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[SIZE=1][B]Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.
(Aphorismus von G.C. Lichtenberg)[/B][/SIZE]
Gruß Thomas
Hallo Rudi,
wenn wir das große Ganze im Auge behalten - kannst Du ganz entspannt bleiben: Dreissena polymorpha war vor der letzten Eiszeit schon mal sehr weit verbreitet und da Klimawandel ja keine Einbahnstraße ist, regelt sich das Thema ziemlich sicher wirklich von alleine.... (Ok, erleben wir vielleicht nicht mehr *grins*)
http://fliessgewaesserbiologie.kliwa...na-polymorpha/
Ärger bereitet die Muschel am ehesten am Unterwasserschiff und bei Bootsmotoren - Boote dürften auch zu den Hauptverbreitungsursachen zählen. Gleichzeitg gibt es diverse Studien darüber, wie diese Muscheln durch Überwuchern von Substrat dessen Oberfläche und damit den Lebensraum für das Makrozobenthos vergrößert. Wenn es wirklich zu viele werden, nehmen sich auch diverse Wasservögel des Problems an. Hier am Bodensee stellen sie im Winter die Hauptnahrung für Unmengen von Tauchenten (Reiher-, Tafelenten usw.) dar. Erstaunlich dabei, dass die Vögel im Winter fast den ganzen Bestand "abgrasen" und im nächsten Jahr ist wieder genug da.
http://www.lubw.baden-wuerttemberg.d...sservoegel.pdf
Beim Einfluss auf die Großmuscheln bin ich allerdings auch etwas in Sorge. Dreissena findet man sogar auf Flußdeckelschnecken!
Grüßle vom See
Gangfisch
hab auch noch was zum Thema:
http://www.fv-mfr.de/Fischereiverban...02014-2015.pdf
die Muschel ist bei uns Überall durch den Main-Donau-Kanal...
Gonzo
hier sieht man den abgesenkten See..
http://www.rothsee.de/desktopdefault.aspx/tabid-412/
Gonzo
Hast recht, das regelt sich von selbst.
Ich sehe viel weniger Angler am Wasser, sie fangen halt viel schlechter als früher.
Gleichzeitig wurden die nachtaktiven Fische häufiger und beim Besatz versucht man nun oft Vogelfütterung zu vermeiden.
Bedeutet, man weicht der althergebrachten Bewirtschaftung mit Setzlingen aus, bis das nächste Gesetz auch das dann wieder verbietet.
Eigentlich müsste man die wenigen überlebenden vogelkundigen Altfische einiger Arten, nun wohl ganz vor Angler schützen.
Vielleicht viel besser, als mit Nachzuchten die Vögel zu füttern, nur eben ohne Angler.
Dann regelt sich das möglicherweise.
Kurz, ich wünsch Dich in ein Äschen-Erhaltungsprojekt im Norddeutschen Flachland.
Bin aber gar nicht sicher ob es noch solche Versuche gibt, oder ob alle schon aufgegeben haben.
Gruß Steini