Zitat Albert:

Es bleibt als Fazit interessanterweise festzustellen, dass die Forschungen zur europäischen Forelle überwiegend auf Initiative der wissenschaftlichen Feldforschung durchgeführt worden sind.
Die Ergebnisse der Grundlagenforschung haben sich nicht speziell auf die Bereitstellung von Informationen in Bezug auf die Bewirtschaftung durch Angelvereine/Angelverbände und Fischzuchten auf den Erhalt genetischer Vielfalt ausgerichtet.
Derzeit ist es jedoch unerlässlich, dass geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um auf der Grundlage der verfügbaren Informationen nicht nur für die Erhaltung der Artenvielfalt von Bachforellen, sondern auch für die Bereitstellung von Richtlinien bei Besatzpraktiken der Bewirtschafter (Unkenntnis) und der beruflichen Zucht von Besatzforellen (Genetische Drift) zu sorgen.
Dass Angelvereine und Fischzuchten derzeit allein überfordert sind, versteht sich von selbst. Ein Zusammenkommen von Angel- und Fischereiverbänden, Landes- und Bundesbeörden sowie Fischereibiologen mit Kenntnissen der vielfältigen Feldforschung wäre unabdingbar und wünschenswert.
Siehe Artenportrait Bachforelle. Es gibt zu allen Fischarten Studien, welche nicht von Angel- und Fischereiverbänden genutzt werden. Vielleicht ist die genetische Vielfalt einer Fischart
für einen Verein auch nicht unbedingt zielführend.