PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Teich entschlammen?



Matthias
12.11.11, 20:18
Hallo und guten Tag!

Ich möchte Euch um Euren fachmännischen Rat bitten.
Unser Verein bewirtschaftet einen ca 1 ha großen Stausee. In den Jahren (10) hat sich nun eine Menge an Schlamm angesammelt. Wir sind uns einig das es gut ist, den See abzulassen und über Winter durchfrieren zu lassen. Nun meine Frage: reicht es aus den See zu wintern oder sollte er entschlammt werden?

Danke für Eure Antworten

Thorsten
12.11.11, 20:42
Hallo Matthias,

und erstmal herzlich willkommen.
Was verstehst du unter einer Menge Schlamm? Hast du eine ungefähre Vorstellung vom Volumen? Je genauer die Infos, desto besser können wir uns dein Problem vorstellen.

Ich würde den Schlamm erstmal durchfrieren lassen. Damit sollte er sich schon deutlich reduzieren.
Entschlammen ist sehr aufwändig und kostspielig. Ihr würdet Gutachten brauchen, wie der Schlamm verwendet werden kann etc. Da seid ihr schnell jenseits von 30.000 €. Wir hatten alleine für ein Verträglichkeitsgutachten einen Voranschlag von 35.000€. Außerdem ist es meist ein sehr heftiger Eingriff in das Gefüge im Gewässer, das auch negative Auswirkungen haben kann.

Wenn das Durchfrieren nicht reichen sollte, könnt ihr ja im Frühjahr immer noch den Plan fassen zu entschlammen.

Mattes
12.11.11, 21:49
Hallo Matthias,

auch von mir ein Willkommen.

Als jemand der sich noch nicht zu oft mit der Thematik auseinandergesetzt hat, kenne das „Schlammfrieren“ noch gar nicht. Werde mich aber belesen.

Mir gehen weitere Fragen/Gedanken durch den Kopf.

Stausee und ein ha, hört sich erst mal klein an. Stausee stellt man sich immer so groß vor. Aber klar, es kann natürlich auch kleine Stauseen geben. Kannte ich also auch nicht.

Wie tief ist das Gewässer und wie Thorsten schon fragte, wie mächtig ist der Schlamm. Das Volumen wäre gut zu wissen.

Wer ist der Besitzer? Habt ihr diesen zu Rate gezogen?

Ist der Schlamm untersucht worden? Je nach Schadstoffgehalt hat man es flott mit Sondermüll zu tun. Ansonsten kann der freundliche Landwirt weiterhelfen.

Woher kommt der Schlamm? Ist das Gewässer stark baumumstanden? Falls ja, müsste man parallel auch darüber nachdenken, ein zukünftiges, erneutes Verschlammen zu verhindern oder zu mindern.

Noch einmal zum Frieren: Was ändert es, außer der Konsistenz? Die Biomasse bleibt doch die Gleiche, oder? Eher stirbt doch auch alles Leben mit ab.

Matthias
13.11.11, 10:32
Danke für die Willkommens-Grüße und die schnellen Antworten.
Wie es scheint habe ich endlich mal ein hilfreiches Forum gefunden !!!!

Der Stausee ist so klein, er wurde früher einmal für die Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen angelegt.
Über die exakte Schlammmenge kann ich nicht viel sagen, ich denke aber das es sich um wenigsten 30 cm also etwa 3000 m³ handelt.
Ich befürchte, dass das Ausfrieren alleine nicht reicht und der Schlamm nach dem Bespannen wieder aufquillt.

Thorsten
13.11.11, 10:45
Hallo Matthias,

30 cm ist nicht allzu viel. Oder ist das Gewässer so flach? Wir haben im Mittel ca 1m Schlamm in unserem See.

Was soll denn das Ziel der Entschlammung sein? Nährstoffentzug, oder die 30 cm Wassertiefe zurückgewinnen?

Beim Schlamm geht es eigentlich nicht ums Aufquellen, sondern vielmehr darum, dass er durch den Sauerstoff, der dann drankommt besser abgebaut werden kann. Ein guter Teil der Nährstoffe bleibt dann darin gebunden.

Ich bleibe bei meinem Tipp. Lasst das Wasser über den Winter ab, und schaut was passiert. Du kannst dann genau beobachten, ob es was bringt. Teichwirte machen es ja auch so. Falls es nicht hilft könnt ihr im nächsten Winter noch entschlammen. Dieses Jahr bekommt ihr das ohnehin nicht mehr hin mit Genehmigungen und so.

dat_geit
13.11.11, 16:17
Winter ihn und ihr werdet es nicht bereuen.
Das Lüften über Winter kann das Volumen eurers Schlammes und einiges verringern.
Ich befasse mich seit 2 Jahren intensiv mit dem Entschlammen eines ca. 1ha großen Fischteich.
Das Wintern und Sömmern im letzten Jahr hat bis zu 15cm in der Höhe gebracht.
Wenn du näheres darüber möchtest könnte ich dir einige zukommen lassen oder es hier besprechen.

dat_geit
13.11.11, 20:55
Gut,
ich fange mal damit an, dass ein Teich aus unterschiedlichen Gründen verlanden kann, aber das in sehr unterschiedlichen Zeiträumen.
Eine Anzahl von Faktoren begünstigen dabei das Verlanden.
- Starke Eutrophierung und damit verbundener Makrophytenwuchs.
- Blatteintrag im Herbst/Winter und Totholz
- Sedimenttransport aus Zuflüssen
- starkes Aufkommen von Schilf oder und Röhrichtbeständen, sowie Seggen
- Feinsedimetierung bei falschen Fischbesatz

Insbesondere flache Seen und Teiche wie sie z.B. zur Fischzucht genutzt werden können natürlich schneller ihre ursprüngliche Struktur verlieren.
Grundsätzlich ist Schlamm allerdings nicht negativ, sondern steigert die Produktivität eines Gewässers und kann auch verschiedene Stoffe binden oder speichern.

Allerdings gehört zur guten fachlichen Praxis bei der Bewirtschaftung von Teichen seit Jahrhunderten auch das Ablassen und Bespannen von Teichanlagen.
Dieser Vorgang wird auch als Wintern oder Sömmern bezeichnet, je nach dem möglichen Zeitraum der Trockenlegung.
Zu diesem Zweck wurde der Mönch entwickelt, mit dessen Hilfe man den Waserhaushalt regulieren kann.

Wir als Angelvereine nutzen allerdings diese Anlagen nur noch im Ausnahmefall.
Wir wollen Fischbestände, Pflanzen und auch alles andere gerne über Jahre im Wasser halten, ohne in den Wasserhaushalt einzugreifen.

Das führt allerdings in den meisten Fällen zu Mängeln im Nährstoffkreislauf und in der Nahrungskette.

Soweit zu den Ursachen.

Jetzt zu den Maßnahmen, wenn es erst einmal so weit gekommen ist, dass man um den Bestand fürchtet weil der nächste Winter kommt oder der Krautwuchs im Sommer das Fischen erschwert.

dat_geit
14.11.11, 16:21
Puh, da hab ich gedacht das schnell mal an einem eigenen Beispiel darstellen zu können und muss nun feststellen, dass da eine Menge zusammen kommt.
Ich habe da auch einiges an Literatur mit anzugeben.
Ich habe euch nicht vergessen und arbeite bereits an einer Offline und Online-Fassung.

Ich hätte noch gerne gewußt, worin euer Problem an dem kleinen Stausee besteht?

Verlandet er oder gibt es Probleme im Nährstoffkreislauf oder Nahrungsnetz?

Andreas

Übrigens lassen wir gerade den genannten Teich ausbaggern und haben das für den 1ha Kostenvoranschläge von ca. 9000,-€ exklusive MwSt vorliegen.
Diese Werte sind realistisch, weil wir bereits im letzten Jahr so ein Projekt abgeschlossen haben und dort ähnliche Kosten zum Tragen kamen.
Kostenträger damals war unsere Stadt.
Das Prinzip läuft mit Zuführung des Schlammes an eine Pumpe (Art Güllepumpe) an der er verflüssigt wird(wenn nötig), um ihn besser über ein Rohrsystem aus dem Teich zu transportieren.
Mögliches ablagern in Poldern oder das Verfüllen von Lunken ist eine günstige Entsorgungsform, wenn der Schlamm nicht als Sondermüll gilt.
Der meiste Schlamm aus Teichen und Weihern, so wie vielen Seen ist lediglich minder belastet mit Schadstoffen.

Matthias
14.11.11, 18:16
....oh je, das tut mir leid dat_geit, dass Du jetzt soviel Arbeit hast!!!

Also ich habe herausgefunden, dass ich erstmal den Mönch umbauen muß, der ist nämlich mit Oberflächenwasser-Ableitung gebaut.
Ich denke dass sich nach dem Wintern und dem Umbau des Mönches wieder normale Verhälrnisse einstellen.
Zumindest werde ich das so erstmal vorschlagen.

Wer lesen kann und dann auch noch seine Literatur nutzt, ist klar im Vorteil. ;-)
Ich habe bei Werner H.Bauer "Gewässergüte bestimmen und beurteilen" auch einen kleinen Beitrag zum Thema gefunden.

Auf jeden Fall für Eure Hilfe.
@ dat_geit wir warten trotzdem auf die Fortsetzung!!!

Petri Heil Matthias

dat_geit
14.11.11, 19:42
....oh je, das tut mir leid dat_geit, dass Du jetzt soviel Arbeit hast!!!

Also ich habe herausgefunden, dass ich erstmal den Mönch umbauen muß, der ist nämlich mit Oberflächenwasser-Ableitung gebaut.
Ich denke dass sich nach dem Wintern und dem Umbau des Mönches wieder normale Verhälrnisse einstellen.
Zumindest werde ich das so erstmal vorschlagen.

Wer lesen kann und dann auch noch seine Literatur nutzt, ist klar im Vorteil. ;-)
Ich habe bei Werner H.Bauer "Gewässergüte bestimmen und beurteilen" auch einen kleinen Beitrag zum Thema gefunden.

Auf jeden Fall für Eure Hilfe.
@ dat_geit wir warten trotzdem auf die Fortsetzung!!!

Petri Heil Matthias

Die Arbeit hier gibt uns schon ein wenig der Anspruch vor, der hier geschaffen wurde.
Ich habe auch schon alles zusammen gestellt und muß es nur noch zusammen basteln.

Bauer war schon ne gute Wahl, aber richtig interessant wird es erst in seinem Nachfolgebuch, dass hier schon ausführlich vorgestellt wurde.

Hier noch mal ne weitere Kurzvorstellung

Nutzfische und Krebse
von Baur, Werner H.; Bräuer, Grit; Rapp, Jörg
ehemals als Titel gesunde Fische erschienen
http://www.amazon.de/Nutzfische-Krebse-Lebensraum-Erkrankungen-Therapie/dp/3830411308/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1321293647&sr=8-1
# 08/2010
# 3., überarb. Aufl.
# Ausstattung/Bilder: 210 S. m. 125 Abb. 240 mm
# Seitenzahl: 254
# Deutsch

Während uns Baur schon als Fachbuchautor aus Büchern und Publikation mit Schwerpunkt Gewässergüte und Fischgesundheit bekannt ist, komplettieren noch Dr. Grit Bräuer Sächsische Tierseuchenkasse, Fischgesundheitsdienst sowie Vet. Dir. Dr. med. vet. Jörg Rapp das Autorenteam.
Rapp ist der Leiter des Fischgesundheitsdienstes von Baden-Württemberg und betreut die Fischhaltungsbetiebe des Regierungsbezirkes Südwürttemberg seit 1980.
Diagnostik, tierärztliche kurative Tätigkeit bei Fischkrankheiten und praktizierte Fischseuchenbekämpfung sind seine Schwerpunkte auf dem Sektor Fische.
Daraus ergeben sich wissenschaftliche Beiträge, Fortbildung von Amtstierärzten, Vermittlung der Materie an Fischwirte bei der Ausbildung zum Fischmeister, an Gewässerwarte und an Ausbilder für die Fischerprüfung.
Die Fischseuchenbekämpfung, mit Erarbeitung und Vorstellung von Programmen und Anträgen von Betrieben und Gebieten zur Genehmigung und Anerkennung der Seuchenfreiheit durch die EU in Brüssel wird seit Jahren erfolgreich praktiziert.

Doch nun zum Buch:
Dieses Buch ist keinesfalls nur ein Leitfaden für Fischkrankheiten, sondern auch ein aktuelles Nachschlagewerk zur Wasserrahmenrichtlinie, Verbesserung von aquatischen Ökosystemen, Wassergüte deren wichtigesten Parameter, Faktoren der guten fachlichen Praxis bei der Bewirtschaftung von Gewässern.
Beiträge über das unsachgemäße Beangeln, falsche Besatzpolitik, Kormoranmanagement, umweltbedingte Erkrankungen bis hin zu den Folgen der Klimaveränderung werden fachlich fundiert und auch für den Laien verständlichtlich auf den ersten 99 Seiten ausführlich behandelt.

Einen wichtigen Teil nehmen dabei die gesetzlichen und technische, so wie biologische Grundlagen für den Transport von Fischen und Krebsen ein. Auch hier viel Tipps für die Praxis über die Beisetzung von Salz, den Transport von Zandern und Barschen, das reduzieren von Kannibalismus unter Hechten und noch einiges mehr.
Praxis und die Liebe zum Detail zeichnen sich hier hier für den wirklich praktischen Teil des Leitfadens verantwortlich.

Damit schon einmal ein wirklich empfehlenswertes Nachschlagewerk für Gewässerwarte und Verantwortliche in diesem Bereich.
Auch fachlich interessierte Angler und natürlich auch Fischwirte und Züchter finden hier alles wissenswerte in einem Buch vereint.

Der anschließende Teil der sich mit den Parasiten, Bakteriellen Erkrankungen, Pilzerkrankungen, Viruserkrankungen, unbekannten Erregern, Krankheiten und Parasiten heimischer Krebse sowie der Behandlung der vorgenannten Erkrankungen bei Fischen und Krebsen, der Impfung, Desinfektion in Fischzuchten bis hin zu den Bekämpfungen von Fischseuchen in der EU und letzendlich den Fischsterben und seiner Regulierung nehmen die nächsten 120 Seiten ein.

Auch hier finden interessierte Menschen sowie Fachleute umfangreiche Informationen und können mit praktischer Hilfe bei der Ermittlung und Bestimmung rechnen.

Abgerundet wird das ganze durch ein umfangreiches Literaturverzeichnis.

Alles in allem ein verdammt gutes Referenzwerk in diesem Bereich.
Ich empfehle es gerne als unverzichtbar für den fachlich engagierten Gewässerwart.

Derzeit kann man das Buch bei einem Verlag für 28,-€ inkl Versand als Messerückläufer erstehen, statt der 49,95 €. Die Bücher sind neuwertig und enthalten keine Mängel.
Das Buch ist wirklich jeden Cent wert.

Hoffe euch vielleicht nen TIP für den noch langen Winter gegeben zu haben.
Bei Fragen immer her damit.

Andreas

dat_geit
15.11.11, 22:52
Ok wird ne Literatursammlung für das Forum hier die ersten 100! Seiten stehen.
War eh mal fällig.
Themenschwerpunkte Gewässerunterhaltung, Sanierung und der Vergleich der Bewirtschaftung durch Fischwirte und Vereinen Zusatzkapitel mit den neusten Daten über den Blaubandbärbling ist auch schon fertig.

Mario
15.11.11, 23:01
Ok wird ne Literatursammlung für das Forum hier die ersten 100! Seiten stehen.
War eh mal fällig.
Themenschwerpunkte Gewässerunterhaltung, Sanierung und der Vergleich der Bewirtschaftung durch Fischwirte und Vereinen Zusatzkapitel mit den neusten Daten über den Blaubandbärbling ist auch schon fertig.

Naja den Blaubandbärbling (http://www.gw-forum.de/showthread.php?840-Blaubandb%E4rbling-%28Pseudorasbora-parva%29) haben wir auch seit kurzem im Angebot :;:

dat_geit
16.11.11, 00:16
Das ist zwar richtig, aber ich verlinke das mit einer aktuellen Studie, die das ganze schon mal differenzierter sieht, wie die Ergebnisse aus Bayern 2005 u. 2006 vermuten ließen.
Die Panik ein wenig zurück schrauben und mit eigenen Erfahrungen ergänzen, was seine Verbreitung in meinem Bereich angeht und sein Schadverhalten.

Außerdem ist die Literatursammlung als Ergänzung zum Forum gedacht und soll dann später hier auch weiter ergänzt und vor allem diskutiert werden.

Ich möchte einiges in kompakter Form zum Download anbieten, damit man ein Offline Angebot als Lektüre hat.

Auch bei den Teichanlagen habe ich inzwischen einen komplett sanierten Teich, so wie einen Patienten den isch seit 2 Jahren begleite und nun aus noch zu erklärenden Gründen zum Teil baggern lasse.
Aber das ist erst der Anfang.
Denn wir wollen in den nächsten Jahren das ganze Zulaufsystem aufarbeiten.

Hier wäre auch einiges zu sagen zum Thema Sicherung gegen unabsichtliches abgeben von Fischen an ein Fließgewässersystem.

Das aber nur als Background

dat_geit
19.11.11, 14:25
So nun ist die Sammlung abgeschlossen.
Material wird reduziert auf das Notwendige für unseren Bedarf und mit Anmerkungen versehen.
Später würde ich gerne die Diskussionsergebnisse und eure Anmerkungen dazu einflechten, um es immer weiter zu entwickeln.
Außerdem können Erfahrungen und Varianten dazu gefügt werden.
Soll auf jeden Fall Open Source bleiben.
Fragen wie z.B "Wie berechnet sich der Wasserverlust ist Sommer in Bezug auf die Oberflächenverdunstung eines Teiches oder Weihers?" sollen dort geklärt werden, weil sich sich sonst oft nur in Fachbüchern verstecken für Fisch und Teichwirte.
Wie tief sollte ein Überwinterungsteich mindestens sein?
und noch einiges anderes
Arbeite weiter daran das ganze schnell als Arbeitsvorlage vorstellen zu können.
Am Inhalts und Literaturverzeichnis muss ich auch noch arbeiten.

Bitte noch etwas Geduld.

Andreas

Günter
13.11.12, 21:43
Zurück zum Ausbaggern des 1ha Teiches mit 30cm Schlammablagerung.

Ein Ausbaggern halte ich für unnötig, da Schlamm zu 80% aus Wasser besteht, bleiben nach der Austrocknung lediglich 6 cm Schlamm übrig.
Und der ist notwendig für die Bildung der Fischnährtiere für die Fische.

Wie schon empfohlen, würde ich den Teich über Winter trocken legen (genügend Gräben zur Entwässerung ziehen).
Durch die Austrocknung reißt der Schlamm auf und Sauerstoff kommt in den sonst luftarmen Schlamm und dadurch wird die (anaerobe) Bakterientätigkeit abgebaut.
Wenn möglich, empfehle ich den Teich alle 5-8 Jahre abzulassen und ausfrieren zu lassen. Dadurch ist nicht so schnell eine teure Entlandung notwendig.