Da hat er Recht.
Da hat er Recht.
Je höher der SBv (Fruchtbarkeit) desto mehr entwickeln sich Fischnährtiere und Algen, die dann den Sauerstoff erhöhen !
Wir werden das Wasser erst missen, wenn die Quellen versiegt sind.
Ok, klar oberhalb der Sprungschicht erhöhen die Algen den Sauerstoff. Aber zumindest ein Teil der Algen und Fischnährtiere wird absterben und unterhalb der Sprungschicht die Sauerstoffzehrung noch verstärken. Wenn sich dann im nächsten Herbst das Gewässer wieder durchmischt dürfte die Sauerstoffsituation wieder ähnlich sein.
Hallo Günni,
nur damit Laien und neue Gewässerwarte auch verstehen können:
wo er recht hat,meines wissens nach ergibt sich der SBV nicht aus der Gesamthärte sondern nur aus der Karbonathärte.
Die Formel lautet:Da hat er Recht.
SBV = Carbonhärte : 2,8 ° dH.( 2,8° ist die Gesamthärte gemeint).
Soweit, so gut.Je höher der SBv (Fruchtbarkeit) desto mehr entwickeln sich Fischnährtiere und Algen, die dann den Sauerstoff erhöhen !
Welche Fischnährtiere erhöhen den Sauerstoffgehalt in Seen?
Kann man die kaufen oder sogar züchten?
Hätte da echt Interresse dran.
Algen, haben die angewohnheit, bei Tageslicht enorme Mengen an Sauerstoff zu produzieren,
Nachts aber, ihn um ein vielfaches wieder zu eliminieren.
Ich rede hier von einem natürlichen Gewässer, ohne nächtliche Flutlichtbestrahlung.
Gruß Rudi
Geändert von rudi (20.03.13 um 11:14 Uhr)
Genau das habe ich auch gedacht, wollte aber nicht schon wieder nörgeln. Danke, rudi!
Und bei Algen kommt dann wieder das Absterben mit seinen Folgen dazu.
@Günter: Ich glaube, du siehst da zu sehr aus der "Teichwirtschaftsecke".
Geändert von Schnickes (20.03.13 um 12:12 Uhr)
Also mal vorweg danke für die Bestätigung, aber ums "Recht haben" gehts mir am allerwenigsten. Aus dem Alter bin ich (größtenteils) raus.
Ich halte es allerdings im Allgemeinen für absolut verfrüht hier aus der Ferne Tipps zur Sanierung zu geben. Im Speziellen hätte ich größte Bedenken in einem Gewässer, das unter Sauerstoffmangel leidet, die Produktion anzukurbeln. Das, befürchte ich, würde die Probleme eher verschärfen.
Ich würde erstmal gerne verstehen was in dem Gewässer abläuft. Für mich ist die Kernfrage nach wie vor, warum die Sauerstoffnot ausgerechnet im Herbst auftritt. Das erscheint mir ausgesprochen untypisch. Hat hier jemand einen Vorschlag?
@ Stuck:
du hast an veschiedenen Stellen Chem. und Phys. Werte eingestellt. Ein paar Sachen hast du mir noch per PN geschickt, das ist insgesamt etwas unübersichtlich. Ich würds gut finden, wenn du vieleicht mal an einer Stelle die Werte die du hast, gesammelt und einigermassen strukturiert, einstellen könntest.
Ich bin kein GW aber ist es nicht normal, das gerade im Herbst am wenigsten Sauerstoff im Wasser ist ?
Dort kommt doch das ganze Laub ins Wasser und die Wasserpflanzen sterben ab. Alles Dinge die dann Sauerstoff verbrauchen.
Und durch das weniger an Sonne können die restlichen Pflanzen auch weniger produzieren.
Wenn das alles Müll ist was ich geschrieben habe, einfach löschen.
Hallo BMP,
nein, Frühling und Herbst sind die sog. Zirkulationsphasen in stehenden Gewässern.
Die Sauerstoffzehrung setzt erst zum Winter hin ein.
Lies Dir mal meine folgenden Auslassungen zu den Jahresphasen durch, dann bist Du im Bilde:
http://www.gw-forum.de/showthread.ph...nde-Gew%E4sser
~~~
Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.
(Aphorismus von G.C. Lichtenberg)
Gruß Thomas
@Toni,
ich hab das Amt erst am 9.3. übernommen und mein Vorgänger hat angeblich keine Daten :-(
Die Werte die ich habe, hab ich am Rand genommen da kein Boot vorhanden ist.Gemessen mit der Tröpfchen Methode was wie bekannt zeitaufwendig ist.
Das was ich hier lese hört sich logisch an. Wenn ich das richtig verstehe macht es erstmal nur Sinn die Pumpen laufen zu lassen...?!?!
ich werde weiter Messungen durchführen und mit etwas Glück spendiert der Verein ein elektrisches zb von söll...
Hat nicht jemand ein Buchtip zu dem Thema bzw Gewässerwart allgemein ?