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Steini (verstorben am 06.09.2019)
03.02.12, 16:55
Am großen Hecht, zeigt sich der schlechte Fischer !

Schlecht, weil er zu schlecht fischen kann.
oder.
Schlecht, weil er so nicht den optimalen Zuwuchs erreicht.


Das ist ein alter Lehrsatz der Fischerei.
Sicher auch nicht unrichtig, wenn es um den Ertrag geht.
Ist aber eine Bewirtschaftung nach Erträgen, auch in der Angelfischerei zielgebend ?
Mir selbst wurde bei dem Spruch klar, das es verschiedene Betrachtungsweisen zu der Nutzung der Angelgewässer gibt.
1. Die Produktionskraft ist zu nutzen und zu fördern.
2. Die Schaffung möglichst naturnaher Zustände.

:grins: Selbst dem Gesetzgeber scheint nicht klar, welche Richtung nun das Ziel ist.
Mal sehen, was Euch zu dem Sprichwort einfällt.

Albert
03.02.12, 21:14
Selbst dem Gesetzgeber scheint nicht klar, welche Richtung nun das Ziel ist.

Steini, wenn wir die Fischereigesetze der Länder durchgehen, dann lesen wir folgende Richtung zum Ziel:


Ziel der Hege ist der Aufbau und die Erhaltung eines der Größe und Art des Gewässers entsprechenden heimischen
artenreichen und ausgeglichenen Fischbestandes. Sie sichert den Schutz der Fischbestände vor Krankheiten
und sonstigen Beeinträchtigungen, sowohl der Fische selbst wie auch ihrer Lebensräume.


Erlaubnisscheine dürfen vom Fischereiberechtigten nur im Umfang der natürlichen Ertragsfähigkeit der Gewässer
ausgegeben werden. Nachteile für den Lebensraum Gewässer und dessen Lebensgemeinschaft sind zu vermeiden.


Die untere Fischereibehörde kann zur Erhaltung eines angemessenen Fischbestandes für Gewässer
1. die Höchstzahl der Erlaubnisscheine festsetzen und 2. die Fangerlaubnis auf bestimmte Fischarten, Fangmengen,
Fangzeiten oder Fangmittel beschränken.


In dem Hegeplan sind Bestimmungen zu treffen über:
1. Maßnahmen zur Erhaltung des Fischbestandes, zum Fischbesatz, vorrangig durch Maßnahmen zur Erhaltung
der Biozönosen und Biotope;


Die Aufsicht über die Durchführung der Hegepläne obliegt der zuständigen unteren Fischereibehörde. Sie führt
Kontrollen der Hegepläne zur Sicherung einer nachhaltigen Fischereiausübung durch. Genügen die Angaben in
den Hegeplänen nicht zur Sicherung der guten fachlichen Praxis im Fischereibezirk und angrenzenden Fischereibezirken
oder Hegegemeinschaften, kann die zuständige untere Fischereibehörde geeignete fischereiliche Maßnahmen
anordnen.

Ich denke, das der Gesetzgeber eher ein Umsetzungsproblem hat.

Steini (verstorben am 06.09.2019)
03.02.12, 22:12
Hast recht !
Ich war doch tatsächlich der Meinung mal etwas anderes gelesen zu haben.
So etwas wie,"die natürliche Produktionskraft ist zu erhöhen". :hmm:
Finde ich tatsächlich nicht mehr.
Freut mich aber, dieses nun zu geben zu müssen.:Bravo:

Albert
03.02.12, 23:29
Hast recht !
Ich war doch tatsächlich der Meinung mal etwas anderes gelesen zu haben.
So etwas wie,"die natürliche Produktionskraft ist zu erhöhen". :hmm:
Finde ich tatsächlich nicht mehr.
Freut mich aber, dieses nun zu geben zu müssen.:Bravo:

Das hab ich auch mal gelesen :lachen:
In Fachbüchern aus Ostzeiten.
Da sollte doch tatsächlich der Ertrag erhöht werden, wen man Forellengewässer vor Besatz begiftet um das schädliche und unerwünschte Groppen- und Schmerlenzeug zu entfernen. :shock:
Naja, Buch gekauft, gelesen und im Ofen verfeuert.

Steini (verstorben am 06.09.2019)
04.02.12, 11:05
Am großen Hecht, erkennt man den schlechten Fischer.

Mir dreht sich bei diesem Satz der Magen um.
Zeigt er doch eine sehr einseitig auf Ertrag ausgerichtete Bewirtschaftung und beweist gleichzeitig wie stark auch früher in Bestände schon eingegriffen wurde.
Ertrag, Verbuttung, Bruträuber, Überbestand, Bewirtschaftung, sind doch alles Begriffe die aus der Teichwirtschaft / Fischerei stammen.
Heute nutzen wir die Forschung der Fischerei für die nachhaltige Bewirtschaftung, nur aus diesen Blickwinkel wurde früher selten geforscht.
Nun sitzt dieses Denken halt tief in den Köpfen verankert.
Ganz klar, auch ich tue mich schwer nicht so zu denken und vielen geht es ähnlich.

Sollte da der DAV weiter sein ?
Nein ich denke nicht, nur ist der DAV eben räumlich näher am Geschehen, auch im VDSF wird teilweise ähnlich gedacht werden.
http://www.farioev.de/catch_release/catch_release03.html

Noch einmal Dr.Meinelt
http://www.catch-release.de/artikel.php

Nach der heutigen Gesetzeslage, werden natürliche Bestände gefordert !
Nun könnte der große Hecht genau diesen Zustand beweisen, Verbuttung genau das Gegenteil.
Wenn Verbuttung besteht, fehlen einfach die Räuber.
Selbst wenn nur natürliche Bestände gefordert werden, bedeutet das auch, einen natürlichen Bestands und Altersaufbau.
Aber Hand aufs Herz, ich kann nur vermuten wie der ohne Befischung aussehen würde.
Sicher aber nicht so wie heute und der Zielsätzung großer Erträge.
Auch das Feinbild der Besatzfisch fressenden Großhechte, sitzt immer noch tief.

Nun beginnt die eigendliche Forschung wilder Hechte
http://www.adaptfish.rem.sfu.ca/Theses/Thesis_Bachelorarbeit_Inge_Buchholz.pdf

Aber anders als bisher, werden auch Lösungswege angeboten.
http://www.anglerverband.com/images/stories/naturschutz/Gewaesseroekologie/OEKO44/kuechenfenster.pdf

Ich nenne sie die "Jungen Wilden", nur ist es eigendlich genau andersherum.
Verbote des Besatzes oder Verbannung von Karpfen und Regenbogenforelle, solche (weltfremden) Vorderungen sucht man bisher vergebens.
Ziel von Forschung sollte es doch sein, Wissen zu schaffen um später auch Lösungen anbieten zu können.

Bisher wurde oft entweder geforscht um Wissen zu schaffen, oder den Ertrag zu steigern.
Bringt uns es wirklich etwas zu wissen wie viele Karpfen/ha ohne Nebenfische erzeugt werden können ?
Ist Deutschland bereit, auf das Haustier Karpfen, Regenbogenforelle völlig zu verzichten, nur weil sie halt nicht heimisch waren ?
Ich denke wir können beides nicht nutzen und leider zeigen beide Richtungen uns keinen Weg, einen naturnahen Fischfang praktisch zu betreiben.

Ein Umdenken in der Wissenschafft hat aber begonnen, diese "Jungen Wilden" haben nun weniger den Fischereiertrag im Blickwinkel.
Noch denken viele, das Sie eher Freunde der Fischer und Angler seien, ich denke es bleibt abzuwarten wie sich dieser Blickwinkel entwickelt.
Es könnte auch anders kommen, Fenstermaße oder Größtmaße aber auch C&R, sind da als mögliche Werkzeuge zu nennen.
Das wird sicher nicht allen gefallen, aber ein anderer Betrachtungswinkel bringt eben auch andere Vorderungen und Veränderungen mit sich.

Denn eins ist mir klar, besonders im Westen wird der Hecht meist völlig überfischt.
Wenn ein Großhecht oder hotspot ausgemacht ist, wird er oft nicht befischt sondern regelrecht belagert.
Sollte sich nun die Ansicht durchsetzen, dass Hechtbestände heute nicht mehr natürlich seien, im Altersaufbau und Dichte.
Dann werden wir gezwungen sein entweder Fangverbote auszusprechen oder eben bei der Bewirtschaftung der Räuber umzudenken,
um weiter auf Hecht zu fischen.

Bis aber all das geschehen kann wird noch viel Wasser die Flüsse ....






Gut möglich, das wir Feuer auch von ganz anderer Seite erhalten.
Auch alle die mit der Wasserquallität zu tun haben, sehen den Fang der Räuber aus anderen Blickwinkeln.

http://www.wwa-an.bayern.de/projekte_und_programme/pic/algen_nahrungskette_gr.jpg Bild
http://www.waterquality.de/hydrobio.hw/WAPBIOM.HTM einfach, mit Bild
http://de.wikipedia.org/wiki/Biomanipulation

Nun wird es wissenschaftlich:
http://www.waterquality.de/hartmut.willmitzer/2006EF_WRRL.pdf Teil 5. geht auf die Fischerei ein.
http://www.vfg-bw.org/pdf/auswirkungen_fischereilicher_massnahmen_2007.pdf

Albert
04.02.12, 13:37
Beim lesen Deiner Zeilen will ich mal meine Gedanken einbringen.

1. Wieviel Kleingewässer (Auskiesung) müssen wir mit dem Blick natürlicher Bestandsentwicklung unberücksichtigt lassen. Ich denke, das die Beiträge Deiner Links auf Seen von über 25/30 Ha zugeordnet sind.

2. Darauf das Küchenmaß beim Hecht einzufordern, das halte ich für problematisch. Wenn ich den Gedanken des Küchenmaßes weiterspinne dann stelle ich die Hypothese in den Raum, das zu gegebener Zeit viele große Weibchen und sehr wenige Milchner die Gewässer beherbergen. Vorraussetzung ist, das sich hundertprozentig an ein angenommenes Küchenmaß zwischen z.B. 50 und 80 cm von Fischereiberechtigten gehalten wird.

3. In großen Gewässern wandern die Hechte über 100 cm auch große Strecken. Da gibt es nur Hotspots wo sich Beutefische aufhalten und Struktur dem Hecht entgegenkommt. Und Nährtierchen die Beutefische anlocken.

Ist es nicht einfach auf einen Nenner zu bringen ?
- Angeln auf Hecht solange unterbinden bis eine Hechtsättigung erreicht ist. :Knüppel:
- Das Raubfisch <> Beutefischverhältnis im ausgewogenen Zustand einpendeln zu lassen. :Klatsche:
- Bei Erreichung dieser Ziele eine Entnahme von 10 bis 15 % der Hechte über 50 cm und nach oben offen festzulegen. :hmm:
- Angeln vom Boot bei Seen unter 25 ha nicht zu gestatten. :shock:

Nun habe ich mit Bedacht Smilies dahintergesetzt, die für sich sprechen sollten. :;:
Einfach auf einen Nenner gebracht aber nicht umzusetzen. Entgegengesetzte Interessen, Überforderung, Viel Beitragsgeld und keine Gegenleistung, und und und...

Monotoner oder vielfältiger Beutefischbestand, Fischnährtierchenentwicklung, Makrophyten, Struktur, auch der Ufer, Wassertiefe, Insektenfauna, sinnfreier Besatz versch. Fischarten, Anzahl der Erlaubnisscheine usw. sind doch erstmal die Hausaufgaben, welche gelöst werden müssen. Um die Hechtentwicklung danach muss man sich da kaum Gedanken machen. Und Besatzgedanken kommen
nicht auf.

Steini (verstorben am 06.09.2019)
04.02.12, 14:30
@ Albert ich habe nichts gefordert. :lachen: und :Messias:
Das ist lediglich ein Anstoß sich Gedanken zu machen.

Etwas so abseits stehendes wie ein Küchenmaß zu fordern, erscheint mir zur Zeit unmöglich.
Ich will nicht behaupten ich sei ein Gegner,
nur muß das noch lange in den Köpfen reifen bis so etwas auch aus Überzeugung durchgesetzt werden kann.
Lass Sie erstmal in der Richtung forschen.
Mag sein der neue Weg ist besser, aber wo der hinführt ist noch nicht bekannt.
(wer weiß, vielleicht ist bei den Hechten das Geschlechterverhältnis natürlich gar 1/1)
Da kommt es auf ein paar Jahre nun auch nicht mehr an.

Gangfisch
04.02.12, 17:51
So, noch ein Aspekt zum Lachen:

Bei uns fordert der NABU als Maßnahme im Rahmen von Natura 2000 in ein paar Weihern (innerhalb einem Naturschutzgebiet gelegen), den Bestand an Großhechten massiv zu reduzieren.

Angeblich kommt wegen der Großhechte die Brut der Kolbenenten nicht durch!

Wohlgemerkt findet dort kein Besatz statt und geangelt wird da auch nicht!

Thorsten
05.02.12, 08:17
Beim lesen Deiner Zeilen will ich mal meine Gedanken einbringen.

2. Darauf das Küchenmaß beim Hecht einzufordern, das halte ich für problematisch. Wenn ich den Gedanken des Küchenmaßes weiterspinne dann stelle ich die Hypothese in den Raum, das zu gegebener Zeit viele große Weibchen und sehr wenige Milchner die Gewässer beherbergen. Vorraussetzung ist, das sich hundertprozentig an ein angenommenes Küchenmaß zwischen z.B. 50 und 80 cm von Fischereiberechtigten gehalten wird.

Das sehe ich genauso.


Ist es nicht einfach auf einen Nenner zu bringen ?
Nein ist es nicht:grins:


- Angeln auf Hecht solange unterbinden bis eine Hechtsättigung erreicht ist. :Knüppel:
Bei Erstbesatz sicher die Beste Methode.


- Das Raubfisch <> Beutefischverhältnis im ausgewogenen Zustand einpendeln zu lassen. :Klatsche:
Definitiv.



- Bei Erreichung dieser Ziele eine Entnahme von 10 bis 15 % der Hechte über 50 cm und nach oben offen festzulegen. :hmm:
Weshalb nur 10-15%? Die Vermehrungspotentiale der Hechte ist derart groß, dass man hier aus meiner Sicht deutlich über 50% gehen kann, ohne für den Bestand eine Gefahr darzustellen. Was sich dadurch verändern kann/ wird, ist wieder die Größenzusammensetzung, also das was Steini angesprochen hat. D.h. die Entwicklung geht auf viele Fische knapp über dem Mindestmaß, und wenige größere Fische.


Was man aus meiner Sicht auch nicht unberücksichtigt lassen darf ist, dass man durch eine strenge Reglementierung der Entnahme (z.B. "nur" 5 Hechte pro Jahr und Angler, o.ä.) auch ein verändertes Anglerverhalten hervorrufen kann. Aus meiner Sicht wird dann die Jagd auf Trophäenfische steigen, also mehr Große entnommen werden, was den gewünschten Effekt auch wieder ins Gegenteil verkehren kann.

Gruß Thorsten

Albert
05.02.12, 11:31
Weshalb nur 10-15%? Die Vermehrungspotentiale der Hechte ist derart groß, dass man hier aus meiner Sicht deutlich über 50% gehen kann, ohne für den Bestand eine Gefahr darzustellen.

An welcher Stückzahl definiert man 10, 15, 50 oder über 50 % ?
Und wenn jährlich 50 % der Hechte über 50 cm wirklich entnommen werden, wie entwickelt sich der Beutefischbestand ?
Ist es nicht so, das ein 4 ha Gewässer manchmal so produktiv an Hecht ist wie ein Gewässer der doppelten Größe mit wenig Struktur und kaum Pflanzenwuchs, großer Tiefe ?


Was sich dadurch verändern kann/ wird, ist wieder die Größenzusammensetzung, also das was Steini angesprochen hat. D.h. die Entwicklung geht auf viele Fische knapp über dem Mindestmaß, und wenige größere Fische.

:hmm:
Manchmal frage ich mich, warum es so einfach ist, Großkarpfenbrummer in Gewässer hochzuziehen, aber ein 125 cm Hecht sich beim Verein fast entschuldigen muss, sich an schönen Schleien, Barschen und Artgenossen zu vergreifen.
Lieber weniger fangen und den Hecht mal Hecht fressen lassen.
Besatz wäre eh problematisch. Und keiner kann erahnen, was sich unter Wasser so abspielt.

Thorsten
05.02.12, 13:06
An welcher Stückzahl definiert man 10, 15, 50 oder über 50 % ?
Ich beziehe mich mal ausschließlich bei mir auf den Prestelsee bei meinen Aussagen, da wir pauschaliert ohnehin kaum argumentieren können.

An der Stückzahl kannst du das nur schwerlich definieren. Die Kenntnisse unserer Gewässer haben wir leider kaum, wenn wir ehrlich sind. Ich würde daher aber nicht anfangen eine Mengenbegrenzung beim Hecht zu etablieren. Ich beobachte und analysiere die Entnahmemengen der letzten 30 Jahre und gleiche sie mit dem kurzfristigen Mittel der letzten 2-4 Jahre ab. Für mich kam dabei heraus das Mindestmaß zu erhöhen, da der Hecht sehr gut wächst, und sich dadurch ggf. zu spät vermehrt bei der Entnahme die wir haben.


Und wenn jährlich 50 % der Hechte über 50 cm wirklich entnommen werden, wie entwickelt sich der Beutefischbestand ?
Am Beutefischbestand würde ich mir sogar mehr wünschen, daher stütze ich bei uns Rotfedern durch Besatz, versuche Schleie stärker zu schützen, und unterstütze die Hechtentnahme. Sichttiefe habe ich bis zum Grund (~2,4m) also kann ich auch durch diese einfache Maßnahme keinen verminderten Besand an Hecht, oder andere Auswirkungen erkennen.


Ist es nicht so, das ein 4 ha Gewässer manchmal so produktiv an Hecht ist wie ein Gewässer der doppelten Größe mit wenig Struktur und kaum Pflanzenwuchs, großer Tiefe ?
Definitiv. Im Prestel entnehmen wir im Jahr bei 5,5 ha 70 kg Hecht ohne Besatz, in unserem großen Gewässer mit 80 ha schaffen das 3 Vereine wohl nichtmal zusammen und dort wird zum Teil noch zusätzlich besetzt.



:hmm:
Manchmal frage ich mich, warum es so einfach ist, Großkarpfenbrummer in Gewässer hochzuziehen, aber ein 125 cm Hecht sich beim Verein fast entschuldigen muss, sich an schönen Schleien, Barschen und Artgenossen zu vergreifen.
Lieber weniger fangen und den Hecht mal Hecht fressen lassen.
Besatz wäre eh problematisch. Und keiner kann erahnen, was sich unter Wasser so abspielt.

Bei uns muss sich da kein Hecht entschuldigen, wir gönnen ihm jeden Beutefisch. ;-) Wir freuen uns über jeden, der das schafft und drin ist. Aber klar, solch große Fische sind bei uns extremst selten.
Warum soll ich den Hecht Hecht fressen lassen, wenn der Bedarf bei den Anglern da ist? Den Räuber reduzieren wir und verwerten ihn dabei. Das Einzige wo ich mir mehr Großhechte wünsche, wäre bei der Karpfenreduktion, aber Karpfen sind da so schnell aus dem Beutefenster rausgewachsen, dass der Hecht als Prädator kaum eine Rolle spielt. Daher Karpfenbesatz minimalst halten

PS: Albert, ich freue mich schon richtig auf die Gespräche direkt am Gewässer dieses Jahr.