Ich lenke mal die Aufmerksamkeit auf die Fütterung von Zuchtfischen. Genauer auf das Futter.
Wenn ich an meine Aquarienhobbys ab meiner Kindheit (so ab 10 Jahren) denke, ist mir aufgefallen das ich bei ausschließlicher Lebendfutterfütterung oder im Winter aufgetaut, mir Hautkrankheiten bei meinen Salmler und Barben unbekannt waren. Geschwülste weißlich oder blutig auf der Haut gab es nicht.
Erst mit der Fütterung von ausschließlich Trockenfutter gab es allerlei Probleme. Ich hatte mir nie Gedanken gemacht woran das lag.
Irgendwann hatte ich 2 Katzen als Babys vor dem Tod bewahrt und ich war gern ihr Diener, meine Frau auch.
Ein Kater hatte offensichtlich Zahnschmerzen und der Tierarzt stellte einen großen Tumor fest. Der Kater wurde sofort eingeschläfert.
Ich machte mich mit dem Trockenfutter vertraut und sah mir die Inhaltsstoffe genauer an.
Es zog sich wie ein Faden durch meine Recherche. Ich blieb am Ethoxyquin hängen.
Im Trockenfutter für Zierfische, im Katzentrockenfutter, im Angelfutter, Fischmehl, überall bis 140 mg des Antioxidant zugesetzt. Es hilft, Fette zu stabilisieren und bei Fischmehlen und Pellets die Selbstentflammbarkeit zu verhindern. Und macht lange haltbar.
Rückstände von Ethoxyquin finden sich bei Untersuchungen in den Fischen aus Aquakultur. Mal Forellen, mal Lachs, mal Karpfenartige. Je nach Untersuchungen der Veterinäre.
Den Verdacht werde ich nicht los, das Besatzfische, im Frühjahr eingesetzt in ein Gewässer, welche sich schnell mit Hautgeschwüren und inneren Erkrankungen plagen, Ethoxyquin eine
unentdeckte Ursache ist.
aquakulturinfo.de/Ethoxyquin