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Thema: Aufteilung Bachforellenbrut

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  1. #1
    GW-Forum Team Avatar von Albert
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    AW: Aufteilung Bachforellenbrut

    Falls Du das Artenportrait noch nicht gelesen hast:

    Bachforelle

    Kam mir gerade in den Sinn, da Du im Rheineinzugsgebiet wohnst.
    Gruß
    Albert

  2. #2
    Avatar von Gekko gecko
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    AW: Aufteilung Bachforellenbrut

    Hallo Timo,

    ich würde als erstes einmal eine Bestandsaufnahme in diesem Bach dürchführen bevor ich BF besetze.
    Bei dieser Gewässerbreite und - tiefe eignen sich 2 bis 3 Elektrofischfanggeräte als Watgeräte (z.B. Bretschneider EFGI 650).
    Erst nach den Ergebnissen der E-Befischung würde ich Besatzmaßnahmen planen, oder auch nicht.
    Auch in unseren Mittelgebirgsbächen sieht man nur selten mal einen Fisch, aber bei den E-Befischungen stehen dann auf dem Fangprotokoll nicht selten 1200 und mehr Fische auf einer 100m Strecke Bachlauf.

    Gruß Christian
    Gruß Gg

    Ich bin nur dafür verantwortlich, was ich sage, nicht was du verstehst

  3. #3
    Avatar von Gekko gecko
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    AW: Aufteilung Bachforellenbrut

    Vielleicht werden eure Bäche ja auch im Rahmen der Umsetzung der WRRL regelmäßig z.B. durch das LANUV elektrisch befischt und du kannst die Ergebnisse der Probestrecken dir hier anschauen:

    https://fischinfo.naturschutzinformationen.nrw.de/fischinfo/de/start

    Gruß Gg

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  4. #4
    Avatar von Gekko gecko
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    AW: Aufteilung Bachforellenbrut

    Wenn es um den Weißbach geht gibt es mind. 3 Probestellen NO Wilgersdorf.
    Beim Heckenbach gibt es z.B. mehr als 10 Probestellen zwischen Wilnsdorf und Eiserfeld.
    Dort kann man sich schon mal die alten Daten der Befischungen anschauen.
    Ein Vergleich mit aktuellen Daten gibt dann schon Aufschluss.
    Gruß Gg

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  5. #5
    Themenstarter

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    AW: Aufteilung Bachforellenbrut

    Hallo Gekko gecko.

    Es handelt sich hier um den Wildenbach.

    dieser hat in unserem Pachtabschnitt eine Abfischungsstelle (200m lang, Abfischungszeit Mitte August-Mitte September) . Diese befindet sich ganz am Ende unserer Stecke und ist in dem Bereich, wo damals das Fischsterben in etwa aufgehört hatte. (eher noch 500-750m Bachabwärts)

    Das ist auch eindeutig aus den Zahlen zu entnehmen.

    2007 Bachforellen 150 Koppe 33
    2014 BF 143 Ko 36
    2017 BF 49 Ko 21
    2018 Bf 69 Ko 75

    Meines Erachtens stützt das meine Theorie, daß die Fische zwar wieder kommen, allerdings recht langsam. Weiter oberhalb (wo wirklich alles tot war) dürften es wohl weit weniger sein. Aus diesesm Grund würden wir halt gerne im oberen und mittleren Bereich je 500 Setzlinge zur Bestandsaufbau/Bestandsunterstützung besetzen.

    Selber abfischen können wir leider nicht, da von uns weder einer den Schein noch das Gerät hat

    Mfg Timo

  6. #6
    Avatar von Gekko gecko
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    AW: Aufteilung Bachforellenbrut

    Das ist für mich natürlich etwas einfacher. Ich bin im Besitz von zwei Bootsgeräten und 4 Watgeräten und leite eine E-Fischer Gruppe von ca. 10 E-Fischern. Unsere Hauptaktivitäten liegen in der Wiederansiedlung des Atlantischen Lachses. Aber wir unterstützen hier auch die ansässigen Vereine, wenn sie Probleme haben. Zu bedenken gebe ich aber immer:
    Sind die Fische, die in dem Bach vorhanden sind, genetisch ein etablierter oder autochthoner Stamm? Dann kann ich nur von jeglichen Besatz mit Fremdfischen abraten. Dann sollten aus dem Bestand Laichfische gefangen werden und unter kontrollierten Bedingungen bis auf ca. 0,5 Gramm ( ca.50mm) aufgezogen und dann wieder ausgewildert werden. Fremde Fische wandern meist sehr schnell aus den Besatzstrecken ab, da sie nach den Bedingungen aus ihren ursprünglichen Gewässer suchen. Um so größer die Besatzfische sind, um so stärker ist dieser Effekt nachweisbar. Deshalb lieber eine größere Anzahl kleinere Fische setzten. Am Besten 0+ Fische oder max. 1+ Fische. Die Abwanderungaraten sind dann deutlich geringer. Oft ist es aber auch schon ausreichend mehr Strukturen und somit Stellplätze für BF zu schaffen, der Rest kommt dann von ganz allein. Z.B. Wurzelsäume von Weiden und Erlen, die ins Gewässer hineinwachsen oder Totholzhaufen usw. Aber dafür kenne ich die Gegebenheiten Vorort, und das was Vorort zulässig ist, nicht.
    Gruß Gg

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