Genau da liegt der Hase auch im Pfeffer.
Durch mangelnde Biodiversität und durch falsches Denken in vielen Angelvereinen, bei der Unterscheidung zwischen den sog. Edelfischen, deren Bestände es zu erhöhen geht und den dem uninteressanten Rest, bereiten wir einen teuren gedeckten Tisch.
Allerdings sieht das natürlich mit der natürlichen Diversität besonders in den Flüssen der Äschenregion nicht wirklich Artenreich aus. Hier wäre echt zu überlegen, was man zusätzlich an Fischbeständen aufbauen könnte, um den Druck von Äschen, Forellen und Barben zu nehmen.
Ein Beispiel gibt es vor meiner Haustür, wo wir einen hervorragenden Bestand an Äschen (über 60cm !!!! keine Seltenheit), Forellen und auch Aale besitzen. Dazu kommen eine große Anzahl weiterer Arten in sehr guten Beständen.
Hier haben wird den Kormoran auch als Wintergast. Und wir besitzen eine starke Dichte von Fischzuchten rund um diese Gewässer.
Die Verluste halten sich in Grenzen und wir gehen gelassen mit dem Kormoran um.
Interessant zu beobachten was in Gewässern mit genügend Unterständen und einer grenzenlosen Durchlässigkeit geschieht.
Da passiert nämlich gar nichts durch den Kormoran.
Außerdem ist das Jagen dort nicht einfach.
Hinzu kommen Adler und Reiher, die sich nicht freundlich gegenüber dem Kormoran verhalten.
Ich gebe Thomas und Albert Recht, dass wir für unsere Defizite gnadenlos bestraft werden. Da ist auch der Hebel anzusetzen.
Denn wir decken den Tisch und dürfen uns dann nicht wundern, wenn dran Platz genommen wird.
Ich kämpfe seit Amtsantritt für Frühjahresbesatz, aber das ist der Kampf gegen die Windmühlen der Angler...................
Don Andreas de la Mancha