Auf meine Anfrage an die Kreisfischereibehörde, wem und in welcher Form ich denn die Fangstatistiken zukommen lassen darf, konnte man mir keine konkreten Angaben machen. Ob dies denn nicht die übliche Praxis sei, bejaht man mir zwar, jedoch sei ich der erste, der diesen Schritt unternimmt. Welchen formalen Weg ich gehen muss, konnte ich nicht in Erfahrung bringen.
Bei uns ist die (untere) Jagd- und Fischereibehörde zusammen gelegt. Für die Fischerei wird von einer Person etwa 5 % der zur Verfügung stehenden Zeit gewidmet (O-Ton). Demzufolge ist man vermutlich froh, wenn man hier nicht noch zusätzliche Arbeit aufgebürdet bekommt.
Ergo werde ich nun das Landesamt befragen müssen, damit die eingegebenen Daten dort wenigstens Verwendung finden können.
Wie man jedoch flächendeckend sinnvoll den Aalbestand ohne Daten der Befischung aufbauen will, ist mir ein Rätsel. Das Pferd scheint von hinten aufgezäumt zu sein.