Umfrageergebnis anzeigen: Wie steht Ihr zur Evolutionstheorie?

Teilnehmer
19. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Die Evolutionstheorie erklärt das Leben, weitere Erklärungen benötige ich nicht!

    16 84,21%
  • Der Evolutionstheorie als Erklärung, mag ich nicht wirklich folgen.

    3 15,79%
Ergebnis 1 bis 10 von 20

Thema: Umfrage: Wer folgt der Evolutionstheorie?

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  1. #1
    GW-Forum Team Avatar von Thomas
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    AW: Umfrage: Wer folgt der Evolutionstheorie?

    Zitat Zitat von Steini Beitrag anzeigen
    Nur wer auch noch alles anzweifelt, kann neues Wissen erschaffen.
    Wahre Wissenschaftler werden wohl auch (heimliche) Zweifler sein müssen, sie sind die dann seltenen Gegenspieler der bisherigen Gelehrten.
    Zweifel und angestrebte Modellverbesserungen sind und waren Motoren jeder wissenschaftlichen Betätigung, auch in Zukunft wird sich daran nichts ändern.
    Geht nicht ohne.

    In der Tat sind gerade die Cichliden der größten ostafrikanischen Seen (Tanganjika~, Malawi~) geradezu ein Glücksfall für die Evolutionsbiologie.

    Zu meiner Studienzeit setzte man den Fokus noch recht klar auf allopatrische Speziation , heute merkt man, dass auch die seinerzeit eher abgelehnte, mindestens angezweifelte sympatrische Speziation stattfindet. Keine Frage, die Evolutionslehre ist in Hinsicht auf neue Erkenntnisse immer noch nicht am Ende und wird sich weiter detailliert ausgestalten ... aber der Grundmechanismus ist dank Darwin erkannt und beweislich abgesichert.
    ~~~

    Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.
    (Aphorismus von G.C. Lichtenberg)


    Gruß Thomas

  2. #2
    GW-Forum Team Avatar von Thomas
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    AW: Umfrage: Wer folgt der Evolutionstheorie?

    Ich kann auf Rente gehen ... Evolutionsbiologen werden nicht mehr benötigt.

    http://www.der-postillon.com/2015/01...nensystem.html

    Aber meinen Lebensabend kann ich mir vielleicht noch angenehmer gestalten ...

    http://www.der-postillon.com/search?q=kirche+haftet
    ~~~

    Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.
    (Aphorismus von G.C. Lichtenberg)


    Gruß Thomas

  3. #3
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    Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Umfrage: Wer folgt der Evolutionstheorie?

    Die Frage die sich mir eigentlich stellt, ist gar nicht einmal ob man daran glaubt oder nicht.
    Sondern wie wirkt es sich auf das Handeln des Einzelnen aus.

    Denken wir einfach mal an Besatz mit Forellen.
    Erst wenn man die Besonderheiten oder den besonderen Wert der Einzeltiere achtet, kann man weiteren Ideen folgen.
    Dann erst ist man offen für vererbbare Anlagen, oder für Gedanken, das Großfische eben auch besonders erfolgreiche Fische sein könnten.
    Es wird dann auch kaum noch vorstellbar, das man mit Besatzfischen, herausgefangene wilde Fische mal eben ersetzen könnte.
    Im Gegenteil, plötzlich bekommt man es mit der Angst zu tun, den Überlebenden auch noch die Erbanlagen zu versauen und Ihnen zusätzlich Konkurrenz einzubringen.
    Man ahnt dann, das es wichtig ist welcher Stamm es ist und das ein natürlicher Laichfisch wohl 1000 mal brutaler aussortiert wurde, als ein Fisch aus der Aufzucht.
    (In der Regel besetzt man aber Haustiere, also die wiederholten Nachkommen von Fischen, die fast nichts mehr selbst beweisen mussten)

    Den Wert eines alten Fisches, kann man vielfach betrachten.
    Den besonderen Erlebniswert, die Ei-Menge b.z.w den wahren Laicherfolg, als Speisefisch, über Ertrag oder als Beweis besonderer Fähigkeiten und Möglichkeiten.
    Das muss man wohl alles gemeinsam betrachten und nicht jeden Wert für sich.

    Thomas, du hast geschrieben das wohl kaum ein Biologe das ablehne.
    Das wird wohl auch so sein, darum kommen neue Gedanken zur besseren Bewirtschaftung auch aus dieser Ecke.

    Für die Mehrheit bleibt aber eine Forelle eben ein Forelle.
    Was herausgefangen wird, besetzt man eben neu, mit Haustieren und Nachzuchten.
    Da macht man im besten Fall, ein Mindestmaß, so das die Durchschnittsforelle mindestens einmal ablaichen kann und entnimmt dann gezielt die Größeren.
    Das macht dann Platz für den Nachwuchs, der dann weniger Feinde und Konkurrenz hat.
    Zum Schutz des dann lediglich einmalig vorhandenen Nachwuchses ist es dann auch wichtig, Fischfeinde vom Gewässer möglichst fern zu halten.
    Es erscheint halt unnötig, das dieser Fisch sich immer weiter einbringt und gar die Vielfalt der Anlagen verringert.


    Schon wenn dann Besatz nötig wird, könnte die Gegenseite es als Beweis betrachten, das es so nicht funktioniert.
    Die raufen sich dann die Haare, wenn dort dann zusätzlich auch noch völlig ungeeignete Besatzfische (Stamm, Herkunft, Haustiere) besetzt werden.
    Große Vielfalt kann eben auch ungleich viele Probleme einbringen, es ist das Gegenteil von optimaler Anpassung.

    Ein alter Großfisch, hat sich vielfach über viele Jahre behauptet und ist trotzdem auch noch groß geworden.
    Der hat vielfach Feinden wie Kormoran, Angler, Hecht oder Otter ausweichen können, er hat ungünstige Lebensbedingungen und Hungerzeiten überstanden die gerade Großfische oft besonders zusetzen.
    Er ist der eigene Indikator, seiner Fähigkeit dort über viele Jahre geeignet gewesen zu sein.
    Sein Erbgut eingekreuzt mit immer neuen Partnern, ergibt auch immer weiter neue Möglichkeiten der Anpassungen bei Erhalt von dem Erprobten..


    Als Fang ein Erlebnis.
    Als Speisefisch aber betrachtet, eine einfache Forelle.
    Für viele Bewirtschafter eher Nachteilig gesehen.
    Für die Natur, zu nächst kaum zu ersetzen.

    Was natürlich auch nur wichtig wird, wenn man Natur als etwas Einzigartiges betrachtet, was stetiger Änderung unterliegt.
    Wir sind schlicht zu doof, uns immer unserer Eingriffe in der Natur bewusst zu sein.
    Den steten Wandel und Wettrüsten haben wir gar mit so einem Begriff wie "Ökologischem Gleichgewicht" auf den Istzustand verniedlicht.
    In Wahrheit sind das dann die Erfolgreichsten, die sich im Moment nur gerade nicht auslöschen oder verdrängen konnten und oft auch in direkten Wechselbeziehungen stehen.

    Ein Weg das alles komplexer zu betrachten zu können ist sicher die Evolutionslehre.
    Ich könnte mir aber gut vorstellen das der Glaube an die Göttliche Schöpfung, umgekehrt vielen die Möglichkeit nimmt das komplexer zu sehen.
    Da stehen dann oft ethische Fragen im Vordergrund, wie der Grund von Angeln und das Töten der Fische.
    Oft wird von Ihnen nicht einmal zwischen Belangen von Tier und Naturschutz unterschieden.

    So erscheint es mir wenigstens in meinem Umfeld.
    Gruß Steini

  4. #4
    GW-Forum Team Avatar von Mattes
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    AW: Umfrage: Wer folgt der Evolutionstheorie?

    Randnotiz:

    Sánchez Sorondo: An die Wissenschaft zu glauben bedeutet ja nicht, dass die Kirche keine moralischen Urteile fällen könnte.
    http://www.spiegel.de/wissenschaft/n...a-1014248.html
    Gruß vom Mattes

    Zuhause ist da, wo das Land platt ist, Kühe und Pappeln rumstehn, der Nebel wabbert und Diebels getrunken wird.


  5. #5
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    Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Umfrage: Wer folgt der Evolutionstheorie?

    Heute wird es unbequem, sagt der auch der Angler Matze aus.
    Aus seiner Betrachtung, ist die Evolutionslehre die Grundlage von Gedanken wie derer von PETA.
    https://de-de.facebook.com/permalink...86728311395573

    Heute wird es unbequem Matze, auf den Bildern zeigst Du ja deine Gesicht.
    Du verdrehst Die Tatsachen wie sie Dier gefallen.
    Denn Du bist das Tier was jagen will, was eben nicht nur vernünftig sein will oder kann.
    So schräg, wie Tieren die Menschenwürde geben zu wollen, weil man sich in seinen Gefühlen Entschuldigung, Instinkten verhaspelt.

    Seltsam, eine Lehre des Zufalls und Auswahl, scheint für Viele Menschen zu abstrakt.
    Der Mensch ist wohl zu primitiv um an Zufallssysteme zu glauben oder sie zu verstehen.
    Hatte immer gedacht Du wärst da anders.

    Aber Du sagst es ja selber:"Man darf Glauben nicht mit Wissenschaft vermischen, wird man mir vorwerfen" +"MICH dürft Ihr für meine Überzeugung gerne zur Sau machen"
    Na zur Sau und zum Affen machtest Du Dich selbst, wobei schon das Wort Wissenschaft sagt das sie stetig neue Tatsachen schaffen wird.
    Desinteresse, Glaube, Theorie, Lehre sind dann die Abstufung in Richtung der Wahrheit.
    Gruß Steini

  6. #6
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    Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Umfrage: Wer folgt der Evolutionstheorie?

    Ist Glaube mit Evolution vereinbar?
    https://www.awq.de/2017/04/ist-evolu...ott-vereinbar/
    Gruß Steini

  7. #7
    GW-Forum Team
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    AW: Umfrage: Wer folgt der Evolutionstheorie?

    Die Einen werden sagen das "Gottlosigkeit" die moderne Welt gefährdet.
    Ich bin eher der Meinung das der "Aberglaube" gegen besseres Wissen zunimmt.

    Vielleicht sind hier ja man die verschiedenen Bewegungen gut zusammengefasst und erklärt.
    https://weltanschauungsrecht.de/Evolutionslehre



    Gruß Steini

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