Zunächst einmal saubere Arbeit. Das ist eine verdammt gute wissenschaftliche Grundlage, die du da abgeliefert hast Albert und sollte vor allem den Unwissenden mal zeigen, wieviel Aufwand zu treiben ist, ein Gewässer zu beurteilen.
Da kommt ja nun einiges an Informationen zusammen. Schön finde ich es auch, dass du deine persönlichen Einschätzungen und Gedanken hast einfließen lassen.
Ich bin auch echt sprachlos angesicht einer solchen Artenfülle und auch den Verhältnissen im Gewässerumfeld.
Über die Historie kennen wir ja nun auch einiges.
Aber ich denke hier ist der Schlüssel auch im Besatz und vor allem den Verlauf der Sauerstoffwerte zu suchen. Ich glaube auch nicht, dass hier nach eingelagerten Giften zu suchen ist, sondern wie schon richtig angeführt sich innerhalb des Gewässers toxische Verbindungen lösen können und insbesondere unter den Einwirkungen einer Eisdecke in Kombination mit einer massiven Sauerstoffzehrung schnell zu einer Vergiftung führen können.
Der Stress ist dann für mich lediglich eine Beschleunigung aber nur sekundär Ursächlich.
Würden wir einen patologischen Befund machen, um eine Verbesserung zu erzielen, müßten wir uns zunächst auf die primären Faktoren stürzen.
Viel Sauerstoff hattest du ja nicht zu bieten.........
Ich wünschte ich hätte bei meinem aktuellen Problem deinen Gerätefundus, besonders das Photometer......