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Anmerkung Team: Thema wurde gesplittet.
Aber könnt ihr mir bitte erklären, wie man die verschiedenen Störarten bestimmen kann? Bei uns wurden nämlich einige sibirische Störe (warum auch immer) in ein Fließgewässer besetzt und sollte ich einen der Burschen fangen, würde es mich schon interessieren wen ich da vor mir habe..Zitat:
Um die nächste Ecke war ein sibirischer Stör in seiner Mulde gefangen.
Petri
Alex
Ja sicher nicht so einfach.
Insgesammt soll es so 30 Arten auf der Nordseite der Erde geben.
Buchtipp: The Freshwater Fishes of Europe, General Intruction to Fshes. Acipenseridae.
Stör:Das Buch zum Fisch des Jahres ist aber auch Super.
Das Buch Störe, Neue Brehm Bücherei erscheint mir mit dem vom VDSF fast gleich, ist aber ungleich teurer.
Zur Bestimmung werden die Anzahl der Knochenplatten so wie die Anzahl der Reihen gezählt.
Auch die Anzahl der Fransen am Maul geben Hinweise zur Art.
Dann unterscheiden sich die Arten noch durch die Schnauzenfom (Spitz oder Schaufel), die Form des Mauels und die länge der Bartfäden.
Auch die der Form der Schwanzflossse und ihr Aufbau ergiebt Möglichkeiten.
Störe werden in Deutschland in großen Mengen gezüchtet.
Kaviar wird so zu hunderten von Tonnen erzeugt.
Milchner erbringen keinen Kaviar, so das sie günstig in den Handel gelangen.
Im Handel sind aber auch alle möglichen Störarten als Gartenteichfische.
Bei Ausbruch und vor allem wen sie zu groß wurden gelangen sie dann in die Gewässer.
Nicht alle Arten haben einen Wandertrieb, es giebt auch reine Süßwasserstöre.
Leider laufen sie bei den Anglern alle als Stör !
Artfremde Fische dürfen/sollten/müssen entnommen werden.
Heimische Störe sind aber geschützt, warum werden sie also entnommen wenn keiner sie unterscheidet.
So das mal zu den Arten, sicher unterscheiden sich die Störe aber noch weiter.
Acipenser sturio kam an der Nordsee ebenso vor wie im Mittelmeer (Po) oder im Kaspischen Meer sowie auch im Schwarzen Meer.
Der Nordseestör (sturio sturio) sollte aber nicht aus anderen Beständen besetzt werden, einfach weil es dort andere Lebensbedingungen sind.
So bleibt nur ein Restbestand aus der Gironde in Frankreich um diesen Fisch zurück zu bringen.
In Berlin wurden aus diesem Bestand Besatzfische gewonnen, nur wo soll man es versuchen?
Im Westen sind ja alle Flüsse verbaut und Fischtreppen sind da nicht so geeignet.
Im Ostseeraum soll aber der Atlantische Stör Acipenser oxyrinchus heimisch gewesen sein.
Besatzversuche laufen im unteren Elbegebiet, Hoffnung besteht an der Oste wo er noch Ende der 60er als Jungfisch nachgewiesen wurde.
Hoffen wir mal das es gelingt und nicht viele Neue seinen Platz einnehmen.
Ich denke aber, gelegendliche Fänge auch dieser Neuen werden dem Stör eher nutzen, da er so wieder in das Bewustsein der Bevölkerung gelangt.
Vielleicht hätten wir ein so ein Stör.2000 gehabt und nicht ein Lachs.2000, dann wären die Pässe für alle Fische zu durchwandern.
Aber da tut sich einiges..
Hallo,Zitat:
Zitat von Alexander
ganz typisch für den sibirischen Stör ist seine unterbrochene Unterlippe, das sieht aus wie eine Hasenscharte und ist sehr deutlich zu erkennen
(siehe Bild)
Anhang 1995
LL
Alex !
Seite 33 http://www.bfn.de/fileadmin/MDB/docu...skript_279.pdf
Zitat:
Zitat von Alexander
4 Bücher zum Stör gefunden.1. Das Fisch des Jahres Heft vom VDSF günstig und gut.Beide handeln vom Heimischen Stör.
2. Stör , Neue Brehm Bücherei fast gleich dem des FDSF aber viel teurer.
Zur Artbestimmung nun 2 weitere.3. The Freshwater Fisches of Europa, Störe sicher gut aber in englisch. (auch nicht billig)
4. Störe, von Martin Hochleithner. Teuer aber gut gemacht.