Es geht nur um Karpfen. Bei anderen Fischarten habe ich diese Verpilzung bis Dato nicht bemerkt. Bislang habe ich 6 gezählt,bin aber
seit gut einer Woche nicht mehr am Wasser gewesen.
Da es sich um einen kleinen, alten Baggersee handelt (ca. 0,5 Hektar) ist es relativ leicht, die an der Oberfläche
stehenden Pilzkarpfen zu entdecken.
Auch ich gehe davon aus, dass das Zurücksetzen nicht die wirkliche Ursache ist, sondern der Gewässerzustand und die Besatzdichte allgemein.
Das Zurücksetzen sehe ich eher als den letzten Auslöser für die Verpilzung.
Das erscheint mir auch stimmig, weil nur einzelne Exemplare der Karpfen betroffen sind. Andere Fischarten, die weniger C&R-Belastet sind, dagegen nicht (Schleie).
Beweisen kann ich das natürlich nicht. Da das Gegenteil aber auch schwer zu beweisen ist, hoffe ich durch die entstehende Diskussion etwas auslösen zu können.
Und wenn am Ende der Diskussion die Breite Masse zu dem Ergebnis kommt, dass C&R nur der Auslöser aber nicht das Kernproblem ist, dann wäre ich einen riesen Schritt weiter.
Anders wird es mir nicht gelingen, hier etwas zu verändern (wie das im Vereinsleben halt so ist ...).
Dieser Anstoß muss aus der Diskussion der Mitglieder entstehen - sonst spare ich mir die Nerven und den Ärger.
Und da sehe ich eine (wohl dosierte) Fischereiaufsicht als einen Ansatzpunkt, die Diskussion in Gang zu bringen bzw. zu halten.