Zitat Zitat von Georg Beitrag anzeigen
Natriumbicarbonat verwendet um den pH anzuheben!
Folglich sollte sich der pH trotz CO²-Produzierenden Organismen in der Probe auch bei mehrstündiger Lagerzeit nicht ändern, da die Puffersubstanzen in Form von Mg++ und Ca++ nicht weiter ausgelöst werden können, da diese zwar vorhanden sind, aber ausgeschöpft sind.
Sollte ich falsch liegen, korrigiere mich bitte.
Naja Georg, nur das das Na(HCO3)2 in natürlichen Gewässer fast nicht vorkommt. Eher als NACl welches sich in NA+ und Cl- im Wasser auflöst.

Desweiteren wird eine Veränderung der gelösten H2CO3 immer eine Veränderung der Calzium und Magnesiumionen mit sich führen. Bicarbonate sind in Flüssigkeiten ja nur bei Kohlensäureüberschuss beständig.
Wenn Du jetzt verwundert bist , wir haben noch gar nicht weitere Verbindungen des untersuchenden Wassers nach Lagerung erörtert. Salpetersaure Salze wie Ca oder Mg-nitrat , Salzsaure Salze wie CA- Mg oder Na chlorid sowie Mgsulfate.
In nicht untergewichtigen Anteilen im Wasser.

Deshalb meine Frage des Zeitfensters. Mattes und Thorsten und ich haben versch. Werte aus der Gera ermittelt. Ich bin der Meinung, bis maximal 3 Stunden später
lässt sich der pH-Wert gegenüber der Sofortprobe kaum beschwanken, und wenn dann halte ich das für vernachlässigbar. Ob ich pH7,8 bei der unmittelbaren Messung ablese und nach 2-3 Stunden pH7,65 . Beide Werte sind optimal.
Bei einer Probe am nächsten Tag wird es sicherlich anders aussehen. Dito CO² und O² .

Abgesehen davon, wenn Du eine Kneipe aufmachst muss das Lebensmittelüberwachungsamt vor dem Eröffnungstag eine Wasserprobe ziehen. Die wird eingeschickt. 3 microorganische und rund 15 chem. Parameter werden in einem Landeseigenen Labor gemessen. Der Fahrweg dorthin kann dauern. Aber die Ergebnisse sind nicht anfechtbar.