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AW: Entwässerungskanal - Früher und heute
Zum abgebildeten Fisch.
Ist das nicht der hier:
Anhang 5311(Bild frei zur Verwendung!)
Das ist doch m.E. ein Wetterfisch der in der Lage ist über Darm- und Haut zu atmen. Zitat:
Zitat:
Vor einem Wetterwechsel wird die Art oft unruhig und schnappt häufig an der Wasseroberfläche nach Luft
und massenhaft in der "Tidenzone" der linken Inn-Flutmulde bei RO vorkommt oder nicht?
Der Bauernkarpfen ist doch die grätige Karausche, die auch noch in völlig verschlammten, überdüngten, oft wasserarmen "Froschtümpeln die oft durchfrieren überlebt, also ein echter Alkoholiker der mehr "Schnaps" im Blut hat als ein Quartalsäufer und somit nicht durchfriert?
Sehen nicht heute zahlreiche Flurbereinigungsbäche ähnlich aus?
Ohne permanentes Fräsen kriegt man doch den überdüngten Pflanzendschungel nicht mehr los, also ist immer wieder fast völliger Kahlschlag angesagt, damit möglichst viele Rindviecher ihr subventioniertes Auskommen haben, BEVOR man auf Biogas umstellt und dadurch die Lage nochmals "verbessert"?
In solchen Bächlein war früher das ganze Spektrum "edler" Fischlein daheim, heute Rattenschwanzlarven und "Lämmerschwänze".
Dieser Beitrag ist nicht ernst gemeint.
Wer kann darf darüber lachen.
Besser ist, ihn nicht zu lesen.
VG Helmuth
AW: Entwässerungskanal - Früher und heute
Letzten Donnerstag (sorry, ich komme erst heute dazu) hat es ein aufschlussreiches Treffen gegeben.
Auf meinem Grundstück entlang der Ley haben sich die Vertreter des Boden-und-Wasserverband (Vorstand mit zwei weiteren Mitarbeitern), der Landschaftsplaner des Niersverband, der Leiter des Planungs- und Umweltamt der Stadt Kevelaer, der Leiter des Grünflächenamtes der Stadt, ein weiterer Sachverständiger in Biotopsfragen, sowie ein Nachbar, der auch Fläche zur Verfügung stellt und meine Person getroffen, um einen Mosaikstein zur Leyrenaturierung zu legen.
Ich und mein Nachbar stellen nun kostenlos Fläche zur Verfügung, damit die Ley auf dieser betreffenden Strecke Platz bekommt.
Das Problem bei Renaturierungen ist es Flächen zu erhalten und Klagen von Anreinern auszuweichen. Beide Fälle fanden hier nicht statt. Alle Parteien kamen mit Zuversicht ans Wasser und beratschlugen, was wie zu tun ist.
Was soll ich sagen, alle haben am Ende genickt. Das Projekt wird realisiert!
Es werden in der kommenden Zeit Bodenproben genommen und das Gelände wird vermessen. Im Herbst 2013 oder Herbst 2014 wird der Plan umgesetzt. Die Ley bekommt dann einen neuen Nebenarm, in der sie Überflutungspotenzial entwickeln darf und in der sie Temporärgewässer entwickeln kann und soll. Gehegt wird dort dann nicht mehr. Die komplette Kostenverteilung wurde bereits geklärt.
Hier ist aus einer fixen Idee auf sehr kurzem Wege und ohne bürokratischen Hickhack ein Plan entstanden, der tatsächlich umgesetzt werden soll. Kommune, Verbände und Anwohner haben den gleichen Strick gefunden und daran gezogen. Sogar das befragte, zuständige Landschaftsamt hat schon grünes Licht signalisiert. Ich bin begeistert.
Den Betrag hier, werde ich in Zukunft nutzen, um den IST-Bestand ein wenig zu dokumentieren und dann, wenn es losgeht die Veränderungen zu posten.
Scheinbar geht es auch einfach!
AW: Entwässerungskanal - Früher und heute
Hallo Mattes,
gratuliere zum Erfolg der Vereinbarung!
Wünsche Euch gutes Gelingen bei der Umsetzung.
Hoffe ihr werdet mit den Finanzen auch auskommen!
"Scheinbar geht es auch einfach"
Sehe ich auch so, und es geht wirklich wenn sich alle an das Vereinbarte halten bzw. gemeinsam entscheiden und dies auch gemeinsam tragen auch wenn die persönlich Ansicht nicht diejenige ist die beschlossen wurde wenn bei wirklichen Problemen umgeplant werden muß!
Offenbar seid Ihr ein ECHTES Team.
Beste Grüße aus dem Süden!
Alex
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AW: Entwässerungskanal - Früher und heute
Habe mit einer kleinen Bestandsaufnahme der Flora begonnen.
Ich poste einfach mal die Bilder, bevor ich mich selber der Bestimmung widme. Vielleicht weiß ja einer von euch Ad-hock um welche Pflanze es sich handelt, dann kann ich mir die Mühe ja sparen.
Anhang 5851
Brunnenkresse (Nasturium, officinale), soweit bekannt
Anhang 5859
Schwertlilie (Iris pseudacorus)ist auch klar
Anhang 5866 Anhang 5865
Schlangenknöterich (Bistorta officinalis)
Anhang 5864 Anhang 5863 Anhang 5862
könnte das Gilbweiderich sein?
Anhang 5858 Anhang 5854
Richtung Minze??
Anhang 5860
Ich denke Blutweiderich, oder?
Anhang 5861 Anhang 5855
Ich tippe mal Mädesüß
Anhang 5857 Anhang 5856
und hier verließen sie ihn / Bestimmung erbeten
Anhang 5853
Diesen Grünteppich hatten wir schon mal bestimmt. Mario hatte es seinerzeit rausgefunden. Weiß nur nicht mehr wo. Das Zeugs wächst so dicht, dass überall terrestrische Spinnentiere drüber herliefen.
Anhang 5852
Könnte "in die Simse gehen"
AW: Entwässerungskanal - Früher und heute
Zitat:
Zitat von
Mattes
Würde mal den Strand-Ampfer (Rumex maritimus) in die Lostrommel werfen
AW: Entwässerungskanal - Früher und heute
Ne Mario,
glaube ich nicht wirklich. Die Blüten vom Ampfer verjüngen sich doch. Die von der Pflanze auf dem Bild sind durchgehend drehrund und gleichbleibend dick, eher Zigarrenförmig.
AW: Entwässerungskanal - Früher und heute
Hii Mario,
Könnte es der Schlangen oder Wiesenknöterich sein?
Polygonum bistorta
Verwand Flohknöterich
Rudi
AW: Entwässerungskanal - Früher und heute
Hallo Mattes,
bei der unbekannten Art denke ich auch an den Schlammpeitzger.
Das Biotop passt. Ebenso die "Zigarrenform". Barteln sind ebenfalls erwähnt, wenn auch nur 2.
Der Peitzger ist zudem groß genug, um nicht unter "sonstige Kleinfische" zu fallen. Vielleicht erkennt ihn ein Zeitzeuge auf einem Foto.
Das Gewässer ist aus meiner Sicht immer noch hochgradig für diese Art geeignet. Vermutlich heute mehr als früher. Schlammpeitzger sind sehr konkurrenzschwach und bevorzugen Gewässer ohne zu viele konkurrierend Arten.
Daher sind sie auf auf Gewässer angewiesen, die sich in einem Zustand weit fortgeschrittener Verlandung befinden. Hier finden sie eine Nische, da sie durch ihre Darmatmung auch die hier vorliegenden niedrigen Sauerstoffgehalte überleben können.
Eine der Eigenschaften der Peitzger ist die Tatsache, dass die Art fast nicht nachzuweisen ist. Selbst den Strom eines E-Gerätes, "sitzt ein Peitzger aus" ohne zu reagieren.
Daher Vorsicht mit der Vermutung der Bach sei fischleer.
Würde mich interessieren was dabei herauskommt.
LL
AW: Entwässerungskanal - Früher und heute
Moin Rudi,
Zitat:
Könnte es der Schlangen oder Wiesenknöterich sein
Ich denke du liegst richtig.
Den Schlangenknöterich (Bistorta officinalis) werde ich mal bis zur erkennbaren Blüte vorerst übernehmen. :;:
Zur Ichthyofauna: Gestern habe ich tatsächlich juvenile Tiere entdeckt, um die 2 cm Körperlänge. Muss umgehend mal eine Senke anschaffen.
@lotalota,
danke dir für die Infos. Denke auch, dass der Aal dort noch vertreten sein könnte. Sein Leben in Gräben ist ja bekannt.
Zitat:
Zitat von
Lotalota
Würde mich interessieren was dabei herauskommt.
:grins: Mich auch!
Wollen wir?
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AW: Entwässerungskanal - Früher und heute
Da mein erster Kunde erst in einer Stunde hier aufschlägt, dachte ich mir ... carpe diem!
Wollte schnell noch mal den Knöterich genauer ansehen, aber was muss ich feststellen:
Anhang 5867
Anhang 5868
Saubere Arbeit! :Knüppel: