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Thema: Gewässersanierung Ocker/Eisenproblematik

  1. #21
    GW-Forum Team Avatar von Thomas
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    AW: Gewässersanierung Ocker/Eisenproblematik

    Platz für Biber und ehrlich gemeinte, vernunftbedingte Renaturierungen von Fließgewässern.
    Her damit, jetzt, sofort.

    Ohne Druck auf Landesregierungen oder die Bundesregierung wird das nicht gehen.
    Erzeugen wir ihn, erst hier ... dann über andere Kanäle.

    http://www.youtube.com/watch?v=3-GCOSmzuZY
    http://www.youtube.com/watch?v=2nIqcn5raUc

    Früher nannte man so etwas Außerparlamentarische Organisation, APO. Los geht's ...
    ~~~

    Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.
    (Aphorismus von G.C. Lichtenberg)


    Gruß Thomas

  2. #22
    Helmuth
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    AW: Gewässersanierung Ocker/Eisenproblematik

    Aber, aber lieber Thomas,

    über das Zeitalter der APO sind wir doch hinaus.
    In dieser Lobbykratie würde es vollauf genügen, wenn man in der Lage wäre, geltendes EU-Recht anzuwenden.

    Wie es aussieht wird der Biber dort wo er sich ansiedelt ohne Rechtsgrundlage verfolgt und ausgerottet.
    Auf der anderen Seite spielt man der Bevölkerung die Show des netten, putzigen Tierchens vor, das gar so nützlich sei.
    Nach unseren Recherchen der jüngsten Zeit besteht fast kein Zweifel mehr. Die Tiere stehen längst auf der "Abschussliste" ganz weit oben.
    Sogar an den Punkten, wo deren Anstau fast keine Schäden bedingt, ja sogar die anaeroben Prozesse völlig ins Lot bringt, stehen Fallen und Jägerstände herum.
    Kaum beginnt eine Biberfamilie sich anzusiedeln, erscheinen Bagger und zerstören die Bauten und Dämme.
    Sogar dort wo Biber expilzit zu schützen sind, wenn man den geltenden Gesetzen noch trauen könnte.
    Wie es aussieht leben wir längst in einer Art von Anarchie, wo das Recht der stärkeren Lobby gilt.

    Biodiversität hat keine Chance.

    Man könnte auch sagen, es herrscht Krieg gegen die Natur!

    Wir sind nun sehr gespannt, wie sie die EU-Kommissionsstellen zu den Vorgängen äußern, weil wir trotz alter negativer Erfahrungen immer noch der Überzeugung sind, dass geltendes Recht, Recht sein muss, bis es auf rechtlich sauberen Wegen angepasst oder geändert wird.

    Sonst wäre die EU ein reiner Bananenstaatenverbund oder nicht, in dem ein Klüngel einer x-beliebigen Lobby bestimmt?
    Mit dem Recht des Stärkeren.
    Das klingt doch nach Doc Holliday und Wyatt Earp.

    Wer Lust dazu hat, kann sich hier: https://picasaweb.google.com/1034444...bachBeiLaiming Bilder ansehen, wie der vor der Innmündung verockerte und überdüngte Laimbach zugerichtet wurde.

    Sehr merkwürdig ist ferner die Tatsache, dass man nicht in der Lage ist nach geltendem EU-Recht zu sanieren, wenn ich das lese, was in den Akten im LRA Rosenheim zum FFH-Managementplan steht.
    Ferner kann man die Brühe, die periodisch in so manchen Bächen auftaucht wo kaum noch als Wasser im Sinne der EG-WRRL bezeichnen.

    Wir sind jedenfalls sehr gespannt, was die EU-Behörden dazu sagen. Unsere Daten werden dort jedenfalls vorgelegt.
    Das haben wir einigen Leuten versprochen, die ihrerseits nicht mehr wissen, was Recht und Unrecht ist, aber rechtlich einwandfrei handeln müssten.

    Info: http://ec.europa.eu/deutschland/pres...s/10023_de.htm

    VG Helmuth
    Geändert von Helmuth (19.04.12 um 09:24 Uhr)

  3. #23
    Helmuth
    Gast

    AW: Gewässersanierung Ocker/Eisenproblematik

    zur Problematik der Verockerung noch alte Messprotokolle. Ab 1988 verwendeten wir Meßchemikalien der Fa . Aquamerck,

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    mit relativ hoher Genauigkeit, aber dort wo man die Verockerung schon von Ferne sehen kann, spielt das gar keine Rolle mehr wenn die Werte jenseits von Gut und Böse sind. Besonders interessant sind die Rest-Sauerstoffwerte vor dem Morgengrauen.

    http://www.merckmillipore.com/german...1Ca_Q-Nt4FHaQO

    VG Helmuth

  4. #24
    GW-Forum Team Avatar von Thomas
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    AW: Gewässersanierung Ocker/Eisenproblematik

    Zitat Zitat von Helmuth Beitrag anzeigen
    Aber, aber lieber Thomas,

    über das Zeitalter der APO sind wir doch hinaus.
    In dieser Lobbykratie würde es vollauf genügen, wenn man in der Lage wäre, geltendes EU-Recht anzuwenden.

    VG Helmuth
    Meinst Du, lieber Helmuth?

    Ich vertrete eine andere Meinung. Unser sicherlich mehr als konkurrenzfähiges Gesellschaftssystem hat seit längerer Zeit schon einen Entwicklungsstop eingelegt, ich sehe fast nur noch die Entwicklung zu direkter Demokratie, also Volksentscheidungskultur, wenn wir innersystematisch wirklich nochmal weiterkommen wollen.

    Damit ginge dann den Lobbyisten auch das Wasser aus. Das wollen wir, sauber, auch und nicht zuletzt für Fische.

    Alternative: partitionieren, formatieren, neues Betriebssystem drauf ... Booten.
    Haben wir ein neues Betriebssystem, das es lohnt, überhaupt probeweise aufgespielt zu werden?
    Schweigen im Walde ...

    Ich wage lediglich die Prognose, dass es in der gegenwärtigen Regierungskonstellation nicht lange mehr gut gehen wird, da sich der Juniorpartner zum hilfsbedürftigen Säugling rückentwickelt hat, und das auch noch öffentlich.
    Und der derzeitige Seniorpartner hat auch so seine Probleme, nicht nur im Umweltsektor.

    Wird Zeit für neuen Wind. Woher?

    Damit sich keiner wundert ... Gewässerökologie im Kleinen wie im Großen ist immer auch Politik, machen wir uns und anderen hier nichts vor.

    http://www.youtube.com/watch?v=RjCu_6PfxS8
    ~~~

    Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.
    (Aphorismus von G.C. Lichtenberg)


    Gruß Thomas

  5. #25
    Helmuth
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    AW: Gewässersanierung Ocker/Eisenproblematik

    Zitat Zitat von Thomas Beitrag anzeigen
    Meinst Du, lieber Helmuth?

    ich vertrete eine andere Meinung. Unser sicherlich mehr als konkurrenzfähiges Gesellschaftssystem hat seit längerer Zeit schon einen Entwicklungsstop eingelegt, ich sehe fast nur noch die Entwicklung zu direkter Demokratie, also Volksentscheidungskultur, wenn wir innersystematisch wirklich nochmal weiterkommen wollen.

    ....

    Dann sind wir beide uns völlig einig!

    Über das "wie" könnten wir noch Details diskutieren, aber das würde wahrscheinlich das Grundthema hier sprengen!

    Ich hoffe nur für Euch, Ihr schafft das bald, bevor der Rest an Natur auch noch in die Binsen geht.

    Herzliche Grüße

    Helmuth

    PS: Eigentlich wollte ich nicht noch weiter weg vom Titelthema, aber es hat mich doch gejuckt mit > http://www.youtube.com/watch?v=R_oCU39VRyU

    Der Bezug zum Ockerthema kann nicht ganz geleugnet werden, da man sich auf lokalpolitischer, wie auch landespolitischer Marionettenbühne in christlicher Ein(heits-)tracht einig war, das Thema gar nicht zu behandeln.
    Nun bin ich gespannt, ob die angekündigten offiziellen Messungen tatsächlich stattfinden (dürfen) und wenn ja, wo die Ergebnisse landen.
    Echten "Freibeutern" und Haberfeldtreibern bleibt meist nichts anderes übrig als selbst zu messen, um sich dann offiziell anhören zu müssen, dass die Messungen ohnehin falsch sind.
    Der Gag dabei aber ist, dass trotz dieser angeblichen "Falschmessungen" wenigstens Teile der Innaltwasser hatten saniert werden können. Man muss halt manchmal unkonventionelle Wege gehen, um gewisse gleichgeschaltete Leute von solchen Maßnahmen zu "überzeugen", die unter "normalen Umständen" nicht einmal in die Nähe echter Probleme gehen würden.....
    Geändert von Helmuth (20.04.12 um 20:11 Uhr)

  6. #26
    GW-Forum Team Avatar von Thomas
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    AW: Gewässersanierung Ocker/Eisenproblematik

    Zitat Zitat von Helmuth Beitrag anzeigen
    Dann sind wir beide uns völlig einig!

    Über das "wie" könnten wir noch Details diskutieren, aber das würde wahrscheinlich das Grundthema hier sprengen!

    Ich hoffe nur für Euch, Ihr schafft das bald, bevor der Rest an Natur auch noch in die Binsen geht.

    Herzliche Grüße

    Helmuth

    PS: Eigentlich wollte ich nicht noch weiter weg vom Titelthema, aber es hat mich doch gejuckt mit > http://www.youtube.com/watch?v=R_oCU39VRyU
    Gut gejuckt, auch und /oder gerade Pispers stellt Fragen, die alle betreffen (müssten). Ebenfalls Champions-League ...

    Aber, Helmuth: warum die Vokabel 'Ihr'?

    Traust Du Dir nichts mehr zu, so dass es zu einem 'Uns' gereichen könnte? Oder liegst Du wie Heesters mit 107 auf dem Sterbebett und dies sind Deine letzten Zuckungen und Vermächtnisse?
    ~~~

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    (Aphorismus von G.C. Lichtenberg)


    Gruß Thomas

  7. #27
    Helmuth
    Gast

    AW: Gewässersanierung Ocker/Eisenproblematik

    Zitat Zitat von Thomas Beitrag anzeigen
    Gut gejuckt, auch und /oder gerade Pispers stellt Fragen, die alle betreffen (müssten). Ebenfalls Champions-League ...

    Aber, Helmuth: warum die Vokabel 'Ihr'?

    Traust Du Dir nichts mehr zu, so dass es zu einem 'Uns' gereichen könnte? Oder liegst Du wie Heesters mit 107 auf dem Sterbebett und dies sind Deine letzten Zuckungen und Vermächtnisse?
    Thomas, das hat rein gar nichts mit zutrauen zu tun, sondern mit reinem Realismus.
    Die Zeiträume um die es geht sind von mir jedenfalls nicht mehr überschaubar und das Alter einer noch irgendwie lebenden, schleimspurkriechenden Mumie aus den Zeiten des "GRÖFAZ" möchte ich garantiert nicht erreichen.

    Gut das es Leute wie Nuhr, Pispers, Schramm,..... noch gibt. Sonst wären wir auf dem Narrenschiff ( > http://www.youtube.com/watch?v=8Lz_qPvKCsg) wohl fast alleine.

    VG Helmuth

  8. #28
    GW-Forum Team Avatar von Thomas
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    AW: Gewässersanierung Ocker/Eisenproblematik

    Der Mey ... auch immer gut.

    Sehe schon, Helmuth, du hast Humor und bist ebf. Freund der ironisch bis sarkastisch kultivierten Frotzelei, also des politischen Kabaretts.

    Aber zurück zum Thema, für das OT bin ich ja verantwortlich: ich hoffe sehr, dass es euch gelingt, äußere Einwirkung bei dem verschiedenen Biber nachzuweisen.
    Und am besten noch den Verursacher der äußeren Einwirkung.
    ~~~

    Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.
    (Aphorismus von G.C. Lichtenberg)


    Gruß Thomas

  9. #29
    Helmuth
    Gast

    AW: Gewässersanierung Ocker/Eisenproblematik

    Zitat Zitat von Thomas Beitrag anzeigen
    Der Mey ... auch immer gut.

    Sehe schon, Helmuth, du hast Humor und bist ebf. Freund der ironisch bis sarkastisch kultivierten Frotzelei, also des politischen Kabaretts.

    Aber zurück zum Thema, für das OT bin ich ja verantwortlich: ich hoffe sehr, dass es euch gelingt, äußere Einwirkung bei dem verschiedenen Biber nachzuweisen.
    Und am besten noch den Verursacher der äußeren Einwirkung.
    Thomas, egal

    Wie es aussieht geht es den Tieren in Bayern nun an den Kragen.
    Jede Mühe die Tiere zu schützen und zu versuchen zu zeigen welchen Nutzen sie haben scheint vergebens zu sein, wenn nicht bald etwas Entscheidendes passiert.

    Bitte lies:

    http://www.br.de/fernsehen/bayerisch...2c09bf8a5.html

    http://www.sueddeutsche.de/bayern/bi...huss-1.1336917

    http://www.charivari.de/radio/nachri...d42090d7c.html

    http://www.augsburger-allgemeine.de/...d19654536.html

    Für den Kauf einer Pleitebank war Geld genug vorhanden.


    3 Schrittchen vor, dann 2 oder mehr zurück, dass ist die Erfahrung meiner persönlichen Aktivitäten und immer mehr Naturschutz-Experten sind nicht mehr sicher, ob sie den richtigen Beruf gewählt hatten.

    Was haben wir für Saltos geschlagen wenigstens einigen Nutztieren die Qualen vor der Schlachttötung (gem. EU-Tierschutz-Schlacht-Verordnung > Schlachttötung von ganzjährig im Freiland gehaltenen Rindern direkt auf der Weide durch Kugelschuss) zu ersparen, die Nährstoffbilanz auf ein paar dutzend Hektaren hinabzudrücken und dadurch die schwer angeschlagene Biodiversität zu stützen.
    Mehr als 20 Jahre lang wildtierartige Haltung von Rindern und Pferden, ein gewaltiger Schub für die Artenvielfalt und dann ein überraschender Todesfall im Umfeld.

    Binnen weniger Monate war alles kaputt. Statt Artenvielfalt eine Spur von Leichen trotz angeblich gegenteiliger Gesetze.

    Gülle und Mais regierte urplötzlich diese vorübergehend wieder heile Welt.

    Zurück blieb nur eine grosse Dokumentation sehr vieler seltener plötzlich erneut vergangener Arten.

    Anschließend konnte man eine Akkordgülleaktion von Gülleprofis bewundern.....

    Mehrere angeblich zuständige Behörden sahen zu und taten nichts!

    Ohne Freunde des genannten politischen Kabaretts wäre manches nur schwer auszuhalten....

    Fest steht aber jetzt schon, die EU-Kommission bekommt bald einen Besuch von uns.

    Für uns steht fest, dass Biber an großflächigen Gewässern massive Verbesserungen der Wassergüte geschaffen haben die unübersehbar sind.
    Laut einer schriftlichen Nachricht von Seiten der zuständigen Behörde ist nun eine ausführliche Befahrung/Begehung im Landkreis geplant.
    Ferner wurde uns aus ein spezielles Aktenzeichen in dieser Angelegenheit zugewiesen.

    Ach ja, am Biberdamm wird plötzlich und überraschend wieder gebaut:

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    Da hier ein Graben ist darf nach dem Willen der Bauernverbands und der Staatsregierung die angeblich FFH-geschützte Biberfamilie vernichtet werden.
    Im FFH-Gebiet natürlich!


    VG Helmuth
    Geändert von Helmuth (23.04.12 um 07:12 Uhr)

  10. #30
    Helmuth
    Gast

    AW: Gewässersanierung Ocker/Eisenproblematik

    Grundsätzliches zur momentanen Lage der Verockerung an der so genannten Eisenquelle in der Nähe von Buch, am rechten Innufer, die man in der oberen Bildereihe von Thrtead Nr. 6 hier sehen kann.

    Wie schon mehrfach angesprochen haben Biber ca. 100 m unterhalb einen Damm gebaut und es hat sich im Uferbereich des neu entstanden Bibersees eine breite Nassfläche gebildet in der jetzt die Sumpfvegetation förmlich explodiert.

    Die ehemals winzige, aber extrem verockerte Quelle ist nun vollkommen überstaut und nun wird es spannend was passiert. An der Stelle wo sich die Eisenquelle befindet war bis zum Bau des Kraftwerks Feldkirchen der Abzweig eines Inn-Nebenarmes, der in weitere Nebenarme aufgesplittet war.

    Wer sich für solche Dinge besonders interessiert, der kann für Bayern diese Kartenwerkverwenden:

    http://www.geodaten.bayern.de/BayernViewer2.0/index.cgi

    Oben links hat man die Auswahl zwischen normale Karte, Luftbild, historischer Karte und Hybridkarte.

    Wenn man in diesem Musterbeispiel nach Vogtareuth/Entfelden sucht, ist man schon fast an der besagten Stelle. Folgt man einer geraden Linie vom gefunden Ort in Richtung Inn, so ist findet man im Auwaldstreifen vor dem Inndamm das Resrgerinne, dass sich über ein halbes Dutzend Kilometer bis hinab zur Stufe Wasserburg hinzieht und unterhalb des Kraftwerk in den Inn mündet. Es ist also ein hier oben künstlich vom Fluß abgetrennter, nahezu vertrockneter Teil alter Nebenarme in einer wasserarmen riesigen Flußaue. Sie füllt sich bei großen Hochwassern vom unten her auf.

    Man kann mit den Karten "spielen" in dem man verschiedene Vergrößerungen und Kartenansichten wählt, aber interessant wird die historische Kartenansicht des jeweiligen Ausschnitts. Solche Auen waren teilweise kaum genau vermessen oder frühere Karten wenig aktuell gehalten. Die alten Kartenblätter stammen von 1817 bis 1841.

    Ohne Inndamm vor 1970 sah es hier in etwa so aus:

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    Wie man unschwer erkennt wurde der Inn hier eindeutig ökologisch zum Bächlein helle umgebaut:

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    in dem die berühmten launischen Forellen vorüberschießen wie ein --->

    am 22.4.2012 sah es in der Aue an der untergegangenen Eisenwassersickerquelle nun so aus. Der Nachbar daben bestätigte sogar, dass die Weise daneben schon vor dem Biberanstau seit einiger Zeit plötzlich nass geworden war. Vielleicht ein Folge schwerer Maschinen, was nahe liegt seit Maisanbau weiter unten erfolgte.

    Jedenfalls am 22.4.12 stand der Biberdamm hier noch:

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    da aber der folgende Damm bereits mehrfach zerstört war, sah es im "Unterwasser" leider wieder so aus, was man auch deutlich riechen kann:

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    hier sieht man die gesamte "Restwassermenge", die hier örtlich noch vorhanden ist:

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    Ganz oben an der Ockerquelle hat sich nun der Beginn des Bibersees gebildet:

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    Darin flockt das orange Zeug nun aus:

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    An der Oberfläche schillert es wie wenn ein Öltank leck geschlagen wäre:

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    etwas weiter unten ein Biberbaum, Schachtelhalme und andere Sumpfpflanzen:

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    und immer noch die Biberfalle, allerdings nicht fängig gestellt:

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    Merkwürdig nur, angeblich war der Abschuß zweier Biber genehmigt.

    Diese Sache könnte nun sehr spannenden werden,

    speziell zu dieser Jahreszeit

    und in einem FFH-Gebiet.

    Vor allen auch deshalb, weil die Biber nachweislich hier gar keinen Schaden verursacht hatten und haben.

    Im Gegenteil!



    VG Helmuth

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