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Thema: Durchgängigkeit der österreichischen Donau

  1. #1

    Registriert seit
    13.10.2011
    Ort
    tirol
    Beiträge
    46

    Durchgängigkeit der österreichischen Donau

    Hallo zusammen

    An der österreichischen Donau wird mit Vernetzungsmaßnahmen und Renaturierungsprojekten versucht, die Habitatansprüche der
    Fische wieder zu verbessern.
    Hier die momentan laufenden Projekte...

    http://www.verbund.com/up/de/projekt...erk/massnahmen
    http://www.verbund.com/up/de/projekt-life-traisen
    http://www.life-mostviertel-wachau.at/pages/News.htm

    VG franz

  2. #2
    Helmuth
    Gast

    AW: Durchgängigkeit der österreichischen Donau

    Guten Morgen Franz,

    Was Du hier zeigst macht irgendwie traurig, denn das Meiste davon gilt nicht für unseren Hausfluß, den Inn.

    Dieser immer schon rüde Geselle wurde fast hoffnungslos ökologisch zerstört.

    Was die Wasserkraft aus ihm gemacht hat, das gibt es in der Natur so gut wie nicht.

    Dem Inn fehlte schon deshalb die "Manier" sich nicht wie ein gigantischer Gebirgsbach zu benehmen, weil ihm der nach den Alpen vorgeschaltete "Pufferspeicher" fehlt, den z.B. der Rhein hat.
    Der Bodensee zähmt so einen Fluß vor dem Übergang ins Flachland.
    Die Sedimente werden abgeschieden, die Temperaturverläufe werden stabilisiert.
    Die Pegel- und Abflußschwankungen ausgeglichen.
    Hinzu kommt, das man sich sehr stark darum bemüht, die Wassergüte zu erhalten und immer wieder zu verbessern.

    Im kleineren Umfange sieht man das modellhaft hier bei uns an der Alz, deren Pufferspeicher der Chiemsee ist und die im Oberlauf von Seebruck ab ökologisch ganz passabel geblieben ist, was angesichts der Gülleverklappung wahrlich schwierig geworden ist.

    An "kriegswichtigen" Inn pfutschen "Experten" herum, die ob der Belange der Natur kaum je einen Gedanken verschwendet haben. Im Gegenteil, die Alles daran setzten aus der Perle Tirols eine Verklappungs- und Kraftwerkskanalrinne zu schaffen.

    Die Hobbyangler bedienen sich mit P&T-Hobbyanglerei und zusätzlicher Faunenverfälschung. Dazu reicht ein Kanal und permanenter Nachbesatz mit fangfähigen Fischen. Forellen aus Zuchten, die man mit Zigarettenkippen füttern kann und die man auch erwischt, wenn man Null Ahnung vom Fischen hat.

    Ich bin gespannt, was die längerfristigen Nachkontrollen aktueller so genannter Sanierungen ergeben, denn hier genügt es nicht mit möglichst großen Baggereinsatz irgendwo irgendwelche große Löcher zu baggern, ahnungslos von dem, was hier wirklich los ist.

    Genau zu diesem Thema hätte ich noch sehr viel zu sagen und zu schreiben, aber ich warte auf eine Reaktion aus Wien.

    Ob man dort immer über alle Vorgänge informiert war?

    Ich habe mich schon lange gefragt, warum der VERBUND nicht die eigenen Ökologen befasst hat, die im Internet erwähnt sind.

    VG Helmuth

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