A.Ludin, hat in seinem Werk "Die Wasserkräfte" vor 100 Jahren folgendes geschrieben:

Die Fischerei wird hauptsächlich dort beeinträchtigt, wo sie in erster Linie auf das
Auftreten der Wanderfische gegründet ist. Die Lachse sind zwar bekanntlich ausgezeich-
nete Springer und vermögen ein 2 m hohes, nicht allzu flaches und daher zu breites Wehr
ohne weiteres zu überwinden.
Dagegen sind die im heutigen Wasserkraftausbau allgemein
üblichen höheren (namentlich auch: beweglichen) Stauwerke ein unbedingtes Hindernis,
dessen Überwindung den Fischen durch Anordnimg besonderer Pässe, Treppen usw. er-
möglicht werden muß.
Außer den Wanderfischen kommen auch noch die sogenannten
Standfische in Betracht, die zeitweise zum Aufsuchen günstiger Laichplätze kleinere Wander-
fahrten zu unternehmen pflegen.

Der Gute war sehr praktisch veranlagt, er bedachte halt vorrangig Nutzen.
Der Schutz der Natur ihrer selbst wegen, könnte ihm fremd erschienen sein.
Das aber ist heute der Gedanke, Naturschutz auch um Menschen Möglichkeiten zu bewahren.

Jeder der es in Teilbereichen besonders weit bringt, vernachlässigt halt andere Dinge.
Wer es weit bringt, ist halt zielgerichtet.

..aber....

Dummheit ist es, über Dinge die man macht vorher nicht nachzudenken.
Rücksichtslos, möglichen Problemen dann keine Wichtigkeit zu geben.
Vorsatz, wenn man es gegen besseren Wissens macht.

Wenn heute die Flüsse eben oft verbaut sind, waren es halt dumme, rücksichtslose Fachkräfte,
die dieses teilweise mit Vorsatz in Kauf nahmen.
Wir alle und die Natur, brauchen mehr Schutz vor Ihnen.