Sehr interessante Annäherung von hier ungewohnter, also nicht-biologischer Seite.
Unbedingt lesenswert. Ohne Zwang, mit dem Grundtenor übereinstimmen zu müssen.
Sehr interessante Annäherung von hier ungewohnter, also nicht-biologischer Seite.
Unbedingt lesenswert. Ohne Zwang, mit dem Grundtenor übereinstimmen zu müssen.
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Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.
(Aphorismus von G.C. Lichtenberg)
Gruß Thomas
So ist es, deshalb mein Dank an den Beteiligten. Ich hatte bewusst in dem Beitrag mit dem Link auf einen Komentar verzichtet.
2007 hatte ich auf einer Vereinsversammlung in einem ppt-Vortrag die Studien von Professor James D Rose der Universität von Wyoming, und
von Dr. Ruth Sneddon gegenübergestellt. Und meine Ansicht erklärt.
Zuletzt mein Fazit erläutert und die Mitglieder gebrieft, darauf zu achten. Zu jeden Punkt gab ich meine Erläuterungen.
Mir geht nur gerade durch den Kopf wie andere Bevölkerungsgruppen das Angeln sehen. Wie die 700.000 bis 800.000 organisierten Angler wahrgenommen werden.Unbedingtes Entgegenbringens der Achtung gegenüber des Lebewesens „Fisch“
Vorsichtsmaßnahmen, Sachkunde bei Angeln.
Lebendhälterung im Setzkescher ???
Verwendung Köderfische aus fremden Gewässern ???
Und dazu noch Lebend !!!
Zurücksetzen der Fische (Haken ,Feuchtigkeit) !!!
Bei Fang:
1.Betäuben,2.Töten ,3.ausschlachten, 4. Haken lösen !!!
Siehe auch Gesetze :
-Landes- Fischereirecht
- Bundestierschutzgesetz
-VDSF Statut
War das Fischen mit lebenden Köderfisch in einer verantwortlichen Selbsterkenntnis von Angelverbänden untersagt?
Andere treffen Entscheidungen zum Angeln.
Alles verändert sich rasant und weitere Erkenntnisse werden folgen.
Gruß
Albert
Ich habe das hier mal nur oberflächlich durchgelessen.
Dazu muß ich jetzt auch mal was schreiben!
Ich glaube nicht, dass Fische Schmerzen empfinden. Die Reaktionen der Fische sind meiner Meinung nach auf schreckhaftes Verhalten zurückzuführen.
Aber dennoch ich halte nichts von Catch+Release.
Die Fische, die ich fange, esse ich auch, auch wenn es große Fische sind (Filet).
Nicht jede Reaktion kann durch ein schreckhaftes Verhalten oder angeborenen Fluchtreflex, obgleich es hier auch ausreichende erlernte Reaktionen gibt, erklärt werden.
Betrachten wir allein den Ursprung des Wortes "Empfindung", stellen wir fest, dass es sich um einen sensorischen Vorgang des vegetativen ZNS handelt. Wie stellte Bernhard so treffend fest:
Fische weisen nun mal alle anatomischen Voraussetzungen zur Empfindung von Schmerz auf, warum sollten sie ihn dann nicht registrieren und in entsprechenden vegetativen Reaktionen umsetzen können?
Es handelt sich bei der Injektion von Essigsäure aber nicht primär um eine Intoxikation, sondern um eine pH-Wert -Verschiebung in Richtung Acidose innerhalb des betroffenen Gewebes, die dabei entstehende Gewebsischämie spricht direkt, also vegetativ, die Nozizeptoren an, diese haben physiologisch keine andere Aufgabe, als unseren Organismus über die entstandene Gewebszerstörung zu informieren.
Das schöne Wort Schmerz haben wir Menschen geprägt, in vielerlei Hinsicht auch fälschlich verwendet, betrachtet man z.B. die Psychologie.
Wenn man nun ganz rational die Terminologie, physiologischen Abläufe und die festgestellte Reaktion des beprobten Individuum betrachtet, kann man bei dem oben aufgezeigten Versuchsablauf sehr wohl von einer Schmerzempfindung sprechen.
Ob Fische nun ein Schmerzgedächtnis haben und dieses auch anwenden können, obgleich ihnen anatomische Anlagen in der Großhirnrinde fehlen, sei dahingestellt, Fischen jedoch ein Schmerzempfinden absprechen zu wollen, dient lediglich der Legitimation von persönlichem Fehlverhalten, Angeln ist nun mal kein Sport.
Ich stimme zu, Georg.
Wozu sollten Nozirezeptoren gut sein, wenn sie keine wie immer geartete 'Schmerzempfindung' weiterzuleiten hätten?
Mechanische Druckrezeptoren, Thermosensoren u.ä. gibt es doch zur Genüge an jedem Wirbeltierkörper.
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Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.
(Aphorismus von G.C. Lichtenberg)
Gruß Thomas
@Georg
Vermuten heißt nicht wissen!
Hast du Beweise?
Also, ich hantiere seit fast 50 Jahren mit Fischen und glaube nicht, dass sie Schmerz empfinden!
Geändert von Günter (18.11.12 um 19:45 Uhr)
Georg, ich stimme Dir voll zu.
Es ist klar, dass wir Angler uns gedanklich sträuben, man wählt ja instinktiv immer die angenehmere Variante,wenn zwei Möglichkeiten (Schmerz/kein Schmerz)vorhanden sind.
Das habe ich ja in meinem leicht tölpelhaften Beitrag auch gemeint.
Es ist müßig und eigentlich unfachlich, über Bewußtwerdung von Schmerzqualitäten zu diskutieren, das kann man bei Primaten und beim Menschen machen.
Was wird denn einem Fisch sonst etwa bewußt, gar die Wirtschaftskrise?
Dass biochemische Nachweise von Streßhormonen ,sensible Bahnen und Schmerzrezeptoren in Fischen nachgewiesen werden konnten reicht aus um folgende These zu untermauern:
"Fische haben Schmerzen,wir wissen nur nicht wie sie es empfinden,aber es tut weh."
Der Satz ist dumm und gescheit zugleich denke ich.
Geändert von koppe (18.11.12 um 23:35 Uhr)