Hallo zusammen,

ich bin seit diesem Jahr neben einer Teilstrecke der Ruhr auch für einen 0,15 ha "großen" Teich verantwortlich. Nun beherbergt dieser Teich einen stark verbutteten und stetig steigenden Bestand an Rotaugen. Die vorhandenen Räuber, eine große Zahl kleinwüchsiger Barsche und 1-2 Zander werden der Lage natürlich nicht Herr. Aus diesem Grund war bis vor kurzem ein Hechtbesatz (H2) mit 2-3 Tieren im Herbst geplant. Leider werden z.Z. Stimmen im Vorstand laut, die sich um unsere heißgeliebten und immer wieder geforderten Regenbogenforellen machen. Nachdem ein älteres Mitglied vom Fang zweier Hechte vor vielen Jahren berichtete, die sich angeblich ausschließlich von Regenbogenforellen ernährten, wurde der Hechtbesatz im Nachhinein vom Vorstand gecancelt.

Nun kann ich mir nicht vorstellen das sich ein Hecht ausschließlich auf eine Fischart als Nahrungsquelle beschränkt. Ich bin der Ansicht ein Räuber frisst was ihm für den geringsten Energieverlust die meiste Energie bringt.

Könnt ihr mir bezüglich dieses Themas weiterhelfen? Kann es wirklich passieren, das Räuber sich auf Regenbogenforellen einschießen, wenn der Tisch doch so reich mit Rotaugen und Barsch gedeckt ist? Das auch Regenbogenforellen durchaus auf dem Speiseplan stehen ist mit bewusst aber ein konsequentes Nachstellen dieser will mir nicht logisch erscheinen.

Hätte vielleicht jemand eine Zahl wieviel so ein Hecht (H2) in der Regel an Beute pro Tag schlägt?