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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Amphibienschutz-Maßnahmen in Rheine und Castrop-Rauxel



Lux
11.10.11, 16:28
Es gibt wieder Neuigkeiten im Projekt "Amphibienschutz am Angelgewässer".

Zum einen war erneut der ASV Rheine aktiv und hat ein temporäres Laichgewässer an seinem Vereinssee geschaffen. >>>Hier gibt's den Bericht dazu (http://www.fisch-und-frosch.de/aktuelles/#c113).

Und zum anderen hat der ASV DoCas-Blinker an einem seiner Vereinsgewässer in Castrop-Rauxel eine große Uferzone amphibienfreundlich umgestaltet.>>> Mehr findet ihr hier.
(http://www.fisch-und-frosch.de/aktuelles/#c108)
Wie sieht's denn an Euren Gewässern aus?

Frösche, Kröten und Molche haben dringend Unterstützung nötig und Amphibienschutz und Angelei lassen sich - wie die Beispiele oben zeigen - wunderbar kombinieren!

Toni
12.10.11, 11:25
Schöne Sache, gibt ja noch mehr als Fische.

Mattes
12.10.11, 17:17
Hallo Luchs,

96 Tonnen Steine! :shock:

Das ist mal ´ne Hausnummer.

Also im Verein regt sich wenig bei uns. Die wollen alle nur angeln. Was da an Aktivitäten kommt, ist eigentlich immer eine One-Man-Show.

Derzeit wird versucht mir seitens des Kreises einen Amphibienzaun zu besorgen. Ich hatte letztes Jahr ja darüber berichtet. Da muss ich aber noch abwarten, bevor ich konkretes berichten kann. Wir sich wohl bis zum Frühjahr geklärt haben. Das jedoch ist aber wieder nur die Symptombekämpfung, keine echte Veränderung zugunsten einer amphibienfreundlichen Landschaftsstruktur.

Auf privater Ebene habe ich letztes Jahr ein kleines Biotop wieder hergestellt. Die Verlandung hatte ihm das letzte Wasser geraubt. Nun ist der Tümpel wieder aktiv und wurde sofort in Beschlag genommen. Gerade mal um die 6 / 7 qm und ein halbes Jahr alt, aber schon schwimmen die ersten Jungmolche herum.

Deshalb habe ich nun weiteres im Sinn. Soeben habe ich noch mal mit der Behörde telefoniert, weil Landschaftschutz. Dort gibt es aber keine Bedenken. Die Bäume in dem Bereich habe ich bereits gefällt. Diesmal wird es etwas größer. Das zweite Biotop soll um die 2 - 300 qm groß werden. Der Bau ist allerdings nur mit Folie zu verwirklichen. Sollte aber für die Tiere kein Problem sein. Fische wird es keine geben. Es werden nur Lurche zugelassen. :grins:

Wenn du zufällig jemanden kennst, der mich vor typischen Anlegefehlern bewahren kann, würde ich mich über einen Kontakt freuen. Die Baggerarbeiten sind für das kommende Frühjahr geplant. Dieses Jahr waren wir schon zu spät dran, weil das Grundwasser schon wieder zu hoch gestiegen war.

Ich werde den Verlauf der Arbeiten als Beitrag einstellen, bin für Tipps und Hilfestellung offen.

Lux
13.10.11, 17:02
Ja, stimmt, 96 Tonnen Steine klingt nach ganz schön viel. War es auch, nur ist davon nun gar nicht mehr so viel zu sehen und so war es ja auch gedacht. Ein Großteil der Steine ist im Uferbereich ins Wasser befördert worden, so dass das Ufer nun flacher zum See hin abfällt. Man sieht eigentlich vor allem die Steine, die dann oberhalb noch in Form von Buchten "gestapelt" wurden.