Geändert von Helmuth (22.03.12 um 10:11 Uhr)
Sieht gallertartig aus. Eventuell Moostierchen.
Bei Bild 5 sieht man da sowas wie eine Struktur der Tiere.
Habe mal gelesen, dass es auch Neobiota von Moostierchen in Gewässern gibt.
Gruß
Albert
Hi,
sieht interessant aus! Ich werfe mal den "echten Süßwasserschwamm" in den Ring. Schwer zu bestimmen, weil der Phänotyp von vergesellschafteten Bakterien beeinflusst wird. Ist die Struktur eher homogen oder kann man eine festere äußere Hülle feststellen?
Gruß Thorsten
Tja, Dentex
Konnte, statt kann. Von fest konnte kaum die Rede sein, eher von einer hauchdünnen Hülle......oder kann man eine festere äußere Hülle feststellen?
Um die Gebilde nicht zu zerstören hatten wir auch keinen Bergungsversuch unternommen, sondern nur diese Bilder gemacht.
Wir versuchen heuer nochmals diese Wesen zu finden und wie es scheint könnte es in der Gegend zu einem Forschungsprojekt kommen.
VG Helmuth und danke für die Einschätzung. Auch das war schon mal im Ring.....
Nun wird es aber kniffelig.
Habe fast eine Stunde damit verbracht verschiedene Suchkombis auszuprobieren. Habe keinen vergleichbaren Fund dabei erzielt.
Das hat mich veranlasst Herrn Dr. van de Weyer, den hiesigen Experten für die Unterwasserflora anzumailen. Seine Antwort "Da muss ich passen".
Wenn er es nicht weiß, wer dann?
Gruß vom Mattes
Zuhause ist da, wo das Land platt ist, Kühe und Pappeln rumstehn, der Nebel wabbert und Diebels getrunken wird.
Ohne mikroskopische Aufnahmen lässt sich das nicht wirklich entscheiden.
Aber, Denkanstoß: spricht etwas dagegen, dass es sich hier um Destruenten, also meinetwegen Pilze oder einen voluminösen Bakterienrasen handelt?
Schaut euch doch mal die besiedelte Struktur an ... die ist wohl zum Abbau freigegeben, oder?
~~~
Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.
(Aphorismus von G.C. Lichtenberg)
Gruß Thomas
Je länger ich suche und so öfter ich mir die Bilder ansehe, kommt mir das Ganze vor wie Laichballen von Fröschen, die verpilzt/abgestorben sind. Farbe, große und Form sprechen für Laichballen. Vergleichbare Bilder sind im Netz zu finden. Auch das Anhaften an Pflanzenstengeln passt. Diese könnten aus irgendeinem Grund abgestorben sein. Wenn keine starke Strömung vorhanden ist (Altarm) könnte das Ergebnis so aussehen.
Gruß vom Mattes
Zuhause ist da, wo das Land platt ist, Kühe und Pappeln rumstehn, der Nebel wabbert und Diebels getrunken wird.
Das wären (angestrebtes Ausschlussverfahren) meine nächsten Fragen an uns alle gemeinsam gewesen:
- können wir Laich ausschließen?
- tierischer oder pflanzlicher Organismus?
- einzellig oder mehrzellig?
Ohne Strukturaufnahmen erlangen wir keine Sicherheit, können aber gemeinsam eher Unwahrscheinliches schon einmal ausschließen.
Ich meine auch, dass da eine vorhergehende Struktur in Abbau inbegriffen sein könnte.
Zu meinem Leidwesen muss ich feststellen, dass ich sowas vor langer Zeit schonmal gesehen habe ... aber um die Herkunft habe ich mich nicht näher gekümmert damals.
~~~
Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.
(Aphorismus von G.C. Lichtenberg)
Gruß Thomas
Mattes,
Laichen denn Frösche in kleien Portionen mehrfach ab?
Ich kenne nur den Laich von Kröten in meinem Gartenteich und das ist ein ganzer Klumpen geschätzte 15 cm Durchmesser.
Aber ich muß dir recht geben, nach dem Schlupf besteht eine große Ähnlichkeit.
Zumindest mit dem Bild, das ich noch im Hinterkopf habe.
Rudi