Auha, wieder jede Menge Anregungen zum Quer- und Weiterdenken, so soll es sein ...
a) Genau da bin ich auch ratlos und muss diese geforderte 'Internationalität' in der Handlungsempfehlung nach eigener Gewichtung eben ablehnen ... es ist und bleibt Mumpitz, der ganz offensichtlich auf der Hand liegt.
b) Schwierige Frage, ich weiß es nicht. Warum gibt es hier bei uns in D die Erfordernis, einen Fischereischein innehaben zu müssen, in anderen Ländern nicht? Warum gibt es bei uns zusätzlich noch die Erfordernis, zur Erlangung des FS vorher einen Sachkundenachweis im Umgang mit der Kreatur vorlegen zu müssen?
Sind wir hier überkandidelt, geradezu überkultiviert und in Verweichlichung mündend? Oder herrscht in anderen Ländern schlicht unsachkundige Barberei am Fisch, am Tier?
Ich lasse die Frage zwangsläufig unbeantwortet, stelle für mich aber fest: der Wandel vom Objekt zum rechteversehenen Subjekt (unser TierSchG) kann für das betreffende Tier keinen Schaden darstellen, allenfalls für kalte (Aus)Nutzer des vormals gegebenen Objektstatus.
c) Wenn mich ein Exemplar einer geschützten Tierart ernsthaft beschädigen oder gar um's Leben bringen will, töte ich es vorher, wenn ich es vermag. Sibirischer Tiger, Giftschlange, Eisbär, afrikanischer Löwe, Elefant ... vollkommen egal.
Mit meiner Entscheidung muss ich mich nur dann moralisch, ethisch, intellektuell auseinandersetzen, wenn ich allein die Begegnung begünstigend zum 'Sach- wie Tatverhalt' in Kauf genommen habe.
Ich handle nur dann 'verderbt', wenn ich es 'hätte besser wissen können oder müssen'.
Deshalb jage ich auch nicht mit Flinte, deshalb dauern mich Zootiere, die aus ihrem natürlichen Kontext herausgerissen wurden, deshalb bin ich kein Aquarianer mehr.
Ich liebe die Freiheit, ich muss davon ausgehen, dass diese andere, auch Tiere über den Menschen hinausgehend, genauso 'lieben' und derer bedürfen.