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Springschwänze
2010 schrieb ich im Krötentagebuch von einer grauen Suppe, die sich in den Eimern befand und die sich binnen Sekunden in Luft auflöste, nachdem ich diesen grauen Sud aus einem Eimer auf die Wiese schüttete.
Später erfuhr ich, dass es sich dabei um Springschwänze handelte, die reflexartig durch einen kräftigen Sprung mit ihrer Sprunggabel das Weite suchten.
Anhang 1263
"Graue Suppe"
Dieses Jahr waren sie wieder an vereinbarter Stelle zu gegen und so hatte ich die Möglichkeit eine Probe mit nach Hause zu nehmen. Für das Mikroskope sind die 1 mm großen Tiere schon fast zu riesig, daher habe ich zum Teil mit der Spielzeug-USB-Kamera meiner Tochter ein paar Bilder aufgenommen. Die beherrscht nämlich auch 10-fache Auflösung.
Anhang 1257
Auf dem ersten Bild kann man die Sprunggabel in der Draufsicht nicht sehen. Sie liegt am Schwanzende unter den Bauch gebogen und verbogen. Bei Gefahr katapultiert dieses die Tiere unkontrolliert aus dem Gefahrenbereich.
Anhang 1260
Hier sieht man die Sprunggabel.
Anhang 1262
Diese Formation habe ich öfters wahr genommen und nicht verstanden. Mehrere Tiere bilden einen Ring.