AW: Entwässerungskanal - Früher und heute
Georg, Freunde habe ich ... ein paar wenige. Reichen mir, der Rest darf mich doof finden, komme ich mit klar. :grins:
Die hiesigen Bauernhäuser haben keine Keller! Rate mal warum?!
Mir geht es um die - mehr oder minder - fast philophische Frage, ob ob richtig ist neue Nischen zu schaffen, also umzunaturieren oder es besser ist tiefer zu greifen, mit mehr Geduld und längerem Atem, um mehr zu bewegen.
Ob es Amphibienwohnwagen gibt, entzieht sich meiner Kenntnis. Als Niederländer würde ich ihn bevorzugen.
Ach ja, ... und der Teich bleibt wo er ist!
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Mattes
Mir geht es um die - mehr oder minder - fast philophische Frage, ob ob richtig ist neue Nischen zu schaffen, also umzunaturieren oder es besser ist tiefer zu greifen, mit mehr Geduld und längerem Atem, um mehr zu bewegen.
Wir haben nun mal über Generationen hinweg eine Kulturlandschaft und nicht zuletzt unseren Lebensraum geschaffen, eine ungenutzte Fläche wie einen Bruchwald sich selbst zu überlassen und die gezielte Entwässerung zu unterlassen ist einfach und berührt nicht Bedürfnisse oder gar Rechte Dritter, betrachte also die Umgestaltung der Ley als Ausgleichsmaßnahme, schlussendlich gibst Du unserer Natur nur ein Stück Natur zurück.
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Mattes
Ach ja, ... und der Teich bleibt wo er ist!
Fast oder ganz philosophisch betrachtet ... ? :grins:
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Mich plagt mittlerweile eine andere Frage: Wie sinnvoll ist diese Art von Renaturierung eigentlich?
Sie, die ReNa, stellt ja nicht den ursprünglichen Zustand wieder her. Genau genommen ist es eine Umnaturierung.
Zur Erklärung: „Ganz früher“ gab es die Ley nicht. Die Wiesen waren im Frühling überflutet oder zumindest nicht begehbar, da vollends bis Oberkante wassergesättigt. Erst mit sinkendem Grundwasserspiegel konnten die Landwirte ihr Tagewerk verrichten und das Land bestellen, bzw. das Vieh dort abstellen.
Was wäre ganz früher ohne Zutun vom Menschen aus dem Landstrich geworden? Wie sähe der Landstrich dann heute aus?
Abflussgewässer hätte es wohl gegeben. Und Leben darin auch.
Ich sehe an einer Tongrube, welche noch in Betrieb ist, wie die Natur ihre Erstbesiedler aktiviert. Das Wassergefüllte große Areal ist ein Kunstprodukt und
trotzdem zögern Pflanzen und Tiere nicht sich anzusiedeln. Oder renaturierte Kasernen mit geschaffenen Kleingewässer.
Ob Feuchtwiesen oder Abflussbäche, es liegt an der Gewichtung des Betrachters. Ein Botaniker sieht es aus einem anderen Blickwinkel wie ein Libellenfreund oder ein
Freund der Kleinfische.
Vernetzung ist gefragt.
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Hallo Mattes,
was ist denn eigentlich aus deinem Projekt an der Ley geworden?