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Themenstarter
AW: Wollhandkrabbe (Eriocheir sinensis)
Möglicherweise kann ich für die die Wollhandkrabben bekämpfen wollen einen Hinweis geben.
In der Weser oberhalb Bremens ist die Krabbe zur Zeit (fast) verschwunden.
Konnte man sie früher immer finden wurden sie seit Jahren weniger.
Letztes Jahr waren es lediglich Einzeltiere, dieses Jahr habe ich noch gar keine gesehen.
Ob es nun am neuen Wehr in Bremen liegt, oder etwas Anderem mag ich nicht sagen.
Fakt ist aber Sie ist nicht mehr da, zeitgleich breiteten sich Mühlkoppe, Schmerle, Neunaugen, Kamberkrebs, Muscheln und Wels aus.
Das neue Wehr scheint aber ein Hauptgrund zu sein, im Wümme-Einzugsgebiet findet man sie noch regelmäßig, wenn auch nicht mehr in Massen.
Auch am Bremer Wehr selbst, sah ich unterhalb noch viele Jungtiere.
Wie auch immer, es wird einen Grund geben.
Kritisch:
Nach fast 100 Jahren ist nun ein lange massenhaft vorkommendes Tier fast verschwunden.
Auch wenn Sie einst engschleppt wurde, war sie doch längst ein fester Bestandsteil des Nahrungsnetzes.
Ihr Auftreten mag Veränderungen ausgelöst haben, in der Vergangenheit.
Möglicherweise ist Sie gar eine echte Bereicherung, auch wenn sie wegen des Massenaufkommens bisher lediglich ein Feindbild besitzt.
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(Asiaten würden sie wohl ganz anders betrachten, für Sie wäre es vergleichbar mit Unserer Betrachtung, des im Wesergebiet ebenso fremden und doch zahlreich vorkommenden beliebten Zander.)
So ein Wandel sollte also auch Angst machen.
Seit nun etwa 30 Jahren wurden es ungleichmäßig immer weniger.
Als Kind sah ich sie die Wanderhindernisse beim Aufsteigen bedecken, kein Köder blieb unbehelligt.
Ein Blick ins Wasser und man sah im Sommer Teile von Krabbenpanzern.
Noch vor etwa 5 Jahren war sie selbst am dritten Wehr bei Dörverden nicht selten zu finden.
Als ich sie selbst nicht mehr fand, fragte ich den Aalfischer dort , ob Er welche verkaufen könnte, auch in seinen Reusen waren sie aber nur noch selten zu finden.
Ich hoffe, es liegt am Bremer Wehr oder das die jungen Krabben keine freie Nische mehr vorfinden.
Möglichweise aber, könnte es auch ein Hinweis sein das wir neue Stoffe einleiten.
(Wäre um die Krabbe nicht unbedingt schade, wer aber würde so etwas an weiteren kleineren Krebstieren verfolgen ?)
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