Seit einigen Jahren wird in Deutschland nun der Aalbesatz gefördert, um die Aalbestände auf zu füllen.
Man mag es unterschiedlich betrachten, so kann man meinen das es der Art helfen soll, oder man kann auch denken, das es eher darum geht die Nutzer vor Nutzungsausfall und Einschränkungen zu bewahren.

Der Gedanke ist einfach, es werden Aale aus dem Ausland importiert und dort besetzt wo sie nun schon fehlen würden.
Gedanklich setzt es voraus das alle Europäischen Aale, mehr oder weniger gleich sind und lediglich zufällig in Flüsse aufsteigen wo noch platz ist und das Geschlecht bei jungen Aale noch nicht feststeht.

In letzter Zeit, gibt es zu so etwas immer mehr kritische Betrachtungen und Beobachtungen.
Seien es die zusätzlichen Verluste beim Fang und Transport.
Untersuchungen über den Überlebensvorteil von Farmaalen.
Zusätzliche Verluste durch Besatzfehler.
Die vermutete Feststellung das sich der Aal eben doch genetisch unterscheidet oder wenigstens in 3 Gruppen aufteilt.

Eben habe ich noch folgendes gefunden:http://www.aalfreunde.de/lebensraum-...esatz-sinnlos/
Kurz, ein ähnliches Programm für den Amerikanischen Aal wurde beendet.
(Es gibt weltweit verschiedene Aalarten, der Europäische und Amerikanische Aal sind nicht eine Art)
Angeblich, soll selbst die Endscheidung Süß zu Brackwasser, schon in den Genen liegen.

Wo ist eigentlich die deutsche Forschung, wenn es um so etwas wie Aal geht.

Kann es sein, das da bei Entscheidungsträgern eher das Bauchgefühl regiert und viele andere Länder sehr viel weiter sind ?
Für so etwas wie ein Auffüllen, braucht es ja wohl keine Fachkräfte.
Solche Wünsche erfüllen Politiker, aus der Portokasse.