Seit fast 100 Jahren ist die Wollhandkrabbe bei uns.
Sie war der Siegertyp, der jegliche Verschmutzung meisterte und bisher, jeden Versuch sie zu regulieren überstand.
Nach vielen Jahren eines schleichenden Rückgangs ist sie nun aus der Oberweser so gut wie verschwunden.
Habe ich letztes Jahr noch Einzeltiere gesehen, sah ich dieses Jahr gar nichts mehr von ihr.

Einige von Euch berichteten mir, dass auch Sie einen Rückgang beobachten, nur bei der Elbe gehen die Meinungen auseinander.

Ich setz noch einen drauf, ich meine zu beobachten, dass in der Weser auch der amerikanische Kamberkrebs seit zwei Jahren deutlich weniger wurde.
Dort, wo ich früher Dutzende sah, sehe ich nun nur noch Einzeltiere.
Weiter viel mir auf, dass ich deutlich weniger Muschelschalen am Rand vorfinde.
Lediglich die Wandermuschel scheint noch recht zahlreich vorhanden zu sein .
In den letzten Jahren lagen sie wie Kies am Ufer, nun lediglich vereinzelt zu sehen..

Keine der Arten ist heimisch, aber sie waren bisher sehr erfolgreiche Neueinbürgerungen, die nun verschwinden.
Kurz, ich mache mir Gedanken.

Habt Ihr ähnliche Beobachtungen oder Erklärungen ?