Eigentlich wird wohl auch von den Fachkräften so gedacht.
Derzeit beseitigt man in meiner Region die Wümme-Wehre.
Die Wehre im Südarm hatten alle auch Fischtreppen, die vergleichsweise gut waren.
Als das unterste geglättet war, waren plötzlich ganz andere Fische dort.
Massenhaft zeigten z.B Stichlinge, das nun das Wehr gefallen war.

Blöd ist nur, das die wirklich großen Wehranlagen in Schlüsselpositionen nicht wirklich angegangen werden.
Auch dort tut sich zwar etwas, aber man geht es nicht wirklich an, sondern bessert nur immer etwas nach.

Da ist das Problem wohl Deutschland selbst, schließlich sind es Bundeswasserstraßen und zuständig ist halt das W.S.A.
Der Schutz der Natur, als Lebensgrundlage aller Menschen wird vom Bund aber wohl nicht beachtet.
Dort bei den Wanderfischen und der Durchwanderungsmöglichkeit der Ströme, wäre der Bund gefordert, es grundsätzlich sicherzustellen.
Es ist halt länderübergreifend und eben echter Naturschutz auch im Sinne der Lebengrundlage für den Menschen.

Eigentlich funktionieren Ansiedlungen recht schnell, und die Natur erholt sich, wenn die Bedingungen stimmen.
Es sind die Bedingungen die aber immer noch nicht stimmen und nur darum besetzt man halt stetig weiter.