Immer wieder kommen die bekannten Diskussionen auf, dass große Laichfische geschont werden sollten, da sie die besseren Gene hätten.
Die Argumentation kommt häufig von "Großfischanglern", die C&R damit rechtfertigen wollen, und ein Teil der Gewässerwarte argumentiert dagegen, dass die Fische ja dann Ihren Laich schon mehrfach über die Jahre abgegeben haben, (was sicher unstrittig ist), und der Laich mit dem Alter der Fische schlechter wird. So ist bisher auch meine Argumentation in diesem Thema. (Nicht bei uns laichende Fische wie Karpfen klammere ich aus dem Thema bewusst aus)

Aber ehrlich gesagt, ich habe noch keine Studie gelesen, in der untersucht wurde, ob das ganze stimmt. Plausible Argumentationen in die Richtung, dass juvenile Fische besser geeignet sind habe ich schon einige mitbekommen.

Habt ihr Studien dazu? Wie betrachtet ihr das Thema? Sind die großen Fische "wertvoller", als die Erst- und Zweitlaicher?

Ich bin durch Steini gerade über ein Statement gestossen, konnte bisher die Studien dazu aber nicht lesen/finden. Darin heißt es sinngemäß, dass die Eier der großen Laichfische größer sind, mehr "Dotter" haben, und deren Jungfische schneller aus den kritischen Situationen herauswachsen. Das hat mich nachdenklich gemacht, und ich möchte das Thema fachlich aufrollen.

Hier der Link von Steini. http://www.farioev.de/catch_release/...release03.html

Was habt ihr für Erkenntnisse zu dem Thema?