Kurze Info, für Interessierte.
So einen Monat ist das mit dem Fund der kleinen Quappen her.
Ich habe Sie immer noch und Sie sind sehr leicht zu halten.
(Die Aufzucht von Quappen über 1cm sollte also sehr einfach sein)
Rotaugen, Forellen, Hechte sind ungleich schwerer zu halten, also sollte die Quappe in jeglichen Stillgewässern als Aufwuchsraum,wohl auch zurecht kommen.
Die Ernährung ist kein Problem, sehr gern wird z.B Diskusgranulat von JBL genommen, Maden oder Wurmstücke wurden wiederholt verweigert.
Draußen werden sie nun sicher schon größer sein, meine sind nun erst fast 4cm, schon weil ich teilweise tagelang unterwegs war und Sie dann nicht fütterte.
Die Temperatur ging zwischenzeitlich einige Male deutlich über die 21°C, aber es wurde weiter gefressen und nicht so etwas wie Ruhe gehalten.
Überhaupt scheine ich wenig über die Art zu wissen, das sie mehr oder weniger Grund-Fische sind, sollte man Ihnen mal erklären.
Von Anfang an, bis jetzt, gehen sie nur auf Grund wenn dort Futter ist oder sie mich bemerken.
Sonst schwimmen Sie nicht selten frei, oft direkt an der Oberfläche.
Auch scheinen Sie Ruhefasen kaum zu kennen und sind eher immer aktiv.
Mindestens so aktiv wie Forellen, mit denen sie ja auch die Färbung teilen und so wenn sie klein sind leicht verwechselt werden können.
Aber Vorsicht, ich schreibe hier über einen Quappen-stamm, das muss also nicht für andere Stämme gelten.
Auch ändern viele Tiere in Gefangenschaft Ihr Verhalten.
Steinbeißer graben sich z.B nur ein wenn sonst Gefahr droht, selbst Goldhamster passen sich dem Leben der Halter an, wenn Sie meinen das es so Vorteile bringt.
Ich hatte eher mit einem ähnlichen Verhalten wie bei Welsen gerechnet, das aber ist ganz anders.
Nun vermute ich das unsere Angler oft an den Quappen vorbei fischen, wenn sie die am Grund erwarten.
(bisheriger Fangerfolg in dem See, eine Quappe im Jahr.)
Man kann viel beobachten wenn man mit solchen Arten zusammenlebt.
Schleien sah ich zu Raubfischen werden, die Stichlingen auflauerten.
Bei Welsen erlebte ich, das sie tote Fische nicht fressen wollten und wie sehr sie die Dämmerung zum Jagderfolg benötigten.
Zander schluckten vom Schwanz her, waren aber insgesamt langweilige und anfällige Fressmaschinen.
Hechte wiederum, zeigten so etwas wie Neugier,Trotz und Wut.