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Thema: Traurige Info (Amphibiensterben)

  1. #11
    GW-Forum Team
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    Avatar von Albert
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    AW: Traurige Info (Amphibiensterben)

    Nicht fragen Mattes, Drucker anwerfen

    Die krabbeln instinktiv auf den Rücken, auch mehrere.
    Aber nur auf dem vom Vater. Der sucht Wasseransammlungen auf und entlässt 1 bis 2 Quappen darin. Dann geht die Suche weiter bis alle Jungen ihr Home für längere Zeit (8-12 Wochen)
    zum schwimmen und entwickeln haben.

    Gruß
    Albert

  2. #12
    GW-Forum Team Avatar von Mattes
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    AW: Traurige Info (Amphibiensterben)

    Kenn ich, Albert!

    Gruß vom Mattes

    Zuhause ist da, wo das Land platt ist, Kühe und Pappeln rumstehn, der Nebel wabbert und Diebels getrunken wird.


  3. #13

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    AW: Traurige Info (Amphibiensterben)

    ja ja, so lernt der Mensch von der Natur!


    Ja, jämmerlich, Lurche sind schon besondere Wesen. Gern hätte ich mir vor ein paar Jahren ein kleines Terrarium mit Pfeilies angeschafft. Ich habe aus zwei Gründen davon abstand genommen, a) der unglaubliche Aufwand das Microklima gesund herbeizuführen und b) mein Verantwortungsbewußtsein lies nicht locker und sprach "Lass sie dort leben wo sie selbst leben wollen, oder sich jemand damit auskennt" ..... alles für glückliche Frösche!

    Wie andere stunden vor dem Kamin sitzen, könnte ich stunden vor den Fröschen sitzen!

    Grüße , Quaak

  4. #14
    GW-Forum Team Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Traurige Info (Amphibiensterben)

    Hinweis!
    Seit einigen Jahren, wird ein Teil des Uferbereiches an der Weser nicht mehr an Landwirte verpachtet.
    Das Wasserschiffahrtsamt ist der Meinung das diese ungenutzten Bereicheeinen besseren Hochwaserschutz besitzen.
    So entstand eine etwa 20m breite Wildnis.
    Vorher waren dort Sandstrände und die Rinder zertraten alles was nicht gefressen wurde.
    Es war eben Weideland, Gräser waren selten höher und im Sommer versengte die Sonne den Boden.
    Nun sieht es dort anders aus!
    Büsche wachsen wieder und man kommt kaum mehr da durch ans Wasser.
    Gräser, Brennesseln und Disteln aller Arten erreichen dort an manchen Stellen 2m.
    Der Uferbewuchs reicht bis ins Wasser.
    Was mich aber am meisten beeindruckt, die Frösche und Kröten sind wieder zurück.
    Da wird gequackt was das Zeug hält.

    Die Angler sind sauer, ich finde es gut und kämpfe mich durch.
    (Werde mal Fotos machen)

    Habe da noch ne Frage zu Kröten!
    Oft habe ich im Frühjahr aufgeplatzte Kröten gefunden, meist recht dicht zusammen.
    Weiss da Jemand etwas zu?

  5. #15
    GW-Forum Team
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    Avatar von Albert
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    AW: Traurige Info (Amphibiensterben)

    Oft habe ich im Frühjahr aufgeplatzte Kröten gefunden, meist recht dicht zusammen.
    Weiss da Jemand etwas zu?
    Sind die Kröten im Wasser gefunden wurden ?
    Dann wird wohl Sauerstoffzehrung sowie Eisdecke und Schnee die Tiere zum Absterben gebracht haben. Durch Verwesung platzen sie auf.

    Oder an Land ? Dann können verschiedene Prädatoren in Frage kommen. Krähen zuerst.
    Aber mann sieht Fraßspuren. Am Bauch haben Kröten das wenigste Hautgift, dort werden sie überwunden.

    Ohne Fraßspuren können virale Erkrankungen möglich sein wo die Kröten durch Verwesung ebenfalls aufplatzen. Vor allem in der anstehenden Laichzeit, da die Eier Eiweiß enthalten.
    Gruß
    Albert

  6. #16
    GW-Forum Team Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Traurige Info (Amphibiensterben)

    Nein die Kröten lagen immer an Land, in der Nähe der Laichgewässer.
    Fraßspuren waren auch nie zu sehen.
    Hatte immer den Eindruck als wenn sie vom Frost überrascht wurden.
    Kann ich mir aber nicht vorstellen.
    Habe so etwas mehrfach gesehen, immer weit abseits der Menschen.

    Gruß Steini

  7. #17
    GW-Forum Team Avatar von Mario
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    AW: Traurige Info (Amphibiensterben)

    Zitat Zitat von Steinbeißer Beitrag anzeigen
    Gruß Steini
    Da könnte auch dein Vorname stehen..... wenn du möchtest

  8. #18

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    AW: Traurige Info (Amphibiensterben)

    Bin auch begeisterter Amphibienfreund und freu mich deshalb besonders über diese Rubrik!

    Was ich zum Thema Amphibiensterben sagen kann:

    Ich denke es ist wichtig, dass jeder Einzelne von uns etwas zur Verbesserung der Amphibiensituation tut.
    Da kann so ein schöner Naturgarten wie der von Mattes schon goldwert sein!
    Ich versuche bei mir im Garten auch möglichst viele "wilde" Ecken zu lassen. Strukturvielfalt, ich glaube das ist das Zauberwort. Ein Garten sieht, meines Erachtens, eh viel schöner aus, wenn er nicht total durchstrukturiert und aufgeräumt ist, oder?

    Hier ein Foto von letztem Frühjahr. Ist zwar "nur" eine Erdkröte, aber hübsch ist sie trotzdem (wobei das Foto irgendwie hier im Forum umscharft erscheint, schade )
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  9. #19
    GW-Forum Team
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    Avatar von Albert
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    AW: Traurige Info (Amphibiensterben)

    Ich denke es ist wichtig, dass jeder Einzelne von uns etwas zur Verbesserung der Amphibiensituation tut.
    Sehe ich ebenso.
    Leider sind nicht alle soweit, um Zusammenhänge in der Biodiversität zu erkennen.
    Oft wird Unbedacht etliches an Fehler gemacht.
    Sei es drum, viele nichtregistrierte werden die Beiträge hier im laufe der Jahre lesen und evtl. Nachdenklich werden.
    Gruß
    Albert

  10. #20
    GW-Forum Team
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    Avatar von Albert
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    AW: Traurige Info (Amphibiensterben)

    Zitat Zitat von Albert Beitrag anzeigen
    Hallo alle zusammen,

    letzte Woche hab ich einen Newsletter erhalten, die mich bestärkte, hier Euch mal eine Info zum Weltweiten unbemerkten Sterben von Amphibien zukommen zu lassen.
    Als eines meiner Hobbys rund um Wasser pflege und vermehre ich Pfeilgiftfrösche.Da bin ich sehr sensibilisiert um dieses Thema.

    Lest erst mal das: http://de.rian.ru/science/20090122/119758428.html
    Eine unglaubliche Zahl, die da gehandelt wird! Nur um in wenigen Ländern den Genuss hochzuhalten.

    Dessen nicht genug, ein weiterer Niedergang weltweit, auch bei uns hat folgende Ursache: http://www.regenwald.org/regenwaldreport.php?artid=165
    Roundup hat wohl jeder Gartenbesitzer im Arsenal.

    Mittlerweile setzt Fröschen, Kröten, Lurchen seit den 90zigern der Chytridpilz massiv zu.
    http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungs...5_froesche.jsp
    Er hat sich schon in Südeuropa ausgebreitet und kommt garantiert auch zu uns.

    Und die Klimaerwärmung fördert das Wachstum von Quappen und die Entwicklung der Eier in keinster Weise. UVB und saurer Regen tun da ihr übriges.
    http://science.orf.at/science/news/10067

    Wenn Ihr Euch das durchgelesen habt, denkt Ihr bestimmt paralell an den Aal .So wie ich.

    Wir können nur wenig tun,ich gehe immer im Frühjahr Wasserpfützen um meinen Kiessee zu leibe, indem ich alle Quappen herausfange und in den See ins Schilf setze. Die Quappen wären sonst Todeskanditaten, da das Wasser rasch verdunstet.
    Das sind fast nur Krötenquappen.
    Bei mir am See kommt der gr. Teichfrosch, der Seefrosch, die Erdkröte und der Teichmolch vor.

    Wie sieht bei Euch das Vorkommen von Amphibien aus ?

    Ich denke, die Frösche gehören zum ökologischen Kreislauf eines Gewässers einfach dazu, und man sollte sich freuen,wenn sie ein Habitat besiedelt haben.

    Gruß
    Albert
    Das Roundup für ein globales Amphibiensterben in Verdacht steht, haben ja auch amerikanische Wissenschaftler erhärtet.

    Roundup und das globale Amphibiensterben

    Und das die Genmanipulation den Kampf gegen Unkräuter verloren hat, das ist die alamierende Zugabe.

    In den Vereinigten Staaten, sind Millionen von Hektar befallene Wildpflanzen resistent gegen Roundup, das Herbizid, welches von von Monsanto hergestellt wird.
    Die amerikanische Akademie der Wissenschaften organisierte einen Gipfel am 10. Mai eine Krisensitzung. Gentechnisch veränderte Pflanzen sind resistent gegen Herbizide. Glyphosat - ein Molekül, erstellt von Monsanto.....
    Unkräuter werden auch resistent gegen Roundup, sie vermehren sich rasch und dringen in Felder mit GM Sojabohnen , Mais, Baumwolle und Raps vor. Fast 8 Millionen Hektar sind bereits befallen. "Mit Herbiziden passiert das gleiche wie mit Antibiotika in Krankenhäuser und resistenten Bakterien.
    Le Figaro

    Auffällig ist, das keine deutsche Umweltpartei oder Organisation, geschweige eine Zeitung das Thema aufgreift. Das verwundert sehr.
    8 Millionen Ha können für die Amphibien in den USA schon mal als Todeszone erklärt werden.
    Preisfrage: Wie ist die Reaktion von Monsanto ?
    Antwort : Inzwischen bietet Monsanto Landwirten ein kostenloses zweites Herbizid an.
    Gruß
    Albert

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