Je nach Möglichkeit des einzelnen.
Wie lange ist ein Fisch ein Fisch? Ab wann ist er Lebensmittel? Ist er noch Fisch, solange er lebt oder wird er Lebensmittel mit der Landung? Ist es überhaupt diese Definition, die es uns erlauben könnte, ihn auch weiterhin zu hältern?
Leidet der Fisch, wenn er denn per Definition dann auch noch einer ist, langfristig und über die Maßen?
Da die Gesetzgebung dieses Leiden zulässt, so den der Verzehr die Absicht ist, sollte auch die Qualitätssteigerung in Betracht werden dürfen, so denn dieser Fisch ansonsten verloren wäre. Zudem muss eine Hälterung nicht zwingend als Qual/Leiden erachtet werden. Je nach Beschaffenheit des Hälterbeckens und der vorherrschenden Bedingungen könnten sich die Lebensbedingungen sogar verbessern (theoretisch und überspitzt).
Die Badewanne, wie wir sie als typisches Bild mit dem wartenden Silvesterkarpfen im Kopf haben, dürfte wohl kein adäquates Domizil darstellen.
Ich stelle mit ein sehr großes Aquarium oder einen echten Teich vor. Sauerstoff und andere Wasserwerte müssten angepasst sein. Eigentlich könnte ich hier so lange weitere Punkte anführen, dass sich Otto-Normal-Verbraucher nicht zur Erfüllung imstande sieht, was wohl auch am wahrscheinlichsten ist.