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Systematik:

Klasse: Lurche
Ordnung: Schwanzlurche
Familie: Echte Salamander
Gattung: Ichthyosaura
Art: Bergmolch

Wissenschaftlicher Name: Ichthyosaura alpestris

Merkmale:

Männchen sis zu 9 cm lang, Weibchen bis 12 cm. Beide weisen eine ungefleckte orange bis rötliche Bauchseite auf. Außerhalb der Laichzeit leben sie an Land und sind dann an der Oberseite dunkel, gräulich, nahezu schwarz. Während der Laichzeit im März bis Juni ist die Rückenfärbung der Männchen bläulich, an den Flanken weisen sie schwarz/weiße Pünktchen auf. Der Rückenkamm ist dann flach und gerade, also ungezackt und abwechseln gelb und schwarz getupft. Die Weibchen sind in ihrer Wassertracht dunkelgrün/bräunlich marmoriert.

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ID:	307

Verbreitung in Deutschland:

Häufig in Mittel- und Süddeutschland. In Nordwestdeutschland seltener. Im Nordosten Deutschland gibt es keine Vorkommen.

Lebensraum & -weise:

Gewässerreiche Wald und naturnahe Wiesen- und Gartenlandschaften sind sein Zuhause. Tagsüber ist er kaum zu finden. Erst mit der Dunkelheit beginnt die Jagd nach Regenwurm, Käfer, Larven und anderes Kleingetier. Für die Laichzeit sucht er nach der Winterstarre im Februar/März sein Gewässer auf. Hierbei stellt er keine großen Ansprüche. Da Molche keine Stimmen haben, setzen die Tier zur Paarungszeit Geruchsstoffe ein. Das Weibchen legt über einen längeren Zeitraum zwischen 150 und 200 Eier.

Gefährdung:

Neben den natürlichen Fressfeinden wie Forelle oder Graureiher, kommen während der Wanderung zu den Laichgebieten die Verluste durch den Straßenverkehr hinzu. Schlechter werdende Bedingungen findet der Molch vor allem dort vor, wo Dünger und Pflanzengifte eingesetzt werden. Katastrophal enden die Molche, in deren Gewässern räuberische Fische eingesetzt werden, die dort sonst nicht vorkommen. Jene Populationen brechen in aller Regel schnell zusammen.

Nach der Roten Liste gilt der Bergmolch als nicht gefährdet.

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ID:	305

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Fundort der Bildertiere: NRW, Niederrhein, Geldern, Amphibenzaun