schutzgebiet. Welche Infos benötigst du noch?
Leider sind nahezu alle Stillgewässer künstlich entstanden: Baggerseen, Kühlteiche, ehemalige Altarme, Zuchtteiche. Da müsste ich schon weiter fahren, um auf einen einigermaßen natürlichen Teich zu stoßen.

@ Thomas:
Die Kiesschüttung würde ja nicht abrupt aufhören, sondern sich bis ins tiefere Wasser ziehen und soweit ich weiß laichen Zander schon in seichterem Wasser ab ca. 1m.

Steini (verstorben am 06.09.2019)
30.08.11, 22:36
Tach,

Graser raus hat erst mal Vorrang und das wird nicht leicht, wenn man den nicht trocken legen kann.

2. Schritt
Diverse Pflanzen in kleinen Mengen und abwarten wie das Gewässer reagiert.
Rohr, Rohrkolben,Laichkraut, eventuel auch einige Weiden. Hornkraut, Armleuchteralgen und Wasserpest? Ich würde es machen.
Es gibt da sicher noch viel mehr..
(Die Weiden als Laichplätze, so dicht wie es geht ans Wasser)

3.Schritt
Je nach dem, ob Ihr nun ein klares oder trübes Gewässer habt.
Einige schützenswerte Arten einbringen und sich Gedanken über den Fischbestand machen.
Das mag eben alles 1-3 Jahre dauern.
Aufschütten würde ich erst mal mit abwarten.

Zander laichen ganz sicher auch im flacherem Wasser, die sehe ich fast jedes Jahr nach Hochwassern, auf den Nestern.
Im See habe ich das aber noch nicht gesehen, das sollte ich auch dazu anmerken.
Wir haben einige Stehende Gewässer bei uns, Zander sind dort aber selten.
Kurz gesagt, ein Bekannter fängt im Fluß an einem guten Tag mehr, wie alle anderen im Jahr in diesen Stillgewässern zusammen.
Ich werde sie also auch nicht weiter mit Zandern besetzen, das gebe ich auf.
Im Fluß brauch ich das so oder so nicht mehr.

Steini

Schnickes
31.08.11, 00:02
@Steinbeißer
Trockenlegen ist sehr wahrscheinlich nicht drin, weil es Tage dauert bis das Wasser rausgepumpt ist. Wie auf dem Bild oben zu sehen, wurde das zwar schon gemacht und angesprochen hatte ich das Thema auch schon, doch der Vorschlag kam nicht gut an. Ich werde es erneut versuchen.

In den letzten Jahren wurden immer mal wieder wenige (ca. 10 Stück) Jung-Zander eingesetzt. Ein 50er wurde vor kurzem gefangen. Laichreife Fische sollten zumindest wenige vorhanden sein.

Von Wasserpest werde ich auf jeden Fall die Finger lassen, denn das artete ja schon aus. Laut Vereins-Mitgliedern war der Teich nahezu komplett mit Pflanzen bedeckt. Ich weiß nicht, ob die "Trial and Error"-Methode sinnvoll ist.

@Mattes
Ich habe mir mal die Webpräsenz des NABU-Kreisverbands angeguckt. Scheinbar kümmern die sich nur um Jugend-Arbeit. Da bin ich mal auf die Antwort gespannt. :grins:

Steini (verstorben am 06.09.2019)
31.08.11, 00:45
@Schnickes, hatte mir schon gedacht das das trocken legen nicht möglich ist.
Netzbefischungen sind aber sicher auf Graser nich leicht und beschädigen Pflanzen und Fische.(Die Bister springen)
Ob es mit E-Fischen möglich ist ?
Möglich vielleicht, aber nicht einfach. (zu tief und Freiwasser)
Wenn Du das vorhast, sollte "lota lota" Rat wissen.

Pflanzen: Ja es ist nicht leicht, Pflanzen ja , aber sie sollen das Angeln nicht behindern.
Ich denke aber, Wasserpest und Andere sind noch vereinzelt vorhanden und kommen wieder.
Schilf, Rohrkolben, Schwimmblattpflanzen und auch Weiden sind aber mehr Laichgelegenheit und Unterstand.
In den Gewässerhaushalt greifen sie weniger ein.

Warte erst mal ab, was ist, wenn die Graser fort sind.

Steini

Lotalota (verstorben am 21.09.2019)
31.08.11, 02:14
Hallo,

was eine E-Befischung betrifft, kann ich nur sagen, "lasst alle Hoffnung fahren"

Keine Chance auch nur einen Graser zu fangen.

Graser und RB-Forellen sind Arten, die sofort auf Distanz zum Boot gehen.

Dann ist das Gewässer ohne Deckung und recht tief.

Ungünstiger geht es nicht. Man käme nicht einmal in die Nähe eines Grasers.

LL

Schnickes
31.08.11, 02:15
@Steinbeißer

Beangelt haben ich sie schon mit Freunden. Wir konnten zwar einen ergattern, aber es ist nicht wirklich effektiv. Und der Fisch war auch noch einer der kleineren. Außer mit Schwimmbrot nichts möglich und sobald man einen erwischt hat, sind alle anderen für lange Zeit verschwunden.

E-Befischung wurde schon zwei mal ausprobiert. Beim Probieren bliebs dann auch. Die Fische sind einfach zu scheu und ihr Standort schwer auszumachen.

Netz haben wir noch nicht probiert. Ich befürchte aber auch große Kollateralschäden.

Vielleicht hast du Recht und es sind noch ein paar Triebe vorhanden. Wir werden sehen.

Mattes
31.08.11, 07:52
@Mattes
Ich habe mir mal die Webpräsenz des NABU-Kreisverbands angeguckt. Scheinbar kümmern die sich nur um Jugend-Arbeit. Da bin ich mal auf die Antwort gespannt. :grins:

... und um Vögel, da man diese sehen kann. :grins:

Ne´mal ernst, oft haben die gute Biologen an Board, die sich auch in der heimischen Flora gut auskennen. Probieren kann man es ja immer.

Zum Graser: An einem unserer Gewässer versuchen wir auch aktuell der Tiere mächtig zu werden. Die aus meiner Sicht einzige Möglichkeit: großmaschige Schwebnetze. Schäden lassen sich eigentlich vermeiden, wenn mal die Verweildauer ständig begleitet. und die Netze im Auge behält. Bei Maschenweiten von 100mm bleiben nur die kapitalen Tiere drin hängen. Beobachtet man das Netz ständig, kann man bei stärkerer Bewegung die entsprechende Stelle sofort anfahren und das/die Tiere bergen. Nicht erwünschter Beifang wird wieder zurück gesetzt. Während die Netze draußen sind, sollten ein paar Kollegen mächtig Rummel machen, um die Tiere aufzuscheuchen. Des weiteren wichtig für so eine Aktion: Im Vorfeld Abnehmer finden.

Die Netze sollten euch eurer Verband zur Verfügung stellen können.

Thomas
31.08.11, 12:47
@ Thomas:
Die Kiesschüttung würde ja nicht abrupt aufhören, sondern sich bis ins tiefere Wasser ziehen und soweit ich weiß laichen Zander schon in seichterem Wasser ab ca. 1m.



Zander laichen ganz sicher auch im flacherem Wasser, die sehe ich fast jedes Jahr nach Hochwassern, auf den Nestern.
Im See habe ich das aber noch nicht gesehen, das sollte ich auch dazu anmerken.

Steini


Hi Schnickes, hi Steini,

das mag ich kaum glauben.

Ich kenne bisher nur Literaturwerte, die Zandernester ab etwa 2m Tiefe angeben (Wikipedia: 1-3m).

In einem großen See in Brandenburg (> 300 ha) habe ich sie in etwa 3,5m Tiefe gefunden ... die Männchen haben immer wieder die Gummifische verbissen.
Als eines dann mal hängenblieb und in Laichfärbung hochkam, war dann klar, was da unten gespielt wird.

Als Grenzwert für ein gerade noch erfolgreiches Aufkommen der Zanderbrut gelten etwa 1 Lux Beleuchtungsstärke grundwärts, weniger ist besser. 1 Lux hat etwa 1m entferntes Kerzenlicht.

Du kannst mit einem Luxometer ja mal in verschiedenen Tiefen Deines Sees messen, Schnickes ... dann am besten im April bis Juni.

Schnickes
31.08.11, 14:13
@ Mattes
Wegen den Netzen habe ich mich mal direkt an den Verband Hessischer Fischer gewandt, denn das mit den Schwebnetzen ist keine schlechte Idee. :Ja:

@ Steini
Ich vermute einfach mal, dass es auch auf die Gegebenheiten des Gewässers ankommt. Sofern keine geeigneten Laichplätze vorhanden sind, werden die Fische es auch an anderer Stelle "probieren". Allerdings reine Spekulation und keine fundierte Aussage. :;:

Einen Luxometer besitze ich bzw. der Verein leider nicht. Ich dränge erst mal auf die Beschaffung eines vernünftigen Chemie-Koffers. :hmm:

Schnickes
05.09.11, 17:11
Vom Verband Hessischer Fischer habe ich nun einen sehr netten Anruf bekommen, der mir allerdings von der Befischung mit Netz abrät. Die Schäden sind für die geringe Anzahl an Graskarpfen nicht angemessen. Da bleibt wohl nur beangeln und auf Altersschwäche hoffen. :hmm: Außerdem sieht der Zuständige auch den Karpfen-Besatz als Mittäter, was ich auch als Faktor sehe und auf den Karpfenbesatz verzichtet wird.
Eine Kiesschüttung wurde auch als sinnvoll erachtet, solange es mit dem Verpächter abgeklärt wird.

Ansonsten blieben die Rückmeldungen bisher aus.

Alexander
19.09.11, 10:03
Hallo,

dass gleiche Problem hatten wir an einem unserer Weiher (ca. 1,3ha). Als wir das Gewässer gepachtet haben, war es voll mit Unterwasserpflanzen, das Wasser entsprechend klar. Dann kamen die Graser und übermäßiger Karpfenbesatz. Dadurch wurde das Wasser "krautfrei" mit all den bekannten Folgen.
Vor zwei Jahren wurden im Frühjahr zwei Graser gefangen, d.h. zur Zeit sind noch drei Stück im Wasser. Im Sommer kamen schon wieder vereinzelt Pflanzen hoch (Tausendblatt und Laichkraut). Darauf hin haben wir die Karpfen verstärkt entnommen und im Herbst werden auch keine mehr gesetzt. (Das hat mich einiges an Überzeugungsarbeit gekostet!) Das Gewässer soll sich jetzt wieder zu einem Hecht-Schleie-See entwickeln. Deshalb werden im Herbst 100kg Schleien S4 gesetzt.


Wie die anderen auch schon geschrieben haben, ist es in erster Linie wichtig die Graser und Karpfen zu dezimieren, die Pflanzen kommen dann recht schnell wieder hoch.

Ende September werde ich am GW-Lehrgang Teil2 teilnehmen. Da werden wir in erster Linie mit Netzen, Reusen, etc. fischen. Vielleicht haben ja die Profis vor Ort ein paar Tipps, wie man die Graser effektiv befischen kann.


Petri
Alex

Mattes
19.09.11, 10:07
Vielleicht haben ja die Profis vor Ort ein paar Tipps, wie man die Graser effektiv befischen kann.



Bitte unbedingt ein Feedback darüber hier hinterlassen. Dürfte für viele hilfreich sein.

Alexander
19.09.11, 11:39
@Mattes

Natürlich, wir haben ja auch schon darüber gesprochen, die Graser mit Schwebnetzen zu fangen.
Und da viele Vereine das "Graser-Problem" haben, werden die Dozenten das Behandeln (müssen):grins:

Schnickes
28.09.11, 12:41
Mein Vorschlag eines Kiesbetts wurde in der Vorstandssitzung besprochen und als sinnvoll anerkannt. Die Grundlage ist also schon mal geschaffen.

Jetzt stehe ich immer noch vor der Frage, welche Pflanzen setzen. Vom NABU kam bisher nichts zurück.

Gibt es vielleich Fachliteratur zur Renaturierung von Tagebauten/Steinbrüchen, die mir als Leitfaden dienen kann?

Steini (verstorben am 06.09.2019)
28.09.11, 13:10
Kiesbett ?
Für die Zander brauchst du so etwas nicht.
Du meinst sicher als Flachzone, aber da ist Kies sehr teuer.
Bei Kiesbett denke ich sofort an Laichplatz, nur welcher Fisch im Stillwasser braucht so etwas?

Steini

Thomas
28.09.11, 15:08
Gibt es vielleich Fachliteratur zur Renaturierung von Tagebauten/Steinbrüchen, die mir als Leitfaden dienen kann?

Schnickes, Dir kann wahrscheinlich geholfen werden, sogar direkt hier:
http://www.gw-forum.de/showthread.php?270-J.-D.-Becker-Platen-Renaturierung-von-Sand-und-Kiesgruben

Schnickes
28.09.11, 21:02
@ Steinbeißer:
Ja, als Substrat für die Flachwasserzone. Kiesbett war nicht als Laichbett gemeint. :)
Wir planen eine Anhebung der Sohle mit großen Basaltsteinen, die auf dem Gelände liegen und im Anschluss eine Schicht Schotter/Splitt. Kies war da wohl auch das falsche Wort, denn der ist in der Tat sehr teuer.

@ Thomas:
Ich habe noch das hier gefunden: Renaturierung von Flachseen durch gezielte Makrophytenbesiedlung (http://www.gw-forum.de/showthread.php?731-Alexandra-Hoesch-Renaturierung-von-Flachseen-durch-gezielte-Makrophytenbesiedlung&p=6106#post6106)