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AW: Fischbestimmung - Hybridenforschung
Also ich schließe Blei weitgehend aus und tendiere zu 50 % Güster.
Aber wie schon angemerkt kann nur der geübte Fachmann schlüssig antworten.
Wie schwer eine weitgehend sichere Bestimmung von Weißfisch-Bastarden ist zeigt ein Foto beim E-Fischen aus meinem Fluss. Selbst Biologen sind da etwas ratlos und vermuten nur.
AW: Fischbestimmung - Hybridenforschung
Hallo Albert,
das scheint mir ein etwas magerer Hasel zu sein.
Merkmale:
- kleiner Kopf
- Maulspalte reicht nicht bis unter die Augen
- Maulspalte eng u. leicht unterständig
- Schuppen/Seitenlinie: 48-54 (54 gezählt)
Leider lassen sich die Flossenstrahlen nicht noch zusätzlich auszählen, um die Bestimmung abzusichern. Bin mir aber ziemlich sicher.
AW: Fischbestimmung - Hybridenforschung
Hab heute mal Herrn Feldhaus vom Landesamt angemailt und umgehend Antwort bekommen. Hier ein Auszug seiner Einschätzung:
Zitat:
auf den ersten Blick würde ich sagen Brassen x Rotauge, wg. Maul, > 50 Schuppen entlang der Seitenlinie und Gesamthabitus.
Wenn die Schlundzähne einreihig sind, schließt es Güster x irgendetwas aus.
Da Hybriden alle unterschiedlich ausfallen können bleibt es schwierig, es sei denn man würde z.B. über die Uni-Bochum Genetik-Experten mit einer Probe beauftragen, exakte Bestimmung z.B. über PCR zu machen, kostet aber viel und evt. haben sie nicht die richtigen Primer für die Abnalyse ?
Ich glaube, da war Brassen und Rotauge dabei.
Einzelfang ? Gewässer ? Begleitfischfauna ?
Viele Grüße aus Albaum
AW: Fischbestimmung - Hybridenforschung
Schließe ich, wie bereits ausgeführt, aus (zumindest den Brassen als Anteil) ... welchen Background hat Hr. Feldhaus denn?
Ist er mit Artbestimmungen beschäftigt?
Achso: nun ist wieder der erste Fisch gefragt, richtig?
Nicht, dass wir hier noch durcheinander kommen und über unterschiedliche Versuche sprechen, ein (ggf. hybrides) Fischindividuum zu bestimmen ...
AW: Fischbestimmung - Hybridenforschung
Moin Männer,
ich frage mich schon seit ein paar Tagen, woher Eure Motivation zum erkennen von Hybriden stammt. Als Unwissender gibt es mehrere Theorien, ist es
a) irgendwie fischreilich besonders wichtig ?
b) erwartet Ihr eine neue Fischart zu finden?
c) sucht ihr nach nicht einheimischen FIschen?
d) ist es einfach die Neugier?
In andere Foren kommt das auch hin und wieder vor, natürlich mit weit weniger Fachwissen als hier, dafür verebbt nach 20 Beiträgen das Interesse, ebenfalls anders hier.
Also bleibt mir die ganz ehrliche Frage, muss ich das als GW wissen? Reicht es nicht zu wissen, das es Hybriden gibt? Ich hätte den Letzten Fisch einfach "Rot-Dingsda" genannt. Denn eine genauere Bstimmung könnten eigentlich nur Gentest ermitteln, oder nicht?
Beste Grüße
die Unwissenheit aus Lippe
Hagen
AW: Fischbestimmung - Hybridenforschung
Hallo Siedler
:grins: Aus Intresse !:grins:
Nein, es kann auch absulut wichtig sein!
Habe ein Bild eines Lachs-Hybrieden ( wenigstens glauben das alle ) aus der Weser,
dieses könnte ein Hinweis sein, dass beim Streifen und dem Befruchten der Eier die Elterntiere nicht richtig bestimmt wurden.
Bei einem Besatz mit Lachsbrut würde es aber nicht auffallen, erst später.
Sollte dieses häufiger vorkommen und nicht nur als Einzeltier, ist Mutter Natur wohl auszuschließen.